Samstag, 28. Oktober 2023

Zimt-Walnuss-Hefeschnecken und ein Garten, der sich zur Winterruhe begibt

 


Es duftet herrlich im Haus nach frisch Gebackenem mit Zimt. 

Ich habe süße Hefeschnecken gebacken; ganz spontan, als ich das restliche Päckchen Hefe im Kühlschrank entdeckte.

Für den Hefeteig brauche ich:

500 g Mehl
90 g Zucker
1/2 Päckchen frische Hefe
250 ml Milch
1 Prise Salz

für den Belag:

100 g braunen Zucker
100 g Butter
2 Teelöffel Zimtpulver
gehackte und geröstete Walnusskerne


Nachdem der Hefeteig eine Stunde lang gegangen ist, wird er dünn ausgerollt, mit der Füllung bestrichen und vorsichtig zusammen gerollt.

Mit dem Messer schneide ich 3 cm dicke Scheiben und lege diese auf ein Backblech, das mit Backpapier ausgelegt ist. Die Schnecken dürfen jetzt noch eine halbe Stunde lang aufgehen und werden mit ein wenig Wasser bestrichen.

Bei 180 Grad Ober/Unterhitze werden sie ca. 20 Minuten lang gebacken.



Eigentlich sollten die Hefeschnecken mit Zuckerguss bestrichen werden. Da mir das aber zu viel Zucker wäre, habe ich darauf verzichtet.

Demnächst werde ich eine herzhafte Version mit Käse und Kräuterbutter ausprobieren.

🍪🍪🍪


Draußen im Garten ist es ruhig geworden. Die Gartenmöbel wurden bis zum nächsten Frühling weggeräumt.




Es regnet oft und der Boden wird nicht mehr richtig trocken. Daher kann ich auch die Wäsche nicht mehr draußen aufhängen.

Noch zeigt der Garten warme Farbtöne, aber es werden täglich weniger.















Die Sträucher und Stauden bereiten sich auf die Winterruhe vor. Sie verlieren ihr Laub oder ziehen sich in die Erde zurück.

Ich verzichte darauf, all zu viel abzuschneiden und aufzuräumen. Den kleinen Insekten möchte ich ermöglichen, in den Pflanzenresten zu überwintern.

Der große Lorbeerstrauch im Kübel wurde nahe an die Hauswand gestellt. Sobald starke Fröste drohen, kommt er in die Waschküche zum Überwintern. Ansonsten werde ich keine Topfpflanzen im Haus überwintern.

Hauswurze und Funkien bleiben den ganzen Winter über draußen, denn sie vertragen die Kälte gut.




Da im Garten nun kaum noch Arbeiten anfallen, haben wir mehr Zeit zum Wandern. Wann immer das Wetter es zulässt, gehen wir nach dem Mittagessen raus an die frische Luft. Meistens wählen wir eine Strecke, die in einer guten Stunde zu schaffen ist.

In meinem anderen Blog könnt Ihr mich bei den Wanderungen gerne begleiten.


Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 21. Oktober 2023

Kochen mit Kürbis, ein Gaumenschmaus im Herbst

Wir leben nicht, um zu essen, sondern wir essen, um zu leben.

 (Zitat von Sokrates)



Meine gigantische Kürbisernte wird nun nach und nach in der Küche verarbeitet. 


Welche Gerichte kann ich mit Kürbis zubereiten?


Rezept Nummer 1:

Wir essen gerne einen Rohkostsalat, der aus geraspeltem Kürbis und Apfel besteht. Für die Salatsoße wähle ich weißen Balsamico-Essig, Sesamöl oder Walnussöl, etwas Salz, fein geschnittene Schalotten und gehackte und geröstete Walnüsse.


Rezept Nummer 2:

Aus dem kleingeschnittenen Kürbis wird eine Kürbissuppe gekocht.

Klick hier für das Rezept.


Rezept Nummer 3:

Für den Backofen-Kürbis braucht man nur frische Kürbisstreifen, etwas Olivenöl und Kräutersalz.

Die Kürbisstreifen werden auf ein Backblech, das mit Backpapier ausgelegt ist, gegeben und mit Olivenöl bestrichen. Ich streue ein Kräutersalz darüber und schiebe das Blech in den vorgeheizten Backofen.

Bei 180 Grad Ober/Unterhitze ist das Gericht nach einer knappen halben Stunde fertig.


Rezept Nummer 4:

Ähnlich wie ein Karottenstampf kann man auch einen Kürbisstampf zubereiten. Der steht demnächst mal wieder auf meinem Speiseplan.


Rezept Nummer 5:

Kürbiskuchen habe ich vor einem Jahr mal gebacken und weil er uns so gut geschmeckt hat, werde ich ihn bald mal wieder backen.

Klick hier für das Rezept.


🍛


Mein Kürbis-Kochbuch zeigt noch weitere Rezepte und ich werde sie nach und nach ausprobieren.






Kürbis liefert dem Körper viele Vitamine, Antioxydantien, Mineralstoffe und er enthält sättigende Ballaststoffe. Unter den ungefähr 200 Kürbissorten ist der Hokkaido-Kürbis der Spitzenreiter in Sachen Gesundheit, weil er besonders viel Betacarotin enthält.

Kürbis als Rohkost soll besonders gesund sein, da er alle Vitamine, Enzyme und Mineralstoffe enthält, die sonst beim Kochen zerstört werden.



Meine geernteten Kürbis habe ich nun ins schützende Haus geholt, denn Frost vertragen sie gar nicht. An einem kühlen, trockenen Platz kann man sie noch monatelang aufbewahren.

Bis wir alle aufgegessen haben, wird der nächste Winter schon wieder vorbei sein.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 14. Oktober 2023

Herbstzauber im Staudenbeet

Es scheint, als würde Mutter Natur noch einmal alle Farben auf einmal verwenden, ehe sie sich zur Winterruhe begibt.




Hinter uns liegt eine Woche voller Wärme und Sonnenschein. Täglich war ich im Garten und habe ich meine Kamera mitgenommen, um den Zauber des Herbstes in den Beeten einzufangen.

Im letzten Beitrag habe ich das lila Blühen in meinem Garten gezeigt. Es gibt aber auch noch andere Farben, die für ein kunterbuntes Bild sorgen.

Die Knollen dieser roten Dahlie habe ich im Supermarkt gekauft. Zu meiner großen Freude zeigt sie seit Anfang August ihre schönen Blüten. Ein Admiral (Vanessa atalanta) saß lange an den Blüten, um Nektar zu schlürfen. Ich finde, er passt farblich perfekt dazu.









Mein Garten hat eine halbschattige Lage. Dort, wo am meisten die Sonne hinkommt, gedeiht Chinesischer Bleiwurz (Ceratostigma plumbagoinides), ein Bodendecker mit einzianblauen Blüten und einer wunderschönen Färbung seiner Blätter im Herbst.

















Wenn ich morgens in den Garten gehe, weiß ich nicht, wohin ich zuerst schauen soll. Überall sind bunte Blüten und wenn die Sonne scheint, fliegen zahlreiche Insekten herum.









Die beiden Vogelfutterhäuser werden nun auch wieder befüllt. Täglich stellt sich ein Schwarm Sperlinge zur Futtersuche ein. Kohlmeisen, Gartenrotschwanz, Baumläufer und Elstern kommen in den Garten, wenn alles ruhig bleibt. Noch sind sie alle vorsichtig, aber sie haben von uns nichts zu befürchten.



Das Laub der Aroniabeeren leuchtet rot im Sonnenschein. Wir haben nicht alle Beeren geerntet. Was jetzt noch hängt, dient als Winterfutter für Amseln. Sie werden bis zum Ende des Winters alle Beeren schnabuliert haben.

Ein besonderes Highlight im Garten ist die Rispenhortensie Pinky-Winky mit ihren roten Blütenkerzen, die ich schon mehrmals in den Beiträgen erwähnt habe.

Damit sie nicht zu hoch wächst, schneide ich sie in jedem Frühjahr etwa bis in Hüfthöhe zurück. Gleichzeitig bekommt sie eine große Portion Hortensiendünger und eine handvoll Hornspäne. 

Sie dankt es mir mit ihren schönen Blüten, die jetzt im Herbst besonders intensiv leuchten.



Ihr zu Füßen gedeihen Japanische Krötenlilien (Tricyrtis hirta). Sie mögen den Schatten und lieben einen leicht feuchten Boden. Dank der Nährstoffe der Rispenhortensie, von der sie als Nachbarpflanze profitieren, blühen auch sie üppig. Man muss sich allerdings bücken, um ihre Blüten bewundern zu können.



Das war ein Rundgang durch den herbstlichen Garten mit einer bunten Blütenpracht in allen möglichen Farben.



Der Schmetterling kann sich noch nicht von meinen Blumen trennen. Er sitzt am Zaunpfosten in der Sonne und überlegt, welche Blüte er als nächstes anfliegen sollte.



Unser Essen passt sich der Jahreszeit an. Es gab ein Kartoffelgulasch mit Paprika und Lauch und dazu einen Endiviensalat.



Liebe Grüße aus dem Garten der Pfälzerin

Samstag, 7. Oktober 2023

Lila Oktober in meinem Garten

Ich war einige Tage verreist und als ich nach meiner Rückkehr am Mittwochmorgen in meinen Garten kam, zeigte er sich prächtig lila blühend. Die Herbstastern erstrahlen in verschiedenen Lilatönen.









Ich zeige Euch nun noch einige Bilder, die ich während meiner Reise gemacht habe. Vielleicht könnt Ihr erraten, wo ich war?





















Habt Ihr erkannt, wohin mich meine Reise führte?

Ich war in Paris. 

Das erste Bild zeigt einen Blick über die Stadt, von der Treppe unterhalb der Kirche Sacre-Coer. Dort blühen dieselben Herbstastern wie in meinem Garten.

Die anderen Bilder habe ich im Barock-Schlosspark nahe dem Louve gemacht. Der Jardin des Tuileries erstreckt sich von der Place de la Concorde bis zum Louvre. Hier verbringen die Pariser gerne ihre Mittagspause. Abends um 21 Uhr wird der Park verschlossen und erst am nächsten Morgen wieder geöffnet.

🌇

Es gab für mich noch eine tolle Überraschung.

Der Postbote brachte in kleines Päckchen und darin war eines der Täschchen, die Kerstin in ihrem Blog Bienenelfen verlost hat. Ich bin die Gewinnerin der pinkfarbenen Tasche, die ich stets in Ehren halten werde.

Vielen Dank, liebe Kerstin, ich habe ich sehr gefreut. Du hast die Tasche genau an meinem Geburtstag verlost. 😉



Liebe Grüße von der Pfälzerin