Montag, 29. Juni 2020

Hausrotschwänzchen

Ein treuer Besucher meines Gärtchens ist ein Hausrotschwänzchen.



Man muss schon genau hinschauen, wenn man den Vogel entdecken möchte. Er hebt sich kaum vom Hintergrund ab.







Wenn ich meine Gartenarbeiten erledigt habe und es wieder still geworden ist, kommt das Vögelchen angeflogen, um Insekten zu sammeln.

Das Rotschwänzchen badet auch gerne in der Vogeltränke.


Ich habe mich nun näher mit diesem Vogel beschäftigt und in diversen Publikationen nachgelesen.

Es gibt Hausrotschwänze und Gartenrotschwänze. Unser Vögelchen gehört zu den Hausrotschwänzen. Ein typisches Zeichen dafür ist ständiges Knicksen und das Vibrieren des Schwanzes, sowie der etwas unmelodische Gesang.

Rotschwänze sind Sperlingsvögel und zählen zur Familie der Fliegenschnäpper.
Sie fressen Spinnen und Insekten oder im Spätsommer auch Beeren. Ihre Nahrung erspähen sie von einem erhöhten Sitzplatz aus und fangen sie schon mal im Zickzack-Flug.

Hausrotschwänze überwintern im Mittelmeerraum. 

Liebe Grüße aus dem Garten der Pfälzerin

Samstag, 27. Juni 2020

Italienische Waldrebe Viticella "Jenny" und Mandschurische Waldrebe

Gleich zwei schöne Waldreben blühen nebeneinander im Juni-Garten.



Die Italienische Waldrebe Viticella "Jenny" schmückt sich mit hellblau-violetten Blüten. Davor zeigt die Clematis mandshurica einen Schleier von weißen, nach Honig duftenden Blüten.

Der viele Regen im vergangenen Winter und die Feuchtigkeit im Frühling waren für die Waldreben ein Segen.

Waldreben mögen einen sonnigen bis halbschattigen Platz und nährstoffreiche Erde. Sie lieben es, wenn sie unten beschattet sind und oben viel Sonne haben. Deshalb habe ich neben meine Clematis niedrige Stauden gepflanzt, die für Schatten am Fuß sorgen.
In ihrer natürlichen Umgebung wachsen sie bevorzugt an einem schattigen Waldrand. Staunässe vertragen sie gar nicht und notfalls muss man für eine gute Drainage sorgen.

Wenn man all diese Bedingungen im Garten erfüllen kann, schenken uns Clematis eine Fülle von Blüten. Sie sind absolut winterhart und werden von Schnecken gemieden.










Grüße aus dem Garten der Pfälzerin

Donnerstag, 25. Juni 2020

Es ist Lavendel-Blütezeit

Ein würziger Duft von blühendem Lavendel ist in meinem Sommergarten.







Diese genügsame Pflanze liebt pralle Sonne und ein windstilles Plätzchen. Sie mag keine Staunässe und will kargen Boden ohne extra Dünger. Wenn man diese Wünsche erfüllt, schenkt uns Lavendel im Juni viele duftende Blüten.

Schon die Römer haben aus Lavendelblüten duftende Bade-Essenzen gemacht. Der Name leitet sich vom Begriff "Waschen" ab: Lavare = Waschen.

Lavendel ist eigentlich eine mediterrane Pflanze, die aber dank Klimawandel auch in unseren Breitengraden gut gedeiht. Derzeit sind ungefähr 25 Lavendelarten bekannt. In meinem Garten wächst aber nur eine einzige Sorte und zwar ein  niedriger Lavendel.

Mein allerliebstes Wäscheparfüm ist übrigens Lavendelduft, aber er sollte nicht chemisch sein. Wie habe ich mich gefreut, als mir eine Bekannte von Südfrankreich (Provence) ein "echtes" Lavendelöl mitgebracht hatte!

Grüße aus dem Garten der Pfälzerin

Dienstag, 23. Juni 2020

Geranium passt perfekt in einen naturnahen Garten

Geranium passt gut in einen naturnahen Garten. Diese Sorte wuchert nicht, sondern bleibt kompakt.

Damit sich keine Samen im Garten ausbreiten, schneide ich das Geranium nach dem Verblühen bis zum Boden ab. Es bildet sich dann wieder neues Blattwerk.











Grüße aus dem Garten der Pfälzerin

Montag, 22. Juni 2020

Die Riesen-Funkie blüht









Sie ist zu einem Riesenmonster geworden, die große Funkie. Jetzt blüht sie.

Liebe Grüße aus dem Garten der Pfälzerin

Samstag, 20. Juni 2020

Sommeranfang - Beerenernte und ein Spatzenbad

Pünktlich zum Sommeranfang kommt das Sommerwetter. Heute schon war es warm und sonnig und fast zu heiß für Gartenarbeiten.

Die ersten Johannisbeeren sind reif. Es sind weiße Johannisbeeren und zwar die Sorte "Witte Parel". Ich war erstaunt, dass sie so früh reifen, denn in der Beschreibung stand, dass eine Ernte ab Mitte Juli möglich wäre.

Es gibt bisher für mich noch keinen Vergleich, weil der noch junge Strauch in diesem Jahr zum ersten Mal Früchte trägt. 


Meine Ernte verwandelte ich in einen Johannisbeerkuchen, der (mit viel Schlagsahne) lecker schmeckte.





Während ich in der Küche werkelte, war draußen am Vogelbad mächtig was los.

Spatzen kamen zum Baden an die Vogeltränke. 















Die Spatzenkinder waren noch sehr zögerlich, aber Papa Spatz hat sein ausgiebiges Bad sichtlich genossen.

🐤

Wir versetzen in jedem Jahr unseren Kompostkorb an eine andere Stelle im Garten. Diesmal steht er vor dem Holzschuppen.



Das Umsetzen des Kompostgutes ist keine schöne Aufgabe, muss aber sein. Ich habe es am Freitag erledigt.




Dabei hatte ich einen Beobachter. Ein Gartenrotschwänzchen nistet in der Nähe und es besucht regelmäßig meinen Garten.



Es hat sich an den Kompostwürmern satt fressen können, nachdem ich mit dem Umsetzen fertig war.

Lange habe ich vor dem blühenden Ehrenpreis gesessen und die Hummeln beim Sammeln von Blütenpollen beobachtet.







Diesen Beitrag verlinke ich mit der Sommerglück Linkparty von Wolfgang und Loretta.

🐝


Ich hatte auch wieder Besuch von unserem Enkelkind Jonas. Der Kleine ist jetzt 9 Monate alt und sehr aufgeweckt.

Den Eltern hat man den bereits zugesicherten Platz im Kinderhort wieder abgesagt. Der Kleine sollte ab November dorthin. Wegen Corona können nun weniger Kinder als geplant aufgenommen werden, sodass Jonas wieder auf eine Warteliste gesetzt wurde.
Weil aber seine Mutter dringend wieder arbeiten muss, habe ich mich bereit erklärt, Jonas ab dem Herbst an zwei Tagen pro Woche nachmittags zu betreuen und zwar so lange, bis ein Platz im Kinderhort frei wird.

Es fällt mir diesmal schwer, nach dem Urlaub wieder ins Büro zu gehen. Aber die zwei Jahre bis zum Rentenbeginn halte ich noch durch.

👶

Mit dem Food-Sharing ist auch bald Schluss. Die Tafeln nehmen ihren Betrieb wieder auf und holen dann übrig gebliebene Lebensmittel selbst in den Supermärkten ab.
Eigentlich bin ich froh darüber, denn es macht viel Arbeit mit dem Sortieren und dem Verteilen der Waren. Wir haben es gerne gemacht und freuen uns, einen kleinen Beitrag zur Versorgung während der Krise geleistet zu haben.

🍞🍎🍌

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Montag, 15. Juni 2020

Rosen im Garten

"Kommst Du vom Urlaub erholt nach Haus, sieht der Garten anders aus!"

Als wir abreisten in den Urlaub nach Ostfriesland war noch Mai. Nun haben wir Mitte Juni und die Rosen blühen.
Für mich ist das jetzt die schönste Zeit im Garten.


Mit den Rosen blühen einige Stauden, die ich beim Kauf farblich auf die Rosenblüten abgestimmt habe.


Auf dem Bild sieht man den Garten, nachdem ich heute den drei Wochen hochgewachsenen Rasen gemäht und einiges an Unkraut aus dem Beeten gezupft habe.

Hinten an der Pergola blühen gleich drei Kletterrosen einträchtig nebeneinander.

Die Ramblerrose Veilchenblau mit ihren Blüten, die einen leichten Duft von grünen Äpfel haben und die von Hummeln und Bienen geliebt werden, ist eine davon.





Dass die Veilchenblau nur einmal im Jahr blüht, macht eine relativ lange Blütezeit von mehreren Wochen wieder wett.

Gleich daneben wächst Ghislaine de Feligonde, deren Blüten in mehreren Schattierungen prunken.





Die Knospen sind aprikotfarbig im weiteren Blühverlauf werden die Blüten immer heller, bis sie einen zarten Cremeton haben.

Die Blüten dieser aparten Rose duften nur schwach, aber sie blüht mehrmals bis zum Beginn des Winters.

Die dritte im Bunde ist eine rote Kletterrose namens Amadeus.

Sie wächst gleich zweimal in meinem Garten. Ihre schönen roten Blüten mit einem frischen, fruchtigen Duft verblassen bei Sonnenschein nicht. Auch diese Rose blüht in mehreren Schüben bis zum Spätherbst.



In einer anderen Gartenecke blühen weitere Rosensorten.


Neben unserer selbst gebauten Sitzbank aus Holzpaletten (ganz links) erkennt man die Rose Giardina.




Am Rand des Staudenbeetes blüht die Samtrose Tuscany.







Vor der Samtrose, gleich neben der Sitzbank, öffnet die mandschurische Clematis ihre duftenden Blüten. 
Sie blüht im Juni und der Duft erinnert mich an Lindenblüten und er erfüllt den ganzen Garten.


Blauer Rittersporn und gelbes Brandkraut sind Stauden, die mit den Rosenblüten harmonieren.







Ganz neu in diesem Jahr blühen Astrantien im Beet. Ich habe diese Staude wegen der zarten Blüten gekauft und weil versprochen wurde, dass diese Schmetterlinge anziehen.





Die roten Johannisbeeren reifen auch schon bald. In diesem Jahr trägt der Strauch viele Beeren. Er mochte das Nass vom Himmel, das uns endlich mal keinen trockenheißen Juni beschert.



Neben dem Schattenbeet blühen bald die Hängebegonien. Ich habe die Knollen im Supermarkt gekauft und die Pflanzen im Topf vorgezogen.



Während unserer Abwesenheit wurde der Garten von den Kindern versorgt. Sie haben nicht nur gegossen, sondern auch dafür gesorgt, dass die reifen Erdbeeren nicht verderben. Lach ...

Im Urlaub habe ich zwei Dinge sehr vermisst. Einmal meinen Garten und unser Enkelkind Jonas. Der Bub ist jetzt 9 Monate alt und ein aufgewecktes Kerlchen.

Viele duftende Grüße aus dem Garten der Pfälzerin

PS: Diesen Beitrag verlinke ich mit der Sommerglück Linkparty bei Wolfgang und Loretta.