Am Dienstag, dem 16. Januar warnte der Deutsche Wetterdienst in der Mittagszeit per Handy-App vor Glatteisregen in den kommenden Stunden.
Wir waren an diesem Tag nach Dahn gefahren, um auf dem Großen Eyberg zu wandern. Im Blog Die Pfälzerin könnt Ihr den Beitrag sehen.
Noch schien am Dienstag herrlich die Sonne aus einem strahlend blauen Himmel und man konnte sich nicht vorstellen, was folgen wird.
Am Mittwochmorgen, noch vor Sonnenaufgang begann es bei eisiger Kälte leicht zu regnen und ein Blick aus dem Dachfenster zeigte, dass sich bereits eine Eisschicht gebildet hatte.
Vorsichtshalber streute ich noch einmal den Gehweg mit einer Mischung aus Salz und Split und füllte die Vogelfutterhäuser auf.
Im Laufe des Vormittags regnete es heftig und bald war alles mit einem dicken Eispanzer bedeckt. Wer konnte, blieb an diesem Tag daheim.
Am Nachmittag entspannte sich die Lage ein wenig. Der Regen hörte auf und wir konnten das Eis vom Gehweg kratzen und die Einfahrt frei räumen.
Zu unserer Verwunderung klingelte der Paketbote bei uns, um ein Paket abzuliefern. Wir fragten, wieso er bei diesem Wetter unterwegs sei. Seine Antwort: "Halb so schlimm, ich habe Spikes an den Schuhen." Tagsächlich trug er Schuhe mit Nägeln an den Sohlen.
Im Paket befand sich das online bestelle Vogelfutter, denn meine Vorräte gingen zur Neige und die Vögel haben bei dieser Eiseskälte mächtig Hunger. Zum ersten Mal habe ich außer dem üblichen Futter (Sonnenblumenkerne geschält, Rosinen, Erdnüsse) auch noch Fettpellets und eine Spezial-Futtermischung für Wildvögel bestellt.
Ich bin gespannt, ob die Vögel die neuen Futtersorten annehmen und ob sich dann vielleicht noch andere Wildvogelarten, als die üblichen, bei uns einfinden.
Liebe Grüße von der Pfälzerin