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Ein Rotkehlchen. |
Oft fehlt das rechte Licht für gute Aufnahmen, wenn das Wetter grau und trübe ist. Wenn Schnee liegt, dann werden meine Bilder oft überbelichtet. Zum Glück gibt es Programme, mit denen man die Bilder bearbeiten und recht ansehnlich gestalten kann.
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Eine Amsel überlegt, wie sie Körner aus dem Futterhaus stibitzen kann. Sie ist ein wenig zu groß für das kleine Häuschen. |
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Geschafft, der Amsel gelingt es, sich auf der schmalen Stange zu halten und einige Körner aus dem Haus zu stibitzen. |
Manchmal besuchen Vögel den Garten, die so gut getarnt sind, dass ich sie am Boden kaum entdecken kann. Es ist ein Glücksmoment, wenn ich ein halbwegs gutes Bild von ihnen machen kann
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Ein Buchfink sucht am Boden im Staudenbeet nach Futter. |
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Er schnappt sich ein großes Stück Walnuss und fliegt davon. |
Ich knacke täglich einige Walnüsse und verstreue sie im Garten. Nicht nur der Buchfink mag Nüsse, sondern auch Amseln, Kolkraben, Sperlinge und Meisen.
Ich lauere hinter dem Fenster mit der Kamera in der Hand und etwas Rotes im Kirschbaum des Nachbarn macht mich aufmerksam. Ist es vielleicht ein Rotkehlchen?
Leider nein, es ist nur ein letztes Blatt am Baum, das im Licht rötlich schimmert.
Dann aber habe ich das Rotkehlchen doch mit der Kamera erwischt. Es bleibt nie lange am gleichen Platz sitzen, weil es ständig in Bewegung ist.
Sperlinge kommen täglich in einer großen Gruppe in den Garten an die Futterstellen. Ein Spatz ist hier alleine beim Fressen und sitzt lange an den Meisenknödeln.
Schön ist, wenn es mir gelingt, Vögel zu fotografieren, die selten in den Garten kommen. Beispielsweise konnte ich die Dompfaffen bisher nur einmal mit der Kamera erwischen.
An einem trüben Tag saß ich wieder mit der Kamera am Fenster und schaute rüber zu den Bäumen. Ab und zu sitzt ein Eichelhäher auf den Ästen. Dabei dient das Teleobjektiv gleichzeitig als Fernglas.
Aber diesmal habe ich keinen Vogel entdecken können.
Im Strauch, der auf dem Nachbargrundstück direkt am Zaun zu unserem Garten steht, sitzt eine Schar Sperlinge. Aufgeplustert verharren die Federbällchen zwischen den Zweigen.
Bei trübem, lichtarmen Wetter kommt die Kamera an die Grenze ihrer Reichweite.
Dann, oh wie spannend, sehe ich einen Vogel in unserem Garten sitzen, der nicht oft herkommt.
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Eine Sumpfmeise kam in den Garten zum Futtern. |
Sumpfmeisen sehe ich nur ganz selten bei uns im Garten. Sie haben ein graues Bäuchlein, braune Flügel und ein schwarzes Köpfchen.
An diesem Tag kam die Meise immer wieder in den Garten. Sie futterte Walnüsse und ich konnte sie beobachten, als sie an den Samenständen des Brandkrautes pickte.
Als dann noch eine Schar Schwanzmeisen angeflogen kam, war mein Glück an diesem Tag perfekt.
Es war nicht einfach, sie bei schlechtem Licht zu fotografieren. Zumal das Körbchen mit den Meisenknödeln stark schaukelte.

Eine Amsel hüpfte im Beet herum und suchte Futter. Mir fällt auf, dass Amseln sich gerne an den Futterstellen bedienen, aber oft auch im Laub picken, um Insekten zu finden.
Amseln sind nicht selten bei uns. Täglich kommen mehrere Vögel zu Besuch. Die Männchen haben ein schwarzes Gefieder, während das der Weibchen eher braun ist.
An einem sonnigen Sonntagmorgen besuchten auch Kleiber die Futterstellen im Garten. Es waren gleich zwei Vögel, die nacheinander die Futterhäuser besuchten.
Das frisch ausgestreute Futter am Boden lockte Elstern an. Sie kommen sehr selten zu uns in den Garten. An diesem Tag konnten sie wohl dem leckeren Futter nicht widerstehen.
Ich hoffe, ich habe Euch mit den vielen Bildern von Gartenvögeln nicht gelangweilt und konnte Euch ein wenig von meiner Begeisterung übermitteln.
Wenn das Enkelkind bei uns ist, dann habe ich keine Zeit für das Beobachten im Garten. Der Kleine will spielen und beschäftigt sein. Er läuft jetzt und es ist schön, dem wackeligen Gehen des Kindes zuzuschauen.
Kommt alle gut ins Wochenende!
Liebe Grüße von der Pfälzerin