Sonntag, 29. Januar 2023

Der Garten Ende Januar - Vögel im Schnee und erste Vorfrühlingsblüten

Weil die letzten Tage etwas milder waren, ist der Schnee im Garten schon wieder geschmolzen. Allerdings sind die Nächte frostig kalt.

Ich zeige Euch zunächst noch Bilder, die ich am letzten Wochenende gemacht habe, als wir eine ungefähr 10 cm dicke Schneedecke hatten.

Fast kam ich mit dem Füttern der Vögel nicht nach. Sie besuchten in Scharen unseren Garten. Wenn wir raus mussten, flog jedesmal ein Schwarm Buchfinken auf, die am Boden nach Futter suchten. Zudem kommen regelmäßig Meisen, Amseln, Erlenzeisige und Sperlinge herbei geflogen.




Es macht viel Freude, am Küchenfenster zu stehen und die Futterhäuser zu beobachten.




Ganz hinten im Garten steht ein altes Futterhäuschen, das eigentlich schon weg sollte, weil das Dach undicht ist und bei Regen das Futter nass wird. Hier fühlen sich vor allem Sperlinge wohl. Sie streiten sich manchmal mit den Kernbeißern ums Futter.



Zwei Futtersilos hängen zwischen den Obstbäumen in der Mitte des Gartens und sich dadurch etwas vor meinen Blicken verborgen. 

Ganz vorne im Garten steht das neue Futterhaus, das ich am liebsten beobachte. Hier ist ein ständiges Kommen und Gehen und ich entdecke täglich neue Gäste.


Kernbeißer und Star im Futterhaus.



Wenn die Stare kommen, ist das Futterhaus schnell mal überfüllt.



Ein Star im Futterhaus.


Die großen Vögel vertreiben die Kleinen an den Futterstellen. Zum Glück fliegen sie auch bald wieder weg, so dass die kleinen Vögel ebenfalls fressen können.

Für Meisen habe ich ein Körbchen aufgehängt, das ich mit geschälten Sonnenblumenkernen und Erdnüssen fülle. Das mögen auch Erlenzeisige, die ich täglich beobachten kann.


Erlenzeisige.


Wenn ich Glück habe, erwische ich einen Vogel mit der Kamera, wenn er für kurze Zeit still sitzen bleibt. 


Erlenzeisig.




Amsel, auch Schwarzdrossel genannt.



Kernbeißer.



Sumpfmeise.



Star.




Kernbeißer.




Kohlmeise.




Die Bilder mit den Vögeln im Schnee sind am vergangenen Wochenende entstanden. Nun ist der Schnee weg und jetzt schaut unser Garten so aus:



Ein wenig gefrorener Schnee ist noch am Schuppendach zu finden. 



Im Garten ist der Schnee fast weg und die Christrosenblüten kommen wieder
zum Vorschein.



Gleich daneben sehe ich Knospen der Lenzrosen.



Nur noch ein wenig Sonnenschein, dann blühen die Schneeglöckchen.



Zu meiner großen Freude haben sich die Winterlinge vermehrt und überall kommen
ihre gelben Blütenknospen aus der Erde.


Auch wenn wir noch Winter haben, zeigt sich mit den Vorfrühlingsblüten, dass die lange, dunkle Winterzeit in wenigen Wochen vorbei sein wird. Der Monat Januar geht zu Ende und wieder sind wir ein Stück dem Frühling näher gekommen.

Ich freue mich darüber, dass die Tage nun zunehmends länger werden und abends stelle ich fest, dass es nun eine Stunde länger hell bleibt, als zu Beginn des Jahres.

Habt alle ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße aus dem Garten der Pfälzerin

Montag, 23. Januar 2023

Endlich Schnee im Januar



Am Freitag, pünktlich zum Feierabend der Berufstätigen, begann es bei uns zu schneien. Zuerst lag nur ein bisschen Weiß auf dem Boden, aber in der Nacht setzte dann heftiger Schneefall ein.

Am Samstagmorgen empfing mich unser Garten märchenhaft weiß verzaubert.



Ich konnte es kaum erwarten, bis die Sonne aufgegangen war und ich besseres Licht zum fotografieren hatte.












Während ich durch den Schnee im winterlichen Garten stapfte, hatte Herr Pfälzer schon mit dem Räumen des Gehweges und der Hofeinfahrt begonnen.

Natürlich habe ich dann auch mitgeholfen und wir kamen dabei mit den Nachbarn ins Gespräch. Der Schnee hat uns alle nach draußen gelockt und wir plauderten zwischen dem Schippen und Fegen miteinander.




In der Mittagszeit schien die Sonne und man war fast geblendet von all dem vielen Weiß im Garten.








Als am Nachmittag dann der Enkelsohn kam, hat er dem Opa geholfen, die Schneemengen, die zwischendurch der Schneepflug zu uns geschoben hatte, zu beseitigen.




Danach ging es mit dem Schlitten los. Der Schnee auf der Wiese am Waldrand lag so hoch, dass Jonas bis zu den Knien darin verschwand.




Am Schönsten aber fand der das Schlittenfahren mit dem Opa unter den mit Schnee bedeckten Bäumen.




Tagsüber habe ich viel Zeit am Fenster verbracht, um den Vögeln an den Futterhäusern zuzuschauen. Aus dem Wald kamen am Wochenende besonders viele Vögel herbeigeflogen und ich musste zweimal Futter nachfüllen.



Habt alle eine gute Woche!

Liebe Grüße aus dem Garten der Pfälzerin

Dienstag, 17. Januar 2023

Gewusel am Vogelfutterhaus

Die letzte Woche konnte man echt vergessen. Es hat täglich geregnet und zeitweise war es stürmisch. Das war kein Wetter für Arbeiten draußen im Garten.

Ich hatte viel Zeit, um die Vögel im Garten zu beobachten. Am Donnerstag füllte ich vormittags das Vogelfutter in den Häuschen auf. Kurz darauf konnte ich die ersten Futtergäste beobachten.

Ein Kernbeisser machte es sich im Futterhaus gemütlich. Wenn er dort am Fressen ist, traut sich normalerweise kein anderer Vogel heran. 

Erstaunt beobachtete ich, dass einige andere Vögel es wagten, sich neben dem Kernbeisser niederzulassen und zu fressen. Er wurde immer weiter an den Rand der Futterstelle gedrängt, als weitere grün-gelbe Vögel herbei flogen.

Irgendwann wurde es dem Kernbeisser zuviel und er flog weg. Mittlerweile hatte sich ein Schwarm von (geschätzt) 20 Vögeln im Garten an den vier Futterstellen verteilt.

Es handelt sich hier um Erlenzeisige. Sie leben in Mischwäldern und sind sehr gesellig. Einzelne Erlenzeisige konnte ich schon öfter im Garten beobachten, aber noch nie kam ein ganzer Schwarm zu uns.

Man kann sie gut an ihrer grün-gelben Färbung an Oberseite und Brust, an den gelb geränderten Schwanzfedern, sowie einer Strichelung an Rücken und Bauch erkennen.

























Laut NABU sind Erlenzeisige nicht gefährdet. Sie kommen vor allem im Winter gerne in Parks und Gärten, ansonsten leben sie in Waldgebieten. Aus dem Norden ziehen im Winter zusätzliche Erlenzeisige in unsere Region, verschwinden aber im Frühling wieder.

Ihr Lieblingsfutter sind vor allem Samen von Erlen und Birken und sie lieben kleinere Nüsse. 

Ich habe mich sehr über diese hübschen Wintergäste am Futterhäuschen gefreut und hoffe, dass sie bald wiederkommen.

Liebe Grüße aus dem Garten der Pfälzerin

Dienstag, 10. Januar 2023

Ein Neuzugang im Garten, die Bitterorange

 



Es gibt eine neue Pflanze in meinem Garten: Eine Bitterorange (Pocirus trifoliata). 

Nachdem ich die Mädels unserer Gruppe im vergangenen Oktober zu einem Frühstück in ein Café in der Stadt eingeladen hatte, schenkten sie mir zum Renteneintritt einen Gutschein meiner Lieblings-Baumschule. 

Noch vor Weihnachten habe ich den Gutschein eingelöst und eine Bitterorangen-Pflanze bestellt. Sie kam wohlbehalten und schnell bei mir an. Momentan steht sie draußen im Garten, weil das Wetter frostfrei ist.

Wenn das Bäumchen zu groß für einen Kübel geworden ist, soll es einen Platz im Beet erhalten. Bitterorangen sind robust und gartentauglich, weil sie eine hohe Kältetoleranz haben (bis minus 20 Grad). Zwar sind ihre Früchte sehr bitter und damit ungenießbar, aber sie verbreiten ein tolles Aroma, beispielsweise als Dekoration in der Wohnung. 

Der Bitterorangen-Strauch kann bis zu drei Meter hoch werden. Da er nur sehr langsam wächst, wird es lange dauern, bis er seine endgültige Höhe erreicht hat.

Mit spezieller Hortensien-Erde versehen, wird er sich hoffentlich in einem Kübel bei mir wohlfühlen und von April bis Mai seine herrlich duftenden Blüten präsentieren.

Liebe Grüße aus dem Garten der Pfälzerin

Dienstag, 3. Januar 2023

Zum Jahresbeginn blühen Christrosen im Garten

Herzlich willkommen im Jahr 2023!



Pünktlich zum Weihnachtsfest sind die Christrosen im Garten aufgeblüht. Aufgrund des milden Wetters blühten sie besonders üppig und haben ihren Höhepunkt schon überschritten.

Die weißen Sternenblüten zieren das Gartenbeet in der Nähe des Hauses und sind für mich immer wieder ein Hingucker, wenn ich raus gehe. Sie blühen in einer Zeit, in der sonst nichts anderes blüht.

Inzwischen haben sich Sämlinge ausgebreitet und präsentieren ebenfalls erste Blüten.




Gleich daneben wächst Schwarzer Schlangenbart. Auch wenn die Pflanze wie ein Gras ausschaut, gehört sie zur Familie der Spargelgewächse und ist eine mehrjährige Staude. Der botanische Name lautet Ophiopogon planiscapus. 







Es ist jedes Jahr erneut spannend, wenn im Januar der Kreislauf der Natur im Garten von neuem beginnt. In den Beeten sieht man schon erste Austriebe von Schneeglöckchen und Krokus. Das steigert die Vorfreude auf den Frühling.






Ich weiß nicht, ob Ihr es alle mitbekommen habt. Es gibt von mir zwei weitere Blogs. Hier könnt Ihr mich zu unseren Ausflügen begleiten: Klick hier.

Und hier wird alles gepostet, was daheim passiert, aber nichts mit dem Garten zu tun hat: Klick hier.

Somit kann ich besser die Übersicht behalten und immer dort etwas schreiben, wo es nötig ist.

Ich freue mich sehr auf den Beginn des neuen Jahres und bin gespannt, was es uns alles bringen wird.

Liebe Grüße von der Pfälzerin