Samstag, 27. Januar 2024

Von tiefstem Winter in den Frühling in wenigen Tagen

Vor einer Woche hatten wir tiefsten Winter und der Garten war mit Schnee bedeckt.



Am Futterhaus war richtig viel los, denn die Wildvögel sind auf regelmäßiges Fressen angewiesen. Meine täglichen Besucher, die Spatzen, Amseln, Meisen und Rotkehlchen, waren von morgens bis abends im Garten zu sehen.


Sperlinge.







Blaumeisen.



Haubenmeise.



Amselmännchen.



Tannenmeise.



Tannenmeise.



Schwanzmeisen.

Auch ein Specht kam in den Garten geflogen, um zu fressen. Ihn mundeten die Futterknödel besonders gut.








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Am Montag wurde das Wetter mild wie im Frühling. Allerdings waren zu Beginn der Woche die Böden nur an der Oberfläche aufgetaut und die tieferen Schichten noch hart gefroren.




Das sind ideale Bedingungen für Gartenarbeiten.

Zunächst habe ich die Reste der Stauden (Herbstastern, Phlox, Herbstanemonen und Sonnenhüte) abgeschnitten und danach das hohe Ziergras. Jetzt stehen vom Chinaschilf nur noch etwa 10 cm lange Stoppeln. Hätte ich diese Arbeit aufgeschoben, würden die Halme vom Sturm im gesamten Garten verteilt werden.

Schön anzusehen sind die niedrigen, immergrünen Carex-Gräser und einige Heucheras in Grüngelb und Weinrot, die auch im Winter ihre Blattfarben behalten.

Die Strauchpfingstrose hat bereits mit dem Austrieb der Knospen begonnen. Bis sie blüht, dauert es aber noch einige Wochen.

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Außerdem habe ich den Nistkasten und alle Futterhäuser gesäubert ...




... und frisches Futter aufgefüllt. Die alten, teilweise vergammelten Futterknödel habe ich aus den Körbchen geschüttelt und frische Knödel eingefüllt.




Die ausgeschüttelten Reste haben einem Eichelhäher gemundet, der so lange in den Garten flog, bis alles aufgefressen war.


Eichelhäher, wissenschaftlich Garrulus glandarius.



Zu meiner großen Freude entdeckte ich in den Beeten die ersten Winterlinge.


Die Winterlinge blühen auf.


An geschützten Stellen im Garten zeigen sich wieder hunderte Schneeglöckchen. Einige habe ich vom Gartenbeet in den Pflanztopf vor der Haustüre umgesiedelt.


Schneeglöckchen vertragen starken Frost und machen dann einfach
eine Blühpause.


Man sieht, dass es im Garten nun aufwärts geht!

Wir haben noch einige Wochen Winter und zum Wochenende erwarten wir wieder frostige Nächte. Das trübt nicht meine Vorfreude auf den Frühling.


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Habt alle ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Dienstag, 23. Januar 2024

Rosen im Winter

 


Die Rosen draußen im Garten halten Winterschlaf. 


Rosen im Eisregen Mitte Januar 2024.



Morgens war der Rosenstrauch mit Schnee bedeckt.


Für die Vase auf der Fensterbank habe ich einen Rosenstrauß gekauft. 




Wettermäßig war die vergangene Woche heftig, mit Eisregen und heftigem Schneefall. Es war ein echter Winter und ich war froh, morgens nicht aus dem Haus zu müssen.

Das sind einige Impressionen vom winterlichen Garten, aufgenommen am Samstagmorgen, kurz bevor ich nach Saarbrücken gefahren war. 


(Der Link führt zu meinem Blogbeitrag vom Einkaufsbummel in Saarbrücken).




















Diese Woche zeigte sich schon zu Beginn ungewöhnlich mild und die weiße Pracht im Garten ist weggetaut.

Habt alle eine gute Woche! 

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Donnerstag, 18. Januar 2024

Eisregen

 



Am Dienstag, dem 16. Januar warnte der Deutsche Wetterdienst in der Mittagszeit per Handy-App vor Glatteisregen in den kommenden Stunden. 

Wir waren an diesem Tag nach Dahn gefahren, um auf dem Großen Eyberg zu wandern. Im Blog Die Pfälzerin könnt Ihr den Beitrag sehen.

Noch schien am Dienstag herrlich die Sonne aus einem strahlend blauen Himmel und man konnte sich nicht vorstellen, was folgen wird.

Am Mittwochmorgen, noch vor Sonnenaufgang begann es bei eisiger Kälte leicht zu regnen und ein Blick aus dem Dachfenster zeigte, dass sich bereits eine Eisschicht gebildet hatte.





Vorsichtshalber streute ich noch einmal den Gehweg mit einer Mischung aus Salz und Split und füllte die Vogelfutterhäuser auf.

Im Laufe des Vormittags regnete es heftig und bald war alles mit einem dicken Eispanzer bedeckt. Wer konnte, blieb an diesem Tag daheim. 





















Am Nachmittag entspannte sich die Lage ein wenig. Der Regen hörte auf und wir konnten das Eis vom Gehweg kratzen und die Einfahrt frei räumen.

Zu unserer Verwunderung klingelte der Paketbote bei uns, um ein Paket abzuliefern. Wir fragten, wieso er bei diesem Wetter unterwegs sei. Seine Antwort: "Halb so schlimm, ich habe Spikes an den Schuhen." Tagsächlich trug er Schuhe mit Nägeln an den Sohlen.

Im Paket befand sich das online bestelle Vogelfutter, denn meine Vorräte gingen zur Neige und die Vögel haben bei dieser Eiseskälte mächtig Hunger. Zum ersten Mal habe ich außer dem üblichen Futter (Sonnenblumenkerne geschält, Rosinen, Erdnüsse) auch noch Fettpellets und eine Spezial-Futtermischung für Wildvögel bestellt.

Ich bin gespannt, ob die Vögel die neuen Futtersorten annehmen und ob sich dann vielleicht noch andere Wildvogelarten, als die üblichen, bei uns einfinden.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Dienstag, 16. Januar 2024

Vögel im Schnee

 



Auch die Vögel waren wohl überrascht, als es gestern morgen zu schneien begann.









Nachdem ich die Vogelfutterhäuser mit frischen Körnern aufgefüllt hatte, beobachtete ich vom Küchenfenster aus das Geschehen im Garten.

Die ersten Futtergäste waren eine Kohlmeise und ein Rotkehlchen.
















Die Amsel drüben auf dem Zaun saß lange unbeweglich da und ich wüsste zu gerne, an was sie wohl gedacht hat.




Es schneite bis zum Nachmittag weiter. Immer wieder ging ich zum Küchenfenster, um nach den Vögeln zu schauen.

Es war ein ständiges Kommen und Wegfliegen. Vor allem Meisen und Amseln besuchen täglich unseren Garten. Ab und zu sehe ich einen Kleiber und seit einigen Tagen gleich zwei Rotkehlchen.










Am Körbchen mit den Erdnüssen lassen sich Meisen das Futter schmecken. Einträchtig schnabulieren eine Kohlmeise und Schwanzmeisen die Leckerei im Körbchen.





Ein Rotkehlchen hat sich den Platz unter der abgedeckten Hollywoodschaukel als Winterquartier ausgesucht. Wir können es durch das Fenster der Kellertüre beobachten, wenn es dort ausruht.







Für morgen sind weitere, ergiebige Schneefälle gemeldet und ich bin gespannt, wer alles zum Futtern in unseren Garten kommt.

Nun warte ich auf die Lieferung von online bestelltem Vogelfutter, denn die Futtervorräte gehen langsam zu Ende. In diesem Winter habe ich viel mehr als in den Jahren zuvor gefüttert und freue mich auf meine täglichen Gäste und natürlich auch auf die durchreisenden Vögel, wenn sie zum Fressen unseren Garten aufsuchen.



Liebe Grüße von der Pfälzerin