Samstag, 27. Mai 2023

"Sag nicht zur Blume: Blühe oder welke!

Sie tut von selbst, was ihr bestimmt."

Dieses Zitat habe ich kürzlich gelesen und finde es für den Monat Mai passend.




Mein Garten hat sich jetzt Ende Mai in ein Blütenparadies verwandelt. Am besten begleitet Ihr mich auf einem Rundgang durch mein grünes Reich, damit Ihr sehen könnt, wie schön es hier ist.

Gleich am Haus beginnt das Schattenbeet. Früher war das ein Stück Wildrasen und wir konnten es nicht wirklich nutzen. In den vergangenen Jahren habe ich hier ein Beet mit Blumen und Blattschmuckpflanzen geschaffen, an dem ich mich täglich erfreue, wenn ich vorbei gehe.



Zwei Japanische Azaleen stehen in voller Blüte. Die weiß blühende Azalee heißt 'Maischnee' und ich finde, sie hat ihren Namen zu recht. Leider duften die Blüten nicht.








Die andere Azalee hat unterschiedlich gefärbte Blüten in Rosa und Pink am gleichen Strauch. Aus dem vor drei Jahren gepflanzten kleinen Pflänzchen ist mittlerweile ein hübscher Strauch mit zart duftenden Blüten geworden.





Akeleien lassen ihre filigranen Blüten elfengleich im Wind schaukeln. Sie sind von ganz alleine gewachsen; ohne mein Zutun blühen sie jedes Jahr in Rosa und Blau.









Bulgarischer Zierlauch hat seine Blüten-Schirmchen geöffnet. Die Zwiebeln wurden vor einigen Jahren eingepflanzt und alljährlich im Mai zeigen sich die gestreiften Blüten erneut.


Bulgarischer Zierlauch, auch Honiglauch genannt.

Unser Geräteschuppen wurde restauriert. Vor einem Jahr bekam er ein neues Dach und in diesem Jahr wurde die Fassade verschönert. Wir haben darauf geachtet, die Materialien wieder zu verwerten und so bekam die alte Tür einen neuen Anstrich. Die Glas-Füllung wurde entfernt und durch eine Spanplatte ersetzt. Innen im Schuppen sind wir noch nicht fertig, aber das wird auch noch werden!




Die alte Tür mit neuer Farbe.


Funkien vor dem Geräteschuppen.



Blick vom Geräteschuppen aus in den Garten.


Die Schwarze Himbeere 'Black Jewel' ist prächtig gewachsen und hat viele Blütenknospen. Sie wächst im dritten Jahr in meinem Garten und fühlt sich sichtlich wohl.


Garten-Himbeere 'Black Jewel'.




Eimerweise habe ich in den vergangenen Tagen Unkraut gejätet. Es scheint kein Ende zu nehmen mit den Pflanzen, die sich ohne Einladung im Garten breit machen. Fast täglich gehe ich durch die Beete und nehme den Wildwuchs heraus.

 Bis auf die Bergflockenblume, die sich hartnäckig im Garten hält. Noch darf sie blühen, weil sie den Bienen Nahrung gibt. Allerdings achte ich darauf, rechtzeitig nach dem Blühen die Reste abzuschneiden, damit sich keine Samen bilden.


Bergflockenblume


Meine Schneckenhaus-Sammlung ist gewachsen. Die Häuschen habe ich in den Beeten beim Unkrautjäten gefunden und zu einer Collage gelegt. Ab und zu spielen die Vögel damit und werfen sie hin und her, wohl in der Hoffnung noch eine Schnecke darin zu finden.




Das war ein Rundgang durch den Garten Ende Mai. Wir setzen uns jetzt noch ein wenig auf die neue Hollywood-Schaukel, die wir vor einer Woche aufgebaut haben. Sie ersetzt die alte Paletten-Sitzbank, die wir nun ausgemustert haben.




Ehe ich für diesmal meinen Beitrag beende, möchte ich noch Nachher-Vorher-Bilder zeigen.

So sieht mein Garten vom Küchenfenster aus, wenn ich raus schaue:




Die folgende Aufnahme ist mehr als 60 Jahre alt und zeigt mich als Baby mit der Oma im gleichen Garten. Damals musste dieser Garten die Familie mit Gemüse, Salat und Beeren versorgen. Alles was nicht gleich gegessen werden konnte, wurde in Gläser eingeweckt. Gekauft wurde nur, was unbedingt nötig war; beispielsweise Kartoffeln für das Einlagern im Keller für den Winter oder Weißkraut zum Hobeln für Sauerkraut. 

Ich bin jetzt die dritte Generation, die den Garten pflegt. Aus Oma's Gemüsegarten ist mein Stauden- und Beerengarten geworden.



Liebe Grüße aus dem Garten der Pfälzerin

Samstag, 20. Mai 2023

Wer hat von meinem Tellerchen gegessen?

Schneewittchen aß von jedem der sieben Tellerchen, aber nur ein bisschen, dann legte es sich in eines der sieben kleinen Bettchen.

(Auszug aus dem Märchen 'Schneewittchen' der Gebrüder Grimm.)


Eine Schwebfliege an den Blüten des Aroniastrauches.


Bei mir im Garten ist es nicht Schneewittchen, das sich bedient, sondern es sind Raupen, Läuse, Käfer und fliegende Insekten.

Gerade jetzt im Mai ist die Johannisbeerblasenlaus (Cryptomyzus ribis) sehr aktiv. An den rötlich verfärbten Aufwölbungen der Blätter erkenne ich sie sofort.

Ihre Eier haben auf den Zweigen überwintert und schlüpfen während dem Blattaustrieb. Durch ihre Saugtätigkeit entstehen die Blattblasen. 

Im Großen und Ganzen richten sie keinen schlimmen Schaden an und natürlich kommen in meinem Garten auch keine Spritzmittel zum Einsatz. Die am schlimmsten befallenen Blätter pflücke ich ab und werfe sie in die Mülltonne. Den Beeren schaden die Läuse nicht; sie sorgen jedoch für verkrüppelte Triebe, wenn sie sich zu stark vermehren.

Alternativ könnte ich ein Spritzmittel gegen die Läuse selbst herstellen. Dafür benötige ich auf zwei Liter Wasser 60 Milliliter Speiseöl, zwei Teelöffel Natron und vier Teelöffel Spülmittel. 

Dieses Rezept spare ich mir für einen absoluten Notfall auf, wenn ich durch Absammeln die Läuse nicht mehr in Schach halten kann.








Mit den Blattläusen kommen schnell auch Nützlinge in den Garten. Besonders viele dieser Quälgeister werden von den Larven der Marienkäfer und von Florfliegen vertilgt.

Aber auch Vögel picken die Läuse von den Blättern. Gut, dass ich kein Gift gespritzt habe. Mit der Zeit stellt sich immer ein gewisses Gleichgewicht zwischen Schädlingen und Nützlingen ein.


Siebenpunkt-Marienkäfer (Coccinella septempunctata).



Sechzehnfleckiger Marienkäfer (Halyzia Sedecimguttata).


Hübsche Mitesser sind Schmetterlinge, die gelegentlich Gäste im Garten sind. Sie trinken Nektar an den Blüten und fliegen dann auf Nimmerwiedersehen davon.


Tagpfauenauge (Aglais io).





Seit kurzem lebt auch mal wieder eine Weinbergschnecke in meinem Garten. Die letzte hatte ich vor ungefähr 6 Jahren gesehen und ihr den Namen Mathilda gegeben. Mit Edding auf ihr Häuschen geschrieben, konnte ich sie immer wieder finden. Irgendwann fand ich das leere Schneckenhaus zwischen den Stauden.

Ich hoffe, dass meine Albertine nicht auch von Vögeln aufgefressen wird. 


Diese Weinbergschnecke heißt Albertine.


Beim Graben in der Erde fand ich braune Puppen. Da es sehr viele Exemplare waren, habe ich sie ins Vogelfutterhaus gelegt. Keine Ahnung, was daraus schlüpfen wollte. Es sind mit Sicherheit noch viele im Boden geblieben.


Puppenstadium eines Insekts.


Einen ganz seltenen Gast konnte ich zufällig finden, weil er in einen Pflanztopf geraten war und von alleine nicht mehr heraus kam.

Ein Körniger Laufkäfer (Carabus cancellatus)  hat sich zu mir verirrt. Er ist natürlich sehr willkommen, weil er sich von Würmern und Schnecken ernährt. Nachdem ich das Insekt ausgiebig begutachtet und fotografiert hatte, durfte es wieder in Freiheit  gelangen. Ich habe es einfach auf der Nachbarwiese ausgesetzt. Dort stehen keine Eimer oder Töpfe, in denen es gefangen würde.



Körniger Laufkäfer.


Es ist schön, die kleinen Mitesser im Garten aufzuspüren. Ich will meine Pflanzen, Beeren und Früchte nicht für mich alleine haben. Gerne teile ich sie mit Vögeln und Insekten, wenn diese nicht überhand nehmen.

Liebe Grüße aus den Garten der Pfälzerin

Samstag, 13. Mai 2023

Strauchpfingstrose mit Blüten wie aus Seidenpapier geschaffen

So schön wie Mutter Natur kann niemand basteln. Die Blüten der  Strauchpfingstrosen haben sich geöffnet und ich finde, sie sehen aus wie aus Seidenpapier geschaffen.




Im Gegensatz zu den Staudenpfingstrosen blühen sie früher und ihre Zweige verholzen mit der Zeit.

Meine Strauchpfingstrose trägt den botanischen Namen Paeonia suffruticosa und blüht in manchen Jahren schon Ende April. Bei mir im Garten hat sie in diese Jahr in der ersten Maiwoche ihre wunderschönen Blüten geöffnet.







Diese sommergrüne Staude kann bis zu 100 Jahre alt werden. Wenn sie in lockerer Gartenerde gut angewachsen ist, trotzt sie Hitze und Trockenheit im Sommer und ist extrem winterhart. Schon zu Beginn des Frühlings treibt sie am alten Holz aus und benötigt kaum Pflege. Der einzige Nachteil ist, dass ihre Blüten (genauso wie bei Stauden-Pfingstrosen) nur wenige Tage blühen. Nach einer Woche Blütenzeit dauert es 51 Wochen, bis sie wieder blüht.


Der Strauch ist nun 5 Jahre alt und ca. 100 cm hoch geworden.


Wie alle Pfingstrosen möchte auch die Strauchpfingstrose am liebsten einen halbschattigen Platz haben. Schwere Böden sollten mit etwas Sand aufgelockert werden. Im Alter beansprucht eine Strauchpfingstrose einen Platz mit 50 cm Abstand zu den Nachbarpflanzen. Dann steht einer tollen Blüte im Frühling nichts mehr im Wege.




🌸 🌸 🌸


Mit dem Zaun der Nachbarn geht es nicht so recht voran. Der Herr des Nachbarhauses hat zwei linke Hände beim Handwerken. Seine Frau will aber unbedingt den Sichtschutzzaun haben. Der Schwiegersohn, der den Zaun bauen soll, hat momentan keine Zeit zum Helfen.
Wir hören täglich ihr Gezeter und das in russischer Sprache, denn die Nachbarn sind aus Kasachstan hierher gezogen und das schon vor 20 Jahren. Untereinander sprechen sie nur russisch und nur ihre (inzwischen erwachsenen) Kinder beherrschen gut die deutsche Sprache.
Ich habe nicht schlecht gestaunt, als gestern ein Zaunpfahl bei ihnen eingegraben wurde und er schief und krumm und noch dazu verkehrt herum dastand.



Ob das so was wird mit dem (hässlichen) Zaun auf unserer Seite?

😕

Zurück zu meinem Garten: Im Gartencenter habe ich ein hübsches Vogelhaus entdeckt, in das nur kleine Vögel reingelangen. Seit einigen Tagen kommen Stadttauben in den Garten und sie möchte ich nicht füttern. Nun haben wir das große Vogelhaus gegen dieses kleine ausgetauscht.




Ich finde das neue Häuschen chic und Kleiber, Meisen und Sperlinge haben es sofort angenommen.

Liebe Grüße aus dem Frühlingsgarten der Pfälzerin

Samstag, 6. Mai 2023

Ein windiger März und ein regnerischer April machen einen schönen Mai.

Kaum zu glauben, aber ein Spruch von Thomas Fuller (Historiker, 1608 - 1661) passt genau zu diesem Frühjahr.


Strauchpfingstrose.

In meinem Garten blüht die Strauchpfingstrose. Ihre zarten Blütenblätter sind wie feinstes Seidenpapier, das sorgfältig zu diesen wundervollen Blüten drapiert wurde. 

Paeonia suffruticosa stammt aus den nördlichen Provinzen Chinas und Tibet. Sie übersteht kalte Winter ohne Probleme.


🌸 🌸 🌸


Nach gefühlten Spätwintertagen ist das Wetter von null auf hundert mit Speed zum Frühsommer geworden. Am Donnerstag haben wir bei milden 22 Grad draußen im Garten gewerkelt und auch in den Tagen danach ist die Luft mild geblieben.


Das große Beet nach dem Jäten von Unkraut.


Gefühlt 100 Eimer Unkraut habe ich aus dem großen Beet entfernt. Nun kann man es wieder anschauen ohne das Gefühl zu haben, rupfen zu müssen.

Eines der drei Säulenapfelbäumchen blüht. Es ist eine Besonderheit dieser Baumart, dass sie gelegentlich ein Jahr mit Blühen und Fruchten aussetzen. In diesem Jahr gönnen sich gleich zwei Bäumchen ihre Auszeit.
Dennoch wird das eine, das jetzt blüht, ausreichend befruchtet, denn auch auf der Nachbarwiese stehen Apfelbäume und Bienen und Hummeln fliegen hin und her.


Von allen Obstbaum-Arten finde ich die Blüten der Apfelbäume
am schönsten.
    




Herr Pfälzer restauriert gerade unseren alten Holzschuppen, der zur Aufbewahrung von Gartengeräten, Grill, Fahrrädern und anderen Dingen benutzt wird. Er ist in die Jahre gekommen und nachdem im vergangenen Jahr das Dach erneuert wurde, kommt jetzt das Innere an die Reihe.


Im Frühling 2022 bekam der Schuppen ein neues Dach.

Während er werkelte, habe ich Zimmerpflanzen umgetopft. Der niedrige Bogenhanf hat seinen Topf fast gesprengt. Nun darf er in einer flachen Schale neu anwachsen. Diese Sorte 'Golden hahnii' bleibt mit ca. 20 Zentimetern Höhe recht klein und ist eine der unkompliziertesten Zimmerpflanzen, die ich kenne.


Sansevieria 'Golden Hahnii'.

Vor einigen Monaten als Minipflanze gekauft, habe ich diese hübsche rotstielige Pflanze umgetopft. Wenn jemand ihren Namen kennt, wäre ich dankbar dafür ihn zu erfahren.

Nirgendwo im www habe ich Bilder und Informationen zu dieser Pflanze gefunden:





Nun könnt Ihr mich auf einem Rundgang durch den Garten begleiten. Wir beginnen im hinteren Gartenteil, wo die letzten botanischen Tulpen farbenfroh blühen.







Dort hinten habe ich die Wildkräuter nicht restlos ausgerissen. Einige durften für Bienen stehen bleiben und blühen; beispielsweise die Purpurrote Taubnessel, deren Blüten wie kleine Lippen ausschauen.


Ein klein wenig Wildwuchs ist in meinem Garten erlaubt.


Auch Löwenzahn darf blühen. Unser Enkelkind pflückt gelegentlich einige Blätter für seine Kaninchen. Bienen sind ganz wild auf die gelben Blüten und schon deswegen dürfen sie bei mir auch blühen.
Erst nach dem Verblühen wird die Pflanze ausgerissen. Von der Wildblumenwiese nebenan kommt immer wieder neuer Nachschub an Samen herbei geflogen.
Löwenzahn ist für mich ein Wildkraut und kein Unkraut.





Die gelben Schlüsselblumen sind am Verblühen. Erst beim näheren Hinsehen entdeckte ich das kleine, grüne Insekt zwischen den Blüten.

Könnt Ihr es auch sehen?












Solche Beobachtungen kann man nur machen, wenn der Garten insektenfreundlich ist. Es versteht sich von selbst, dass bei mir keine Spritzmittel ausgebracht werden.

Ich habe beobachtet, dass beim Auftreten von Schädlingen (beispielsweise Blattläusen) sich schnell Nützlinge (beispielsweise Florfliegen und Marienkäfer) ansiedeln und sich alles die Waage hält.





Zwischen den Taybeeren hat sich kaukasischer Beinwell (Symphytum grandiflorum) angesiedelt. Er stammt ursprünglich aus den Bergwäldern der Türkei und aus dem Kaukasus. Diese unverwüstliche Pflanze würde den gesamten Garten erobern, wenn sie dürfte. Hier an diesem Platz darf sie wachsen, denn sie unterdrückt jegliches Unkraut und bietet Insekten Nektar an kleinen, blauen Glockenblüten.

Nach dem Ausblühen mähe ich die Pflanze mit dem Rasenmäher ab und sie treibt im Laufe des Sommers neu aus und blüht dann auch wieder.


Flacher Kaukasus-Beinwell.






Vor dem Schuppen steht ein Kübel mit einer Funkie, die ich seit vielen Jahren kultiviere. 
Hosta 'Orange marmalade' ist eine der schönsten Funkien. Sie braucht wenig Pflege und gedeiht an schattigen oder halbschattigen Plätzen. Sie ist sehr frosthart und erfreut mich schon viele Jahre lang jedes Jahr erneut mit einem gesunden Austrieb im Frühling.




Nebenan wächst seit kurzem eine Riesenfunkie, die ich aus dem Schattenbeet entfernen musste. Dort hat sie ihre Nachbarstauden regelrecht überwuchert. Hier hat sie Platz, um die großen Blätter ausbreiten zu können. 
Es könnte sich um die Blaublatt-Funkie 'Big Daddy' handeln; ich habe sie vor einigen Jahren von einer Pflanzenfreundin geschenkt bekommen. 




Der Kupferkessel, der bis zum vergangenen Herbst mit Kulturheidelbeersträuchern bepflanzt war, ist nun zum Hochbeet geworden. Die Beerensträucher habe ich ins Schattenbeet umgepflanzt und frische Erde in den Kübel eingefüllt. Jetzt wachsen hier Karotten und Spinat, damit unser Enkelkind sehen kann, wie Gemüse entsteht. Nach den Eisheiligen pflanze ich noch eine Gurke dazu.

Das Gemüse bleibt im Kessel frei von Schnecken und er hat die ideale Arbeitshöhe für mich.



Viele Lücken und frei gewordene Pflanzsteine habe ich mit mediterranen Kräutern bepflanzt. Rosmarin, Thymian, Currykraut und roter Sauerampfer versorgen meine Küche mit Kräutern und wenn sie blühen, freuen sich Bienen & Co. über die Nektarquelle.


Currykraut, auch italienische Strohblume genannt.




Kriechender Rosmarin, er bleibt mit ca. 40 cm recht niedrig.



Das mittlere Beet ist mit Beerensträuchern und Küchenkräutern bepflanzt. Hier hat sich die Schwarze Himbeere 'Black jewel' zu einem Monsterstrauch entwickelt. Ihre Ranken habe ich an den Gittern befestigt und sie zeigt am Boden bereits neue Triebe, die im nächsten Jahr fruchten werden. 







Im Topfgarten nahe dem Haus ziehe ich Dahlien vor. Die Knollen wurden vor zwei Wochen in Töpfe gepflanzt und man sieht das erste Grün. Nach den Eisheiligen kommen die Dahlien in die Beete. Sie sind sehr frostempfindlich und würden in einer kalten Nacht erfrieren. Mit den Töpfen können sie bei Frostgefahr einfach in die Waschküche gestellt werden.





Einen unansehnlichen Betonkübel hinter dem Haus habe ich mit Sommerblumen bepflanzt. Vorher wuchsen hier Funkien, die nun in den Garten umgezogen sind.

Ein bisschen Kitsch darf sein und so habe ich die Zwischenräume mit meinem einzigen Gartenzwerglein und Terrakotta-Scherben geschmückt.
Bei Frostgefahr kann ich den Kübel abdecken, damit diese Pflanzen dann nicht erfrieren.




Nie ist das Wachstum im Garten stärker als im Monat Mai. Jeden Tag wird es hier üppiger und bunter. Ohne mein grünes Wohnzimmer draußen wäre ein Sommer nur halb so schön. Daher lohnt sich auf jeden Fall die Mühe, meine Beete im Frühling zu pflegen und Unkraut regelmäßig zu entfernen.

Liebe Grüße aus dem Garten der Pfälzerin