Freitag, 26. März 2021

Märzveilchen

 


Es ist Frühling geworden und jetzt blühen die Märzveilchen. Von ihrem lieblichen Duft kann ich derzeit nicht genug haben.

Aus meinem Gärtchen gibt es nichts Neues zu berichten.

Wir haben in dieser Woche Hainbuchen in die Gärten unserer Kinder gepflanzt. Sie kamen am Samstag aus der Baumschule bei mir an und 85 Bäumchen mussten schnellstmöglichst in die Erde gesetzt werden.



Zeit, um Bilder zu machen, hatte ich leider nicht.

 Am Mittwoch sind wir ins Gartencenter gefahren und haben Säcke mit Rindenmulch und Pflanzerde gekauft.

Das alles lagert nun im Schuppen bis nach Ostern, dann gehen die Arbeiten in meinem Garten weiter.



Überall im Beet blühen Blümchen, das ist schön anzuschauen.


Weißer Edel-Krokus.




Mini-Narzissen.




Meine Bärlauch-Ecke.

Kommt alle gut ins Wochenende und denkt daran, dass in der Nacht zum Sonntag die Uhren auf Sommerzeit umgestellt werden.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 20. März 2021

Kochen mit Wildkräutern aus dem Garten und Warten auf besseres Wetter


Löwenzahn, junge Brennnesseltriebe, Scharbockskraut und Bärlauch aus dem Garten.

Im letzten Beitrag habe ich von Wildkräutern berichtet, die ich im Garten sammeln konnte. Heute zeige ich Euch, was ich am Sonntag damit gekocht habe.


Rinderrouladen, gefüllt mit Löwenzahn, Brennnessel, Bärlauch und gekochtem Ei, dazu als Beilage in der Pfanne geschmorten Blumenkohl und Dinkelnudeln.


Von Frühling war am Sonntag nichts zu spüren. Das Thermometer stieg tagsüber nicht über 3 Grad und ab zu regnete es.

Deshalb habe mal einfach nix gemacht. Nach dem Mittagessen räumte ich die Küche auf und dann las ich bis zum Abend gemütlich auf der Couch.



Immerhin machte mir Petrus am Montag eine Freude, indem er nachmittags zwei Stunden lang Sonnenschein bei milden 9 Grad schickte.

Die habe ich natürlich ausgenutzt und bin raus in den Garten. Die Beetrosen wurden geschnitten und gedüngt und  ...







... dann habe ich die von der Baumschule gelieferten Stauden-Nachtkerzen ins Beet eingepflanzt. Es waren nur Wurzeln mit ein bisschen Austrieb. Aber das ist ok, sie wurden ja im Freiland kultiviert und können sich so besser bei mir eingewöhnen ...

Meine noch winzig kleine Baum-Pfingstrose hat den Winter überstanden und zeigt ihre roten Neuaustriebe. Ich muss sie gut hochpäppeln, damit sie mal ein toller Strauch wird ...



... die Lenzrosen stehen ziemlich traurig da. Sie haben starke Frostschäden und erholen sich langsam. Aber eine tolle Blüte wird es dieses Jahr nicht geben ...



... der Garten ist voller Sämlinge von den Lenzrosen. Sie sind zwischen zwei und sieben Jahre alt. Zum ersten Mal blühen sie mit drei Jahren.

🌼

Am Dienstag war das Wetter wieder sehr ungemütlich. Es regnete ständig bei nur 5 Grad am Nachmittag. Das war kein Wetter für Gartenarbeiten und ich habe in meinem Buch weiter gelesen.

Auf der Fensterbank wachsen Tomaten, Chili, Auberginen und Physalis. Einige Pflanzen habe ich etwas kühler gestellt, damit sie nicht zu schnell wachsen.


Tomaten und Chili.

Das in den kleinen Töpfen sind Physalis, 
die ich am Samstag pikiert hatte.

Chili gedeihen auf der Fensterbank prächtig.


Die Forsythienzweige in der Vase sind ein echter Hingucker.Sie lassen mich das nasskalte, ungemütliche Wetter draußen ein bisschen vergessen. Bald werden sie schon wieder verblüht sein. Dann hole ich mir neue Zweige vom Strauch.




Der Mittwoch war ein besonders fieser Tag. Es regnete ständig, war kalt und mittags gingen Graupelschauer nieder.






Erst am späten Nachmittag beruhigte sich das Wetter wieder. Die Sonne kam hervor und der Himmel war wieder blau geworden. Aber die Luft blieb kalt und nachts gab es wieder Frost.



In der Nacht zum Freitag fiel Schnee. Auf den Höhen lag er noch in der Mittagszeit. 

Von der Baumschule sind 85 Hainbuchen angekommen, die in den Gärten der Kinder gepflanzt werden müssen. Sie wurden vorerst im Schuppen geparkt, bis wir Zeit zum Pflanzen haben.



Der gestrige Freitag brachte immer wieder Schneeschauer und nun hoffe ich, dass die nächste Woche besseres Wetter bringt.



Ich wünsche Euch ein erholsames Wochenende. 

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 13. März 2021

Jetzt wachsen Scharbockskraut und Bärlauch - Der Garten in der zweiten Woche im März

Die ersten Wildkräuter im Garten können gepflückt werden. Bärlauch und Scharbockskraut bereichern meinen grünen Salat mit ihren würzigen Blättern.


Scharbockskraut, noch ohne die gelben Blüten.

 

Scharbockskraut gehört zu den Hahnenfußgewächsen und man darf die grünen Blättchen nur in kleinen Mengen essen und das auch nur vor dem Erscheinen der leuchtend gelben Blüten.



Früher hat man Scharbockskraut zur Vorbeugung gegen Skorbut, einer Vitamin-C-Erkrankung, gegessen. Heute können wir mit unserer normalen Nahrung genügend Vitamine aufnehmen und sind nicht mehr auf solche Wildkräuter angewiesen. Zudem sind die Blättchen des Scharbockskrautes leicht giftig und dürfen nicht in größeren Mengen verzehrt werden.

Ich sammle ein- oder zweimal einige der grünen Blättchen ein und zusammen mit den ersten Bärlauchblättern würze ich damit einen grünen Salat.


Bärlauch im Garten.


Auch Bärlauch sollte nur vor dem Blühen verzehrt werden. Beide Kräuter, Bärlauch und Scharbockskraut, ziehen sich nach dem Verblühen vollständig in die Erde zurück. Schon ab dem Frühsommer sind sie wieder verschwunden.

🌿

Beim Herumstöbern im Garten habe ich die gefüllt blühenden Schneeglöckchen wieder entdeckt. Seit einigen Jahren bleibt es bei der kleinen Gruppe von wenigen Blüten. Sie vermehren sich nicht, im Gegensatz zu den einfach blühenden Sorten, die meinen Garten für sich erobert haben.



Schneeglöckchen mit gefüllten Blüten.






Einfach blühende Schneeglöckchen.




In dieser Woche war kein gutes Gartenwetter und ich habe deshalb auch fast nichts draußen arbeiten können. Kälte, Regen und Sturm haben dafür gesorgt, dass ich drinnen im Haus werkele.

In der Wohnung habe ich kleine Osterhasen-Figuren aufgestellt und Forsythienzweige geschmückt.

Das erste Bild zeigt den Strauß am vergangenen Sonntag ...




... und hier seht Ihr den Strauß, wie er heute ausschaut.





Die schön bemalten Ostereier stammen aus dem Nachlass meiner Mutter. Sie liebte solches Kunsthandwerk und hat einiges gesammelt.




Auch das Häschen aus Keramik stammt aus ihrem Nachlass. Ich fand es zu niedlich, um es wegzuwerfen oder zu verschenken und stelle es jedes Jahr vor Ostern als Dekoration in der Wohnung auf.




Wir freuen uns in diesem Jahr besonders auf das Osterfest. Denn unser Enkelkind wird zum ersten Mal diese Feiertage bewusst erleben und wir wollen ein Nestchen füllen, es verstecken und dann gemeinsam mit ihm danach suchen.


🐰


Auch in der Küche gibt es kleine Veränderungen. Wir essen jetzt nicht mehr so deftig wie in der Winterzeit. Statt deftigem Braten, Klößen oder herzhaften Eintöpfen koche ich mit viel Gemüse und Salat. Nudeln, Kartoffeln oder Getreideprodukte sind nur kleine Beigaben.

Sehr lecker fand ich diese Brokkoli-Fenchel-Pfanne mit Parmesan-Putenschnitzel.




🍜


Ich wünsche mir besseres Wetter, damit ich wieder draußen im Garten arbeiten kann. 

Gestern kam ein Paket von einer Baumschule an, mit einem Teil meiner Stauden-Bestellungen. Jetzt warten die Stauden-Nachtkerzen darauf, einen Platz im Beet zu erhalten.

Auch die Rose 'Smiling Eyes' im Garten braucht Pflege und Zuwendung. Sie hat unter dem starken Frost im Februar sehr gelitten. Das Abschneiden der schwarzen Triebe ist eine stachelige Angelegenheit und ich brauche dazu unbedingt feste Schutzhandschuhe.








Unser Grab droben auf dem Friedhof muss für den Frühling hergerichtet werden. Jedoch mag ich nicht bei Sturmböen dort arbeiten und habe diese Tätigkeit nun auf die nächste Woche verschoben.

Heute kommt wieder der Enkelsohn zu uns und vielleicht finden wir Gelegenheit, mit ihm ein bisschen spazieren gehen zu können. Aber nur, falls es nicht zu stürmisch ist oder regnet.

Habt alle ein schönes Wochenende und bleibt vor allem gesund!

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 6. März 2021

Der Garten ist aus dem Winterschlaf erwacht - Ein Rundgang Anfang März

 


Es ist März geworden. Der Sonnenschein zu Beginn der Woche hat Frühlingsblumen aufblühen lassen. 

Ich stehe drinnen am Küchenfenster und überlege, ob ich vielleicht mal wieder einen Rundgang durch den Garten machen soll. Der starke Frost im Februar hat an den Pflanzen Schäden verursacht und eigentlich wollte ich dem Garten noch eine Weile Ruhe gönnen, ehe ich wieder dort werkle.




Am Küchenfenster blüht eine weiße Anthurie, die ich vom Supermarkt mitgebracht habe. Etwas Blühendes muss einfach sein!

Ich gehe durch den Keller und schaue nach den Fuchsien und dem Lorbeerbaum, die dort überwintern. Weil es nachts Frost gibt, müssen sie wieder drinnen im Haus bleiben.
Zum Glück sind die Pflanzen gesund und haben keine Schädlinge. Das ist gut. Ab und zu müssen sie ein wenig gegossen werden, sonst würden sie vertrocknen.






Durch den Hintereingang gehe ich raus in den Garten. Man sieht, dass sich hier schon ein wenig getan hat. An den schönen sonnigen Tage der letzten Woche haben wir die Bank aus Holzpaletten und die Sichtschutzwände wieder aufgestellt. 

Am Sonntag hatte der Pfälzer sogar den Grill angefeuert und es gab Frikadellen und Grillkartoffeln frisch vom Rost. Das war lecker!









Ganz hinten im Garten habe ich noch nicht aufgeräumt. Hier liegen die abgeschnittenen Staudenreste vom letzten Herbst herum. Sie dürfen noch eine Weile bleiben, weil kleine Insekten dort überwintern und diese noch Schutz brauchen. Es ist wieder sehr kühl geworden und wir haben momentan wieder Nachtfrost.


Scharbockskraut breitet sich aus. Bald erscheinen
die gelben Blüten.




Wildkräuter blühen, hier eine Taubnessel.



Schneeglöckchen blühen viele in meinem Garten.




Der Elfenkrokus hat sich ausgebreitet und blüht jetzt auch auf dem
Nachbargrundstück. Allerdings sind die lila Blüten schon fast verblüht.




Diese Haselsträucher wachsen direkt an unserem Gartenzaun drüben auf dem 
Kinderspielplatz.
Dort spielen wir mit dem Enkelkind, wenn die Sonne scheint. Zum Glück hat
bei uns niemand eine Pollen-Allergie.

Meine Lenzrosen sind teilweise total erfroren. Solch einen starken Verlust im Winter hatte ich noch nie. Das ist der extremen Kälte im Februar nach sehr warmen Tagen geschuldet. Einige Blüten gehen allerdings doch noch auf. 



Bei den im Herbst neu gepflanzten Beetrosen habe ich die Winterabdeckung noch nicht abgenommen. Wer weiß, was der März noch alles an Kälte bringt!

Wildblumen wie die Bergflockenblume sind unverwüstlich. Ihnen macht Trockenheit und Kälte nichts aus. Sie wachsen, blühen und bleiben gesund.

Meine Versuche, sie auszurotten sind fehlgeschlagen. Es kommen überall neue Triebe hervor. Jetzt dürfen sie hier blühen, weil ihre schönen blauen Blüten gerne von Insekten angeflogen werden.


Neue Austriebe der Bergflockenblumen.


Bei den Jostabeeren brechen schon die Blütenknospen auf. Das ist eine besonders robuste Beerenart. 



In der Bärlauchecke wird es täglich ein wenig grüner. Das Kraut mit dem Aroma von Knoblauch hat eine ganze Gartenecke in Beschlag genommen.

 Heute habe ich die ersten zarten Blätter gepflückt, als Gewürz für einen Blattsalat. Seine Saison ist recht kurz.

Bis im Mai die Stauden wachsen, zieht sich der Bärlauch schon wieder in den Boden zurück.



Das Erdbeerbeet in der Mitte des Gartens schaut gut aus. Hier habe ich begonnen, die verwelkten Blätter zu entfernen. Das ist eine mühselige Arbeit, weil mir das Bücken schwer fällt. Aber ich habe ja Zeit und muss nicht alles sofort erledigen.

Auf meine Rosmarin-Sträucher am Rande des Beetes bin ich stolz. Sie haben auch schon Blütenknospen.

Ob sie die Kälte unbeschadet überstanden haben zeigt sich in der nächsten Zeit. Falls nicht, verdorren die Zweige. Jedoch bin ich zuversichtlich, dass zumindest ein Teil der Pflanzen die Kälte überlebt hat.







Das ist mein Versuch im vergangenen Herbst, Tulpenzwiebeln in Form eines Herzens zu pflanzen. Sie haben ausgetrieben und ich bin gespannt wie es ausschaut, wenn sie blühen.



Oben auf meinem Titelbild seht ihr die ersten blühenden Leberblümchen; einmal mit gelber Krokus-Begleitung und einmal solo.

Außerdem habe ich erste Blüten der Märzveilchen entdeckt und auch Blüten der Zwerg-Iris gefunden. Ihre Zwiebeln habe ich ohne Absicht beim Graben im ganzen Beet verteilt.

🌼

Einmal in der Woche kommt unser Enkelkind einen halben Tag lang zu uns, damit seine Eltern daheim etwas arbeiten können. Wir genießen dann eine schöne Zeit mit dem Kleinen. Er hat jede Menge Spielsachen bei uns und so kommt keine Langeweile auf.

Jonas liebt das rote Rutsch-Auto und knuddelt gerne den Plüsch-Waschbären. Wir schauen gemeinsam die Kinderbücher an. Ich lese vor und er zeigt mir, was er alles sieht. Da ist ein Pferd ... das ist der Bauer mit dem Traktor ... es steht im Wald ein kleines Haus, schaut ein Reh zum Fenster raus ...

Ich kann die Texte mittlerweile auswendig aufsagen.



👶

Bei unserem Einkauf im Supermarkt habe ich diesmal Tulpen in einem eleganten Gelb gekauft. Die Vase steht vor einem Spiegel und so wirkt es, als wären es zwei Blumensträuße.



Ich wünsche Euch ein schönes erstes März-Wochenende.

Liebe Grüße von der Pfälzerin