Dienstag, 21. Mai 2024

Jeden Morgen geht die Sonne auf ...

 ... und man kommt ins Schwärmen, wenn sich der Himmel so herrlich rot präsentiert.



Ich bin ein Morgenmensch und liebe es, den Tag geruhsam begrüßen zu können. Morgens um Sechs ist die Welt noch still und ich bin voller Erwartungen, was der beginnende Tag alles bringen wird.



Spontan ging mir ein Volkslied durch den Kopf:


Jeden Morgen geht die Sonne auf

in der Wälder wundersamer Runde.

Und die schöne, scheue Schöpferstunde,

Jeden Morgen nimmt sie ihren Lauf.

(1. Strophe, Lied von Anke Zohm)


🌄


Bei schönem, sonnigen Wetter sind wir fast den ganzen Tag lang draußen im Garten. Einen Regentag kurz vor Pfingsten verbrachte ich im Haus und habe in alten Schubladen gekramt.

Dabei fiel mir ein Foto-Album in die Hände, das aus dem Nachlass meiner Eltern stammt. Es enthält uralte Fotos, die teilweise lange vor der Geburt meines Vaters (1934) entstanden sein müssen. Wer das Album angelegt hat weiß ich nicht. Es stammt wohl noch von der Oma.




Einige Leute auf den Bildern kenne ich, viele aber nicht. Schade ist, dass ich niemanden mehr fragen kann. Von meiner Familie gibt es nur noch meine Schwester und mich.

Ein sehr berührender Beitrag von Helga (Klick hier für den Beitrag im Blog Bienenelfen) machte mich nachdenklich. Auch bei uns im Garten gab es in der Kindheit einen Fliederbaum, der mich täglich grüßte, wenn ich in den Garten ging.


🏠


Nach den Erinnerungen zur Vergangenheit gehe ich zur Gegenwart über und zeige einige Bilder aus dem Garten, die ich kurz vor Pfingsten gemacht habe. Längst schon wächst hier kein Gemüse mehr. Ich habe einen Rosen- und Staudengarten geschaffen und einige Säulen-Apfelbäume und Beerensträucher gepflanzt.

Momentan erfreuen mich die filigranen Blüten der Akeleien, die in meinem letzten Beitrag das Hauptthema waren.











Auch an Regentagen mache ich einen Streifzug durch den Garten. Immer mit an meiner Seite ist Kater Finn, den wir Ende Februar aufgenommen haben.






























Abends entdeckte ich an der Fassade des Hauses einen großen Käfer, den ich zunächst für ein Hirschkäfer-Weibchen hielt. Schnell aber wurde klar, dass es sich um einen anderen Käfer handelt. Im Naturführer für Insekten wurde ich fündig. Es ist das Weibchen vom Balkenschröter (Dorcus parallelipipedus). 

Mit einem lauten Plumps fiel der Käfer von der Wand und krabbelte hinter einen Stein am Boden. So hatte ich Zeit, ihn mir ausgiebig anzuschauen.







Nun sind die Pfingstfeiertage vorüber, aber wir müssen unsere Reisepläne aufschieben. Unser Wunschziel an der Mosel ist momentan überschwemmt. Eigentlich wollten wir in dieser Woche dort mit dem Wohnwagen einen Kurzurlaub machen.

Auch hier in der Region gab es ein Jahrhunderthochwasser in manchen Tälern. Der Pegel der Felsalbe, einem kleinen Bach, der noch nie Hochwasser hatte, stieg von ca. 80 cm auf über 3 m und verursachte ein Chaos.

Einen Bericht von unserem Ausflug ins Hornbachtal, das auch vom Hochwasser betroffen ist, könnt Ihr im anderen Blog lesen.

Der Pfingstsonntag war vom Wetter her durchwachsen; immerhin konnten wir am frühen Abend eine Runde durch den Wald laufen.

Am Pfingstmontag waren wir bei warmem und sonnigen Wetter in Saverne in Frankreich und haben dort einen Botanischen Garten besucht.

Heute hatten wir wieder Dauerregen und ich kann verstehen, wenn bei den vom Hochwasser betroffenen Leuten die Nerven blank liegen.

Liebe Grüße aus dem Garten der Pfälzerin

Dienstag, 14. Mai 2024

Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, ...

 ... dem Betrübten jede Blume ein Unkraut. (Finnisches Sprichwort).




Ich weiß nicht mehr, wann die erste Akelei in meinem Garten aufgetaucht ist. Das muss schon mehr als 15 Jahre her sein. Seitdem blühen sie jedes Jahr an den unterschiedlichsten Stellen im Garten.




In diesem Jahr blühen besonders viele Exemplare, weil ich die sich selbst ausgesäten Jungpflanzen im vergangenen Jahr nur zögerlich ausgerissen habe und es versäumte, rechtzeitig vor der Samenbildung die verblühten Reste der älteren Stauden abzuschneiden.

Akeleien gehören zur Familie der Hahnenfußgewächse und können genauso lästig sein wie die bekannten Butterblumen (gelb blühender Hahnenfuß, Ranunculus).

Die Gemeine Akelei (Aquilegia vulgaris), auch Wald-Akelei genannt, hat sich in meinem Garten ausgebreitet und steht zur Zeit in voller Blüte.





Eigentlich ist es eine hübsche Bauerngarten-Pflanze mit blauen, lila oder rosafarbenen Blüten, wenn sie sich nicht so stark ausbreiten würde. Nach der Blütezeit im Mai und Juni müssen die verblühten Reste abgeschnitten werden, sonst nehmen sie den gesamten Garten ein.

Bei mir wachsen keine Zuchtformen mit zweifarbenen, extragroßen Blüten, sondern die einfachen Waldakeleien.

Die filigranen Blüten bieten Hummeln, Bienen und Schwebfliegen ein großes Angebot an Pollen und Nektar. Genau dies ist der Grund, warum ich Akeleien im Garten dulde. Zudem ist diese Wildblume ein hübscher Anblick, wenn die Blütenröckchen im leichten Wind nicken.






Weil ich mich zu den Fröhlichen zähle, sind auch Unkräuter für mich Blumen und werden im Garten geduldet, sofern sie nicht überhand nehmen.


🌼 🌼 🌼


Wenn Ihr Akeleien in freier Natur sehen wollt, dann besucht meinen anderen Blog. Dort habe ich im letzten Beitrag wilde Akeleien gezeigt, die wir bei einer Wanderung bewundern konnten.

 Klick hier. 

Ich wünsche Euch allen eine gute Woche. 

Liebe Grüße aus dem Garten der Pfälzerin

Freitag, 10. Mai 2024

Veronica, der Lenz ist da

Zwischen der Pfefferminze hat sich ohne mein Zutun eine kleine blaue Blume angesiedelt.




Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys) wird auch Männertreu, Katzenäuglein oder Wildes Vergissmeinnicht genannt.










Gamander gehört zur Familie der Wegerichgewächse und ist laut der Beschreibung eines Wildblüten-Ratgebers eine wichtige Pollenquelle für viele Wildbienen und eine Futterpflanze für Schmetterlingsraupen.

Im Buch wird auch beschrieben, dass der Gamander-Ehrenpreis als Heilpflanze genutzt wird, weil er eine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung hat. Frisch zerriebenen kann man ihn unter anderem bei Insektenstichen einsetzen.

Die himmelblauen Blüten bereiten mir Freude, wenn ich durch den Garten schlendere. Sie erscheinen von April bis Juli und bestimmt habt Ihr diese hübsche, kleine Wildpflanze auch schon am Wegesrand oder in Wildblumenwiesen gesehen.



Himmelblaue Grüße aus dem Garten der Pfälzerin

Mittwoch, 8. Mai 2024

Rettung eines Hirschkäfers




Er lag zappelnd auf dem Rücken, als ich ins Freie ging: Ein stattlicher Hirschkäfer (Lucanus cervus), wie ich ihn lange nicht mehr gesehen habe.

Ich holte eine Holzlatte und daran konnte er sich aufrichten. Er war ein wenig schmutzig vom nassen Boden, aber sehr vital.

Seine mächtigen Zangen richtete er bedrohlich gegen meine Hand, als ich ihn vorsichtig auf den Boden setzte, um ihn fotografieren zu können.









Nach der Foto-Session setzte ich den Käfer samt Latte auf einen Holzstapel, damit er entscheiden konnte, ob er weiterfliegen  möchte oder sich lieber vor dem Regen in Sicherheit bringen will.

Als ich eine Weile später nach ihm schaute, war er verschwunden. 

Hirschkäfer sind die größte Käfer-Art in Europa. Sie können bis zu 8 cm lang werden. Das war wie ein Geweih ausschaut, sind Mandibeln (Oberkiefer), die braunrot schimmern. Nur Männchen haben diese extrem vergrößerten Mandibeln, während Weibchen insgesamt etwas kleiner sind und nur kleine Zangen besitzen.

Hoffentlich sehe ich in diesem Sommer noch weitere Hirschkäfer. Sie schwärmen in der Dämmerung aus und gelegentlich sehen wir einen mit lautem Brummen über den Garten fliegen.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Sonntag, 5. Mai 2024

Blattschmuckpflanzen anstelle von Modeschmuck

Mir gefällt es zwar gut, wenn sich Frauen mit geschmackvollen Ketten und Ringen schmücken, aber für mich selbst ist dies kein Thema. Seit Jahren trage ich den selben Silberschmuck: Silberkette, Ohrringe, Fingerringe und Armbanduhr. 

Auf die Fashion-Welle 'zu jedem Kleid oder Pullover ein eigenes Schmuckstück kaufen' bin ich gar nicht erst aufgesprungen und die Modeschmuck-Boutiquen machen keine Geschäfte mit mir. Wenn, dann kaufe ich dort gelegentlich einen Haarreif oder ummantelte Haargummis. Eventuell gönne ich mir auch einmal einen neuen Stoffschal oder ein Nicki-Tüchlein.

Aber im Garten wird geschmückt, was das Zeug hält. Nicht mit Deko-Artikeln, sondern mit Blattschmuckpflanzen.


Hosta 'First Frost' im Schattenbeet.

Funkien (Hosta) wachsen an schattigen Plätzen besonders gut und ihre gemusterten Blätter leuchten mir aus dem Beet entgegen. Sie werden auch Blattschmuck-Lilien oder Herzblatt-Lilien genannt. 

Eine meiner Lieblings-Funkien ist 'First Frost', eine Goldrand-Funkie mit blaugrün-goldfarben gemustertem Laub, die resistent gegen Schneckenfraß ist.

Im vergangenen Jahr habe ich die Pflanze geteilt. Eine Hälfte kam zurück ins Schattenbeet ...





Hinten zu sehen: Hosta 'First Frost', davor im Topf Hosta 'Patriot'.


... und die andere Hälfte in einen Betonkübel am Haus.




Seit etwa 10 Jahren wächst die Funkie 'Orange marmalade' in einem großen Kübel im Garten. 

Beim Neuaustrieb ist die Blattmitte leuchtend gelb und wechselt mit zunehmenden Alter zu einem Weiß. Diese Funkie verträgt Frost bis minus 28 Grad und ist somit eine der robustesten Pflanzen in meinem Garten. Sie verträgt auch mehr Sonne als die rein grünen Sorten, deren Blätter bei Sonneneinstrahlung verbrennen würden.


Hosta 'Orange marmalade'.



Weitere Funkien im Garten heißen:
  •  Hosta 'El nino' (resistent gegen Schneckenfraß),
  •  Hosta 'Patriot' (Weißrandfunkie),
  •  Hosta 'Praying hands' (mit leicht gedrehten Blättern),
  •  Frühlings-Goldfunkie 'Aurea',
  •  Zwerg-Funkie 'Stiletto',
  •  Große Blaublatt-Funkie 'Big daddy' (ebenfalls resistent gegen Schnecken),
  •  Duftende Lilien-Funkie 'Fragrant bouquet' (weiße, duftende Blüten),
  •  Zwerg-Funkie 'Blue Mouse Ears',
  •  Graublattfunkie 'Krossa Regal' (ebenfalls unempfindlich gegen Schnecken) 
  • und einige Funkien, deren Namen ich nicht kenne.

Genauso wie modeaffine Frauen im Modeschmuckladen schaue ich mir gerne das Angebot an Funkien im Gartencenter oder in speziellen Gärtnereien an und entscheide dann, welche Schmuckblatt-Lilie am besten in meinen Garten passt.

Wie beim Modeschmuck gilt auch bei den Funkien: Die Einen lieben sie und Andere mögen sie gar nicht.

Liebe Grüße aus dem Garten der Pfälzerin

Mittwoch, 1. Mai 2024

Aufstehen, Krönchen richten, weiter wachsen ...

Was war das für ein Monat April!

Er hat uns die gesamte Palette an Möglichkeiten von Wetterkapriolen gezeigt. Auf Sonnenschein folgten im ständigen Wechsel Regenschauer, Graupelschauer, Schneefälle, Gewitter, Starkregen und Sturmböen und das fast zwei Wochen lang.

Zu Beginn des Monats wähnten wir uns schon im Sommer. Der April ist der neue Mai, und so weiter ...

Dann kam ein Wetterumschwung mit Kaltluft aus dem Norden. Das Wachstum in der Natur war weit fortgeschritten und die Frostnächte haben viel Schaden angerichtet.

Nun ist der April vorbei und alles wird wieder gut; die Luft wurde wieder milder und der Wonnemonat Mai hat begonnen.



In meinem Garten blühen immer noch die Strauchpaeonien. Einige Blüten waren von Sturmböen und Starkregenschauern umgeknickt. Die habe ich abgeschnitten und in eine Blumenvase gestellt. Etliche Blüten haben den Frost überlebt und bilden einen schönen Hintergrund für die blauen Hasenglöckchen, die gerade aufblühen.

Ich liebe diese leuchtend blauen, robusten Blümchen, die jedes Jahr zuverlässig blühen. Sie brauchen keinerlei Pflege von mir und sind dennoch ein Hingucker im Frühlingsbeet.



Bei den Johannisbeeren wird es Ausfälle geben. Vor allem der Fruchtansatz der weißen Beeren wurde stark gebeutelt. Es ist kein Totalausfall, aber einiges ist hops gegangen.



Eine Bitterorange (Poncirus trifoliata), die ich vor zwei Jahren erst eingepflanzt habe, hatte einen herrlichen Neuaustrieb nach dem Winter und ich freute mich schon auf erste Blüten, die wundervoll duften sollen.


Anfang April, vor dem Wintereinbruch.

Leider ist der gesamte Neuaustrieb erfroren. Ob das in diesem Jahr noch was wird mit duftenden Blüten? Ich glaube, eher nicht. 😟


Totalschaden, ein trauriger Anblick.


Kater Finn begleitet mich gerne in den Garten. Während ich werkle, sitzt er auf den Holzbrettern des Sandkastens und genießt die Sonne.

Wenn denn welche scheint ...




Au weia, der Aroniabeerenstrauch begann gerade mit dem Aufblühen, als die Nachtfröste kamen. Ich habe mich extra für diesen Strauch entschieden, weil er relativ spät blühen soll und somit keine Gefahr bei Nachtfrösten droht.

Vergebens, in diesem Jahr hat Mutter Natur auch diesen Strauch viel zu früh austreiben und aufblühen lassen.

Nur die allerersten, vorwitzigen Blüten haben einen leichten Frostschaden, während der größte Teil erst in den letzten Tagen aufgeblüht ist, als keine Frostgefahr mehr bestand.











Während ich im Garten werkelte, sprang Kater Finn auf den Zaun und von dort aus auf die Nachbarwiese. Er kommt jedes Mal gleich wieder zurück.






Während viele Kulturpflanzen Frostschäden haben, blieben die Wildkräuter verschont.

Im Beet hat sich eine Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata) angesiedelt. Sie darf weiterwachsen, denn ihre Blätter sind essbar. Sie sind etwas herb und schmecken nach Knoblauch; perfekt für einen Wildsalat.




Auch die Zaunrübe ist willkommen. Wahrscheinlich haben Vögel mit dem Kot die Samen in den Garten gebracht.

Ihr wissenschaftlicher Name lautet Bryonia dioica und sie zählt zu den Kürbisgewächsen. Allerdings ist sie in allen Teilen giftig und somit für uns Menschen nicht essbar. 

Wildbienen aber lieben ihre Blüten und die kleinen, roten Beeren sind im Herbst ein Leckerbissen für Vögel. 

Daher darf die Zaunrübe hier im Beet weiterwachsen und bekam sogar eine Rankhilfe.




Keine Kompromisse jedoch gehe ich beim Hahnenfuß (Ranunculus) ein. Er ist extrem lästig und überwuchert alles, wenn ich ihm nicht rechtzeitig Einhalt gebiete.

Seine unterirdischen Ausläufer wandern durch das gesamte Beet und er hält sich hartnäckig mit seinem Wurzelwerk fest, wenn ich ihn ausreiße. 

Von der Wildblumenwiese nebenan kommt immer wieder Nachschub an Samen in den Garten und es ist ein Kampf gegen Windmühlenflügel, den Hahnenfuß und andere lästige Pflanzen loswerden zu wollen.



Tapfer wie Don Quijote, dem Romanheld von Miguel de Cervantes, kämpfe ich gegen die Übermacht der Wildkräuter, die hundertfach in meinen Beeten keimen. 

Beispielsweise  einjähriges Rispengras (Poa annua), Zaunwicke (Vicia sepium), Kohl-Gänsedistel (Sonchus oleraceus), Vogelmiere (Stellaria media), Weißklee (Trifolium repens), Zaunwinde (Calystegia sepium) und Hirtentäschelkraut (Capsella bursa-pastoris). 

Wenn ich mit dem Jäten eines Beetes fertig bin, kann ich von vorne beginnen. Alles wächst wie verrückt.


Gartenschaumkraut (Cardamine hirsuta) ist eines der häufigsten
Unkräuter im Garten. Eine einzige Pflanze kann tausende Samen 
produzieren.


"Ist der Gärtner faul und pennt, führt der Teufel das Regiment".

 Irgendwo habe ich diesen Spruch mal gelesen und er geht mir ständig im Kopf herum, während ich eimerweise das Unkraut auszupfe.

Ich mache diese Arbeiten gerne und genieße den Aufenthalt an der frischen Luft. Es muss nicht unbedingt jedes unerwünschte Pflänzchen verschwinden, denn auch die Wildkräuter haben ihre Daseinsberechtigung in der Natur.




Kater Finn schaut mir ungerührt zu. Ihn interessieren Wildkräuter kein bisschen. Aber die Regentropfen, die gerade vom Himmel fallen, erregen seine Aufmerksamkeit.

Das ist ihm jetzt doch zu nass, er geht ins Haus zurück.



Ich bin noch draußen im Garten geblieben und habe weiter Unkraut gejätet und erfrorene Triebe abgeschnitten. Meine Edelrose 'Gruß an Aachen' wurde auch sehr vom Frost gebeutet. 

Sie wird neu austreiben und ein wenig später blühen, als sonst. 

Es ist nichts Schlimmes passiert. Dass wir in diesem Jahr keine Weintrauben ernten können, ist kein Weltuntergang. Wichtiger ist, dass die Winzer in der milden Vorderpfalz vom Frost verschont blieben. Sie müssen davon leben, während der Garten für mich nur ein Hobby ist.

Meine Blumen und Sträucher werden sich wieder erholen und spätestens im Sommer wird die Natur alles Erfrorene wieder ausgeglichen haben.

Ich wünsche Euch eine schöne Zeit im Wonnemonat Mai.

Liebe Grüße von der Pfälzerin.