Samstag, 29. Dezember 2018

Plauderei am Samstag - Geht das Jahr frostig zu Ende?

Der erste Weihnachtsfeiertag begann frostig und das setzte sich an den folgenden Tagen fort. Mit Raureif bedeckte Bäume verwandelten die Natur in ein Wintermärchen.









Zum Glück habe ich rechtzeitig alle empfindlichen Pflanzen im Garten gut eingepackt. Jutesäcke wurden um die Pflanzen gelegt und mit Bindeband fixiert, damit der Sturm sie nicht wegreißen kann.













Die mit Raureif überzogenen Pflanzen im Garten sind hübsch anzuschauen.










Auch für die Vögel ist gesorgt. Ich habe mehrere Futterstellen im Garten eingerichtet und hoffe, dass alle gut von den Vögeln angenommen werden.



Leider erwarten wir nun schon wieder Tauwetter und dann ist es vorbei mit der weißen Pracht in der Natur. 


🐤🐤🐤




Diese Kerzen hat Burgi für mich angezündet. Vor einer Woche kam ihre Weihnachtskarte bei mir an.

"Vielen Dank, Burgi. Ich habe mich sehr darüber gefreut."





★★★
.

Die Zeit zwischen den Feiertagen habe ich daheim gemütlich verbracht.
Ab und zu habe ich an meinem neuen Tuch gestrickt. Der Merino-Bobbel wird zu einem Dreieckstuch verarbeitet. Eigentlich bräuchte ich keinen neuen Schal mehr, aber ich stricke gerne und ein Wollschal tut an kalten Tagen gute Dienste, wenn ich ihn mir um die Schultern legen kann.





Heute ist der allerletzte Samstag im Jahr 2018. Nächste Woche beginnt das neue Jahr.
Welche guten Vorsätze habt Ihr Euch vorgenommen?

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Montag, 24. Dezember 2018

Markt und Straßen stehn verlassen ...

Mein allerliebstes Weihnachtsgedicht von Joseph von Eichendorff:



Markt und Straßen stehn verlassen, 
still erleuchtet jedes Haus.
Sinnend geh ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.















An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt.
Tausend Kindlein stehn und schauen,
sind so wunderstill beglückt.













Und ich wandre aus den Mauern
bis hinaus ins freie Feld.
Hehres Glänzen, heil'ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!









Sterne hoch die Kreise schlingen,
aus des Schnees Einsamkeit
steigt's wie wunderbares Singen - 
oh du gnadenreiche Zeit!





Die Pfälzerin wünscht Euch allen frohe und besinnliche Weihnachten!

Montag, 10. Dezember 2018

Eine Dampflok auf dem Weihnachtsmarkt

Das kleine Städtchen Elmstein liegt im Herzen des Pfälzerwaldes. Es hat einen historischen Bahnhof, an dem die Museumsbahn 'Kuckucksbähnel' mit der Speyerbach-Dampflok in der Adventszeit einen längeren Halt macht.






Am Nachmittag kam das Kuckucksbähnel, gezogen von einer Speyerbach-Dampflok, mit viel Dampf am historischen Bahnhof an. In dieser Zeit hat auch ein kleiner Weihnachtsmarkt mit wenigen (aber feinen)  Buden geöffnet. Die aussteigenden Passagiere strömten gleich an die Stände, aber es entstand kein schlimmes Gedränge.



































Während der Zug mit der Dampflokomotive und den historischen Waggons hier Station machte, wurde ordentlich gedampft. Besucher konnten derweil in Ruhe die Lokomotive und die Waggons besichtigen.










Als es dunkel wurde, spielte ein örtlicher Musikverein stimmungsvolle Weihnachtsmusik. 

An den Holzbuden wurde frisch gekochter Glühwein ausgeschenkt (ich sah die vielen leeren Weinflaschen hinter den Buden stehen) und hausgemachte Bratwürste, sowie frisch gebackene Waffeln angeboten.


Am großen Lagerfeuer konnte man sich aufwärmen und die Kinder freuten sich über einen kleinen Streichelzoo neben dem Lokschuppen.



















Am Abend fuhr das Kuckucksbähnchen wieder zurück nach Neustadt. Wir sahen dem Zug nach, bis er in der Ferne verschwunden war und die Dampfwolken sich im Abendhimmel auflösten. Dann fuhren auch wir zurück nach Hause.


Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 8. Dezember 2018

Plauderei am Samstag - Stricken und Auskurieren

Wie fotografiere ich am besten einen langen, selbst gestrickten Schal?






Es ist gar nicht einfach, den 190 cm langen Schal fotogen abzubilden. Wie Ihr seht, er ist fertig geworden. Es hat nur vier Tage gedauert und voila ... ein bunter, kuschelweicher Schal wird meinen Hals bei kaltem Wetter schützen.






Die fröhlichen Farben sorgen für gute Laune und sollen meinen einfachen schwarzen Wollmantel optisch aufwerten.

Nicht, dass ich keine Schals hätte! Im Gegenteil, sie stapeln sich im Schrank. Aber genau solch einen farbenfrohen Schal hatte ich vorher noch nicht.

Mein Mann möchte auch solch einen Kuschelschal haben, aber nicht in meinen kräftigen Farben. Deshalb habe ich neues Strickgarn gekauft. Gleiche Qualität (Baby-Alpaka), aber in gedeckten Farben.








Mein Ehrgeiz ist, den zweiten Schal bis nächste Woche fertig zu haben. Denn es wird winterliches Wetter angekündet und der Welt bester Ehemann soll schließlich auch nicht frieren. Lach ...
👌

Kommt alle gut ins zweite Advent-Wochenende und bleibt gesund.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Montag, 19. November 2018

Wanderung zum Luitpoldturm

Auf dem Weißenberg in ca. 620 Metern Höhe wurde um 1900 mitten im Pfälzerwald ein Aussichtsturm aus Buntsandstein erreichtet und zu Ehren des Prinzregenten Luitpold erhielt er den Namen Luitpoldturm. Dieser Turm steht unter Denkmalschutz und wurde vor einigen Jahren restauriert.





Am Sonntag lockte uns herrlicher Sonnenschein wieder raus ins Freie. Der kalte Ostwind konnte uns von einem Ausflug zum Luitpoldturm nicht abhalten. 



Wollt Ihr mich auf der kleinen Wanderung zum Turm begleiten? Gerne, zieht eine warme Jacke und einen Schal an und feste Schuhe. Dann kann es losgehen.



Vom kleinen Waldparkplatz aus ist es nur eine gute Viertelstunde den Berg hoch, bis man den Turm sehen kann. Auf dem schnur geraden Weg kann man gut laufen und bald haben wir den steinernen Aussichtsturm erreicht, der im Sonnenlicht leuchtet.

















Ehe wir die vielen Stufen hoch zur Aussichtsplattform gehen, ruhen wir uns im Kaminzimmer aus. Hier können Wanderer ihren mitgebrachten Imbiss genießen und es steht auch eine Grillstelle zur Verfügung. Tische und Bänke aus Holz laden zum Ausruhen ein.










Dann steigen wir unzählige Treppen hoch. Ich habe nicht mitgezählt, schnaufe aber ziemlich, als wir oben angekommen sind.

Die Mühe hat sich gelohnt, denn wir können eine herrliche Aussicht bis zum 42 Kilometern entfernten Donnersberg oder bis ins 44 Kilometer entfernte Bexbach im Saarland genießen.




















Es ist am Horizont dunstig und so erahnen wir den Donnersberg mehr als wir ihn sehen können.



Aber die umliegenden Ortschaften können wir sehen und es macht Freude, über die Baumwipfel den Blick auf den schier unendlichen Pfälzerwald schweifen zu lassen. Die sanften Hügel verschwimmen am Horizont im Dunst.



Nach einer Weile wird es uns zu frisch und wir steigen wieder nach untern. Wir treffen andere Wanderer und grüßen sie gut gelaunt. Auf dem Rückweg setzte ich noch einige Steine auf die schon gebauten Türmchen. Das ist Kunst im Wald und ich bin stolz darauf, dass meine Steine nicht wieder herabfallen, sondern trotz wackeligem Stand oben liegen bleiben.




Liebe Grüße von der Pfälzerin