Die ersten Wildkräuter im Garten können gepflückt werden. Bärlauch und Scharbockskraut bereichern meinen grünen Salat mit ihren würzigen Blättern.
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Scharbockskraut, noch ohne die gelben Blüten. |
Scharbockskraut gehört zu den Hahnenfußgewächsen und man darf die grünen Blättchen nur in kleinen Mengen essen und das auch nur vor dem Erscheinen der leuchtend gelben Blüten.
Früher hat man Scharbockskraut zur Vorbeugung gegen Skorbut, einer Vitamin-C-Erkrankung, gegessen. Heute können wir mit unserer normalen Nahrung genügend Vitamine aufnehmen und sind nicht mehr auf solche Wildkräuter angewiesen. Zudem sind die Blättchen des Scharbockskrautes leicht giftig und dürfen nicht in größeren Mengen verzehrt werden.
Ich sammle ein- oder zweimal einige der grünen Blättchen ein und zusammen mit den ersten Bärlauchblättern würze ich damit einen grünen Salat.
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Bärlauch im Garten. |
Auch Bärlauch sollte nur vor dem Blühen verzehrt werden. Beide Kräuter, Bärlauch und Scharbockskraut, ziehen sich nach dem Verblühen vollständig in die Erde zurück. Schon ab dem Frühsommer sind sie wieder verschwunden.
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Beim Herumstöbern im Garten habe ich die gefüllt blühenden Schneeglöckchen wieder entdeckt. Seit einigen Jahren bleibt es bei der kleinen Gruppe von wenigen Blüten. Sie vermehren sich nicht, im Gegensatz zu den einfach blühenden Sorten, die meinen Garten für sich erobert haben.
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Schneeglöckchen mit gefüllten Blüten. |
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Einfach blühende Schneeglöckchen. |
In dieser Woche war kein gutes Gartenwetter und ich habe deshalb auch fast nichts draußen arbeiten können. Kälte, Regen und Sturm haben dafür gesorgt, dass ich drinnen im Haus werkele.
In der Wohnung habe ich kleine Osterhasen-Figuren aufgestellt und Forsythienzweige geschmückt.
Das erste Bild zeigt den Strauß am vergangenen Sonntag ...
... und hier seht Ihr den Strauß, wie er heute ausschaut.
Die schön bemalten Ostereier stammen aus dem Nachlass meiner Mutter. Sie liebte solches Kunsthandwerk und hat einiges gesammelt.
Auch das Häschen aus Keramik stammt aus ihrem Nachlass. Ich fand es zu niedlich, um es wegzuwerfen oder zu verschenken und stelle es jedes Jahr vor Ostern als Dekoration in der Wohnung auf.
Wir freuen uns in diesem Jahr besonders auf das Osterfest. Denn unser Enkelkind wird zum ersten Mal diese Feiertage bewusst erleben und wir wollen ein Nestchen füllen, es verstecken und dann gemeinsam mit ihm danach suchen.
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Auch in der Küche gibt es kleine Veränderungen. Wir essen jetzt nicht mehr so deftig wie in der Winterzeit. Statt deftigem Braten, Klößen oder herzhaften Eintöpfen koche ich mit viel Gemüse und Salat. Nudeln, Kartoffeln oder Getreideprodukte sind nur kleine Beigaben.
Sehr lecker fand ich diese Brokkoli-Fenchel-Pfanne mit Parmesan-Putenschnitzel.
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Ich wünsche mir besseres Wetter, damit ich wieder draußen im Garten arbeiten kann.
Gestern kam ein Paket von einer Baumschule an, mit einem Teil meiner Stauden-Bestellungen. Jetzt warten die Stauden-Nachtkerzen darauf, einen Platz im Beet zu erhalten.
Auch die Rose 'Smiling Eyes' im Garten braucht Pflege und Zuwendung. Sie hat unter dem starken Frost im Februar sehr gelitten. Das Abschneiden der schwarzen Triebe ist eine stachelige Angelegenheit und ich brauche dazu unbedingt feste Schutzhandschuhe.
Unser Grab droben auf dem Friedhof muss für den Frühling hergerichtet werden. Jedoch mag ich nicht bei Sturmböen dort arbeiten und habe diese Tätigkeit nun auf die nächste Woche verschoben.
Heute kommt wieder der Enkelsohn zu uns und vielleicht finden wir Gelegenheit, mit ihm ein bisschen spazieren gehen zu können. Aber nur, falls es nicht zu stürmisch ist oder regnet.
Habt alle ein schönes Wochenende und bleibt vor allem gesund!
Liebe Grüße von der Pfälzerin