Ich schaffe es, in nur 40 Minuten durch die Fußgängerzone zu schlendern, bestellte Bücher abzuholen und sogar noch Schnäppchen in Läden zu ergattern.
Schon die Fahrt zur Innenstadt von Pirmasens war nervig. Warum nur müssen jedes Jahr zum Beginn der Sommerferien -zig Baustellen eingerichtet werden, an denen dann nicht gearbeitet wird?
In der Bahnhofstraße finde ich keinen freien Parkplatz. Schade, das wäre der schnellste Weg zum Bücherladen gewesen. Weil hier viele Behördenhäuser stehen und weil wegen Bauarbeiten ein Teil des Parkplatzes an der Münztreppe abgesperrt ist, sind Möglichkeiten zum Parken rar.
Kurzerhand fahre ich zur Sandstraße an der unteren Fußgängerzone. Hier sind noch jede Menge freier Parkplätze vorhanden und die Parkzeit kostet nur die Hälfe im Vergleich zur Bahnhofstraße. Dafür muss ich aber die gesamte Fußgängerzone durchqueren, um zum Bücherladen zu gelangen.
Leider habe ich diesmal nicht viel Kleingeld dabei, so dass ich mit meinen Münzen nur eine Parkzeit von 40 Minuten habe. Dies allerdings sollte ausreichen, um durch die gesamte Fußgängerzone bis zum Bücherladen und wieder zurück zu laufen oder etwa nicht?
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Die untere Fußgängerzone ist Baustelle. Hier stehen auch viele Ladengeschäfte leer. |
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Die Baustelle endet kurz vor der Protestantischen Lutherkirche. Hier ist der mittlere Teil der Fußgängerzone. |
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Der Schusterbrunnen. |
Zufällig hing auf dem Kleiderständer genau in meiner Blickrichtung ein Sommerkleid in der passenden Größe. Von 60 Euro auf 35 Euro reduziert, das nehme ich mit nach Hause.
Ich verlasse das Geschäft nach dem Bezahlen, ohne weiter zu stöbern. Schließlich brauche ich nichts und habe auch gar keine Zeit.
Anmerkung: Wenn ich ein Geschäft betrete, hoffe ich, dass ich keine energische Verkäuferin antreffe, die mich nicht ohne einen Kauf gehen lassen will. Am liebsten sind mir die freundlichen Verkäuferinnen, die mich in Ruhe stöbern lassen und nicht versuchen, mich zu Käufen zu überreden.
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Hier ist das Angebot in den Läden attraktiver. Wegen der hohen Arbeitslosigkeit in der Stadt haben es die Geschäftsleute nicht leicht, Umsatz zu machen. |
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Am Drogeriemarkt mache ich Schnäppchen Nr. 2, einen Sommerhut aus heller Baumwolle für 12,99 €, anstelle der bisherigen 49 €. |
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Das Eiscafé am Schlossplatz hat Ruhetag. Hey, es ist Sommer und die Leute wollen Eis essen. Ausruhen kann man doch im Winter! |
Der Schlossplatz befindet sich gegenüber dem Alten Rathaus in der Mitte der Fußgängerzone und am Schloßbrunnen sprudelt das Wasser kaskadenförmig herab. Leider liegt der Platz im Schatten und ist somit ungünstig zum Fotografieren.
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Man merkt, dass die Schulferien begonnen haben, denn in der Stadt ist wenig los. |
Das Bismarck-Denkmal steht gegenüber der Einmündung der Bahnhofstraße. Hätte ich dort einen freien Parkplatz gefunden, würde ich zu Fuß hier die Fußgängerzone erreichen.
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Jemand hat dem ollen Otto eine Kette aus Blüten umgelegt. Mir scheint, er ist ziemlich verwittert und muss bald restauriert werden. |
Noch wenige Schritte, dann habe ich den Bücherladen erreicht. Meine online bestellten Bücher sind hier für mich hinterlegt. Nach einem Plausch mit der Geschäftsführerin, die ich gut kenne, bezahle ich und trete den Rückweg an.
Ich habe auch keine Zeit zum Stöbern an den Schnäppchen-Tischen am Eingang.
Ein Blick zur Uhr zeigt, dass ich nur noch wenige Minuten Parkzeit übrig habe. Mit den Pirmasenser Politessen ist nicht zu spaßen und ein Knöllchen will ich nicht riskieren.
Daher ignoriere ich weitere 'Schnäppchen-Schilder' in den Läden und laufe zurück zum Auto.
In Pirmasens ist nichts eben und auch die Fußgängerzone führt leicht bergauf. Das heißt, dass ich nun bergab laufen kann. Aber das Kopfsteinpflaster ist tückisch. Man muss gut aufpassen, wohin man tritt und es gibt Lücken zwischen den Steinen. Daher komme ich nicht so gut voran wie geplant.
Mit 10 Minuten Verspätung komme ich an und ... Glück gehabt ... kein Knöllchen klemmt am Scheibenwischer.
Die blaue Truppe (Politessen) war hier noch nicht unterwegs.
Ich bin immer so schnell beim Shoppen und kaufe nur das, was ich wirklich brauche. Einfach so gucken mag ich nicht, denn das weckt Begehrlichkeiten und man kauft mehr als man braucht.
Ich quälte mich durch den Baustellenverkehr durch die Stadt nach Hause. Wie schön war es, wieder unser relativ ruhiges Dorf zu erreichen und den Lärm und die Hektik des Stadtverkehrs hinter mir lassen zu können.
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Meine beiden Schnäppchen: Ein Sommerhut und ein Sommerkleid. Ich habe das Kleid ohne Anprobe mitgenommen und es passt perfekt. |
Dieses Stadt-Erlebnis hatte ich in der vergangenen Woche vor der großen Hitze.
Nun ist er da, der richtige Sommer und ich freue mich darauf, die Tage geruhsam im Garten verbringen zu können.
Liebe Grüße von der Pfälzerin 👒