Ihr seht hier eine Tulpe mit päonienartigen Blüten. Jedes Jahr kaufe ich im Herbst einige neu gezüchtete Tulpen und pflanze sie in kleinen Tuffs.
Diesmal waren es pink- und lilafarbene Tulpen, deren Blüten an Pfingstrosen erinnern.
An Tulpen kann ich mich nicht satt sehen. Zum Glück blieb die Hitze, die uns zu Ostern schönes Wetter bescherte, nicht dauerhaft erhalten.
Kühlere Luft und Regen sorgen dafür, dass die Tulpen länger blühen.
Diese gestreiften Exemplare habe ich auch gepflanzt, aber ich finde sie nicht so schön wie die oben gezeigten Tulpen.
Eine Tulpensorte, die schon mindestens so alt ist wie ich, blüht in jedem Jahr und beschert dem Garten ein Feuerwerk an Blüten. Leider sind sie wegen der heißen Tage nun fast verblüht. Ich habe schon etliche Blütenreste abgeschnitten.
Ganz hinten im Garten, wo mehr Schatten herrscht, blühen sie noch, die Uralt-Tulpen.
Was ist sonst noch so alles im Garten aufgeblüht?
Im vorigen Jahr habe ich sie als Bodendecker in den Garten gepflanzt und hoffe, dass sie sich flächig ausbreiten.
Daneben blüht Kaukasus-Vergissmeinnicht (bot. Brunnera macrophylla 'Jack Frost'), ebenfalls ein Bodendecker für feuchte, schattige Bereiche.
Partner im Schattenbeet sind gelbe Forellenlilien, weiße Götterblume und kirschrotes Tränendes Herz.
Ich versuche bei Neuanpflanzungen alles farblich passend zu kombinieren.
Wir verlassen nun den Bereich des Schattenbeetes und gehen rüber zu den Obstbäumchen. Am Rande des Beetes blühen erste Schwertlilien. Diese niedrige Sorte fühlt sich im Pflanzstein richtig wohl.
Das ist unser neu gepflanztes Säulen-Kirschbäumchen. Es hat Blätter ausgebildet und ich hoffe, dass es gut anwächst. Geblüht hat es in diesem Jahr noch nicht, aber ich bin zuversichtlich dass diese Sorte 'Sylvia' in den nächsten Jahren einige Kirschen produzieren wird. Befruchterbäume wachsen etliche in der Nachbarschaft.
Am Dienstag nach Ostern bin ich mit dem Rasenmäher zum ersten Mal in diesem Frühling durch den Garten. Ich hätte die vielen Wildkräuter gerne noch für die Insekten blühen lassen, aber dann wäre ich mit dem Rasenmäher nicht mehr durch gekommen. Über Ostern ist das Wachstum regelrecht explodiert.
So schön grün ist der Garten nach dem Regen geworden. Frisch gemäht, können wir nun auch besser über die Wiese laufen.
Im Hintergrund hat sich die grüne Wand der Bäume schon geschlossen. Wenn die Robinien ihre Blätter ausbilden, ist auch die letzte Lücke geschlossen und die Bewohner des Berges können nicht mehr zu uns in den Garten blicken.
Ich habe mal mit der Kamera gezoomt, damit man sehen kann, wie gut die hohen Bäume drüben für Sichtschutz sorgen.
Große Freude habe ich an meinem Kräuterbeet. Herrlich, wie hier alles wächst und ich ernte fleißig Kräuter für unsere Küche.
Ganz hinten sind rote Primeln durch den Zaun auf die Nachbarwiese gewandert.
Im Garten verteilt blühen einige Tuffs mit gelben Schlüsselblumen. Hier sind noch zwei übrig gebliebene Tulpen aus den Vorjahren erschienen.
Vor dem Schuppen hat die Funkie 'Orange Marmalade' ausgetrieben. Deren Blattwerk hat im Frühling eine besonders schöne Farbe.
Ich versuche, auch triste Gartenecken schön zu bepflanzen. Ein willkommener Helfer ist der Kaukasus-Beinwell, eine unverwüstliche Pflanze mit großen Ausbreitungsdrang. Sie unterdrückt jegliches Unkraut und lockt mit ihren Blüten zahlreiche Insekten in den Garten.
Ihr seht eine dieser Pflanzen im Hintergrund des Kübels, als Unterpflanzung der Taybeeren vor dem Schuppen.
Einen leeren Pflanzstein am Kräuterbeet habe ich vorübergehend mit Hornveilchen bepflanzt. Deren Lachgesichter verbreiten gute Laune, oder?
Ein Kübel wurde jetzt mit Kulturheidelbeeren bepflanzt. Dafür habe ich Moorbeeterde gekauft und das Gefäß mit drei Heidelbeerpflanzen, die bis zu 150 cm hoch werden können, und mit Preiselbeeren als Bodendecker bepflanzt.
Der Pflanzkübel mit den Heidelbeeren steht in der Nähe des Regenwasserbehälters, damit ich mit der Gießkanne bei Hitze nicht so weit gehen muss.
Momentan haben wir genügend Gießwasser, dank ergiebiger Regenfälle im April.
Vor dem Regenwasserbehälter wächst eine Aroniabeere in einem Topf. Ihr gefällt das Plätzchen hier und sie hat viele Blütenknospen angesetzt.
Gleich daneben an der Wand des Holzschuppens befindet sich ein Insektenhotel.
Das war früher mal ein Puppenhaus und mein Mann hat es nun als Insekten-Unterkunft umfunktioniert. Es hängt schon mehrere Jahre hier und an sonnigen Tagen schwirren etliche Wildbienen ums Häuschen. Zu meiner Freude sind immer einige Röhren belegt, wie man an den zugemauerten Öffnungen sehen kann.
Der blaue Deko-Rabe hält die Saatkrähen fern. Zumindest wurde keiner der schwarzen Vögel mehr im Garten gesichtet seit die Dekoration zum Ende des Winters aufgestellt wurde.
Meisen stören sich nicht daran. Sie holen sich fleißig Futter aus einer ausgehöhlten Kokosnuss, die direkt über dem Raben hängt. Unser Nistkasten ist jetzt von einer Meisen-Familie bewohnt.
Das war ein Streifzug durch den Garten Ende April. Ob wohl der Mai das Wachstum noch toppen kann?
Liebe Grüße von der Pfälzerin