Donnerstag, 8. November 2018

Kartoffelpuffer

Mit mehligen Kartoffeln gelingen Kartoffelpuffer am besten.




Ich habe zwei Kilogramm Kartoffeln und zwei Zwiebeln geschält und mit der Küchenmaschine fein gerieben. Eigentlich sollen sie von Hand gerieben werden, aber bei dieser Menge war es mir einfach zu aufwändig, die Knollen auf einer Küchenreibe mühsam zu reiben. Mit der Maschine geht das ruck-zuck.

Die geriebenen Zwiebeln sorgen dafür, dass der Kartoffelteig nicht braun wird. Nach dem Reiben lasse ich die Masse in einem Haarsieb abtropfen. Damit die Puffer später schon knusprig werden, muss so viel Flüssigkeit wie möglich heraus laufen können. 













Zwischenzeitlich habe ich zwei Stangen Lauch geputzt, gut gewaschen und fein geschnitten. Die Kartoffel-Zwiebel-Masse wird mit Lauch, 2 frischen Eiern, 1 - 2 gestrichenen Teelöffeln Salz und 1 gehäuftem Esslöffel Speisestärke gut vermischt.

Anmerkung: Die Speisestärke ersetzt Kartoffelstärke, die mit der Flüssigkeit nach dem Abtropfen der geriebenen Kartoffeln verloren geht.


In einer Pfanne wird hoch erhitzbares Pflanzenöl heiß gemacht. Darin brate ich kleine Portionen des Teiges zu knusprigen Puffern. Gewendet werden sie erst, nachdem die erste Seite braun geworden ist. Dabei gut aufpassen, dass die Puffer nicht zu dunkel werden. Ich wähle deshalb eine mittlere Einstellung meiner Herdplatte.
Es braucht manchmal einige Probestücke, bis die Puffer perfekt gebräunt sind. Dann noch von der anderen Seite braten und auf einem Teller ruhen lassen, der mit Küchenpapier ausgelegt ist.








Für uns ist dieses Traditionsgericht im Herbst ein Muss. Pfälzer lieben bekanntlich Kartoffelgerichte und wir bringen öfter bei unseren Ausflügen Kartoffeln aus regionalem Anbau von einem der zahlreichen Hofläden mit. Das Rezept für Kartoffelpuffer habe ich von meiner Mutter übernommen und werde es auch an meine Tochter weitergeben. Allerdings bereiten wir dieses kalorienreiche Gericht nicht oft zu. Deshalb schmecken uns Kartoffelpuffer dann umso besser. Wir essen sie mit Apfelmus, das auf die Puffer gestrichen oder als Dip dazu gereicht wird.

Dazu gab es diesmal noch eine Gemüsesuppe.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

4 Kommentare:

  1. Guten Abend liebe Pfälzerin,
    das tönt sehr lecker. Kartoffeln mag ich in allen Varianten und ich werde deine bestimmt ausprobieren. Apfelmus dazu, so fein!
    Dir einen angenehmen Abend und
    liebe Grüsse
    Eda

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  2. Guten Morgen, liebe Pfälzerin,
    das ist eine sehr leckere Variante der "Grumbeerpannkuuche! ...:O)))
    Ab und zu mache ich auch Lauch, oder Lauchzwiebeln darunter, aber am liebsten mag mein Mann sie normal, mit Zwiebel und Petersilie ;O)
    Ich wünsche Dir einen schönen Tag und einen guten Start in ein wundervolles Wochenende!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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  3. Liebe Ingrid,

    sooo lecker sehen Deine Reibekuchen aus, so heißen sie bei uns daheim und 1 - 2 x im Jahr gibt es die bei uns allerdings habe ich sie noch nie mit Lauch darin gegessen, muss ich mal probieren. Apfelmus ist bei uns auch obligatorisch oder Rübenkraut und wenn noch welche übrig bleiben gibt es die am nächsten Tag kalt auf Schwarzbrot (Pumpernickel mit Rübenkraut, in manchen Gegenden heißt es auch Apfelstruup).

    Liebe Grüße Burgi

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  4. Sieht lecker aus ... ich habe schon seit Ewigkeiten keine mehr gegessen, da ich sie nicht mehr vertrage.

    Liebe Grüße auch hier
    Sara

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