Sonntag, 21. Oktober 2018

Eine Wanderung durch den herbstlichen Pfälzerwald

Möchtet Ihr mich heute auf einer Wanderung durch den herbstlichen Wald begleiten?




















Wir wollen den alpinen Steig begehen. Das schafft Ihr mit Sicherheit auch, denn unsere Berge sind (nur) zwischen 400 und 500 Meter hoch. Allerdings braucht man feste Schuhe. Am besten geeignet sind hierfür Trekkingschuhe. 















Es kann losgehen und wir starten unsere Wanderung am Naturfreundehaus. Die Ehrenamtlichen haben den Steig angelegt und pflegen auch das Haus mit dem großen Gelände rundum.

Welchen Weg wollen wir heute nehmen? Ich glaube, ich wähle den für Senioren. Seit ich eine 6 vor dem Alter habe, bin ich nicht mehr so fit wie früher.














Sanft, aber recht steil windet sich der Weg zwischen jungen Bäumen, Felsen und Heidekraut nach oben. Das bunte Laub leuchtet und in der Sonne wird mir warm.





















Auf halber Höhe steht eine Ruhebank. Hier machen wir Rast und lassen den Blick über den Wald schweifen.





















Dann geht es weiter auf dem Weg nach oben. Nach einer guten halben Stunde haben wir es geschafft und den Gipfel erklommen. Man sieht nur Wald, egal wohin wir blicken.




















Dort unten steht das Naturfreundehaus. Aber ich werde diesen steilen Steig nicht wieder abwärts gehen. Vielmehr wählen wir einen ebenen Weg am Berg entlang. 




















Auf dem weichen Waldboden, der mit Tannennadeln übersät ist, lässt sich gut gehen. Das Moos ist saftig grün, denn an Feuchtigkeit herrscht hier auf der Schattenseite des Berges kein Mangel.


































Seht Ihr die großen Hügel der roten Waldameisen? Mindestens 15 Hügel habe ich gezählt. Sie befinden sich zwischen sattgrünen Moospolstern unter hohen Bäumen. 
Die rote Waldameise gehört zu den geschützten Arten, denn sie wird immer seltener. Sie braucht Laub- und Nadelwälder mit viel Licht. Ihre Burgen werden gerne an sonnigen Stellen gebaut.

Wir gehen weiter und dann muss ich doch abwärts laufen. Die Fahrzeuge der Holzarbeiter haben den Weg umgepflügt. Vorsichtig arbeite ich mich hinab. Achtung Rutschgefahr!
















Wir sind heil im Tal angekommen. Der Weg schlängelt sich vorbei an einem wunderschön angelegten Waldspielplatz. Junge Familien haben sich hier bei einem Lagerfeuer versammelt.















Wir gehen noch ein Stück weiter, dann erreichen wir das Naturfreundehaus. Hier steht eine Tafel mit Informationen zur Waldameise. 















Ein kleiner Kasten mit Ferngläsern weckt mein Interesse. Die Naturfreunde haben eine Bienen-Beobachtungsstation errichtet. Mit den Ferngläsern kann man Bienen beim An- und Abflug in den Kästen beobachten.
Bei dem schönen, milden Herbstwetter ist noch reichlich Leben im Bienenstock.

































Dann kommt die Belohnung. In der Wanderhütte lassen wir uns eine typische Pfälzer Spezialität schmecken. Nach so viel frischer Luft haben wir tüchtig Hunger bekommen.
















Ich genieße solche Tage aus vollem Herzen. Über Sommer sind wir fast nur im Garten, denn es gibt dort täglich zu tun. Aber jetzt im Herbst machen wir sonntags gerne einen Ausflug in der schönen Natur.
Dafür eignet sich das Karlstal bei Trippstadt ganz besonders gut.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Donnerstag, 18. Oktober 2018

Kräutersalzmischung selbst gemacht


















Ich verwende in meiner Küche nur selbst gemischtes Kräutersalz, das ich preisgünstig mit Kräutern aus dem eigenen Garten herstelle.

Rosmarin-Kräutersalz

Dafür mische ich getrocknete Rosmarinnadeln und 500 g  Speisesalz und zermahle alles zusammen in der Küchenmaschine. Aufbewahrt werden meine Kräutersalze in luftdicht verschließbaren Gläsern.


Zitronenchili-Zitronenthymian-Salz

Ich verwende pro 500 g Speisesalz fünf getrocknete Zitronenchili, die ich grob schneide. Dazu kommt nach Geschmack getrockneter Zitronenthymian. Beides habe ich in meinem Garten heran gezogen und nach der Ernte getrocknet.
Auch hier zermahle ich die Mischung in der Küchenmaschine. Sollte das Salz zu scharf werden, kann es noch mit feinem Salz gestreckt werden.

















In einem gut verschließbaren Behälter sind Kräutersalz-Mischungen lange haltbar.

Normalerweise ... aber bei uns ist Kräutersalz immer schnell aufgebraucht. Macht nichts, ich mische es dann einfach wieder neu.


Natürlich kann man jedes getrocknete Gewürzkraut für solche Mischungen verwenden. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.



Liebe Grüße von der Pfälzerin

Freitag, 12. Oktober 2018

Das Buffet im herbstlichen Garten ist eröffnet

Frisch geputzt und mit Sonnenblumenkernen aufgefüllt wartet das Futterhäuschen auf die gefiederten Besucher.




Die Vögel sollen sich jetzt schon an meine Futterquelle gewöhnen. Sie sind auch im Winter nicht auf meine Körner angewiesen, denn es gibt es in der Natur reichlich Nahrung für Meisen, Finken, Zeisige, Braunellen, Rotkehlchen und Amseln. Außerdem wohnen wir mitten in einem riesigen Waldgebiet, das Vögeln genügend Platz zum Brüten und Nahrung bietet.
Im Winter kommen die Vögel dann schon mal näher an die Häuser und besuchen unsere Futterhäuser. Dann kann man auch mal einen Eichelhäher an der Futterstelle sehen.





Noch hängen einige Aroniabeeren am Strauch. Ich habe bewusst nicht alle abgeerntet, damit die Vögel auch noch was davon haben.

Ich freue mich jetzt schon auf die Tage im Winter, wenn der Garten und das Futterhäuschen von vielen Vögeln besucht werden.


Liebe Grüße von der Pfälzerin

Dienstag, 2. Oktober 2018

Vorstellung meines kleinen Gartens

Kennt Ihr das, wenn man einen großen Wunsch hat und Jahre warten muss, bis er erfüllt wird?


Ich wurde fast fünfzig Jahre alt, ehe ich einen eigenen Garten mein eigen nennen konnte. Das war vor zehn Jahren. 



Mit dem eigenen Haus bekam ich endlich auch einen eigenen Garten. Er ist klein, hat aber viel zu bieten. 



Ich liebe Rosen und Stauden und ich habe damit einen großen Teil des Gartens gestaltet. Es gibt kleine Beete für Gemüse, reichlich Küchenkräuter und drei Säulenapfelbäume.



Jetzt im Herbst zeigt sich der Garten besonders bunt.





Ein langer, wunderschöner Sommer ist zu Ende gegangen. Die Nächte sind kühl geworden, aber zum Glück kommen noch einige sonnige Tage im Herbst ...















... so dass ich die blühenden Herbstastern und die rot verfärbten Blüten der Hortensien genießen kann.






Man sagt, dass die letzten Rosenblüten die schönsten sind? 



Meine rote Kletterrose 'Amadeus' gibt noch einmal alles. Ihre roten Blüten duften ganz leicht und sind ein Hingucker im herbstlichen Garten.



Ich freue mich sehr, wenn Du meinen kleinen Geschichten und Berichten rund um den Garten folgen möchtest.



Liebe Grüße von der Pfälzerin