Samstag, 31. Juli 2021

Der Grüne Daumen besteht aus Aufmerksamkeit und Zuwendung

Dieses Zitat stammt von Anke Maggauer-Kirsche, einer deutschen Lyrikerin.

Mein Grüner Daumen wurde in vielen Jahren geschult und ich habe viele Erfahrungen beim Gärtnern sammeln können.

Dennoch gelingt mir nicht alles, was ich möchte. Ein ewiges Rätsel sind Tomatenpflanzen, die ich über Sommer im Garten pflege.

Mal gelingt es mir, eine ordentlich Ernte zu haben und mal nicht.




In diesem Sommer ist das Gärtnern mit Tomaten eine besondere Herausforderung. 
Der viele Regen sorgt für das Ausbreiten von Krankheiten. Tomatenpflanzen sind, wie alle Nachtschattengewächse, anfällig für die Kraut- und Braunfäule.

Deshalb kontrolliere ich mehrmals pro Woche das Laub und zupfe alles ab, was nicht gesund ausschaut.

Damit die Pflanzen stärker werden und genügend Nährstoffe für das Reifen der Früchte bekommen, habe ich Urgesteinsmehl auf der Erde verteilt und versucht, es leicht in die Erde einzuarbeiten. Das gestaltet sich schwierig, weil die Pflanztöpfe mittlerweile völlig durchwurzelt sind. Umtopfen werde ich jetzt nicht mehr und hoffe, dass die zahlreichen grünen Früchte bald reifen.

Zusätzlich habe ich Rosmarin klein geschnitten und auf den Topfböden verteilt. Seine ätherischen Öle wirken gegen Bakterien und Pilze. Den Tipp habe ich aus einem Video im Internet. Mal schauen, ob es hilft.

Von einem Wetterexperten im Fernsehen wurde angekündigt, dass bis in den August hinein kein dauerhaft warmes Sommerwetter zu erwarten sei. Das Wetter soll durchwachsen und eher kühl und regnerisch werden.

Oh je, das ist nicht gut für meine mediterranen Pflanzen in den Töpfen, die zum Reifen jetzt viel Sonne brauchen!


Tomaten, nass vom vielen Regen.





Aubergine im Topf.





Physalis im Topf.


Von den 20 Physalis-Pflanzen, die ich aus Samen gezogen hatte, habe ich nur vier Stück behalten und den Rest verschenkt.

Von Anfang an achtete ich darauf, dass die Töpfe groß genug waren und ich habe gute Gartenerde vom Fachmarkt verwendet.

Jetzt sind die Pflanzen genauso groß wie ich und jede Pflanze im Topf hat mindestens vier Triebe. Sie haben reichlich Fruchtansatz und es kommen immer noch Blüten nach. Überall hängen kleine grüne Laternchen. Ich bin gespannt, ob die Früchte noch in diesem Sommer ausreifen können. Wenn die Sonne ausbleibt, dann wird das schwierig.
Physalis reifen nach dem Ernten nicht nach, so wie Tomaten. Sie müssen vollreif vom Strauch geerntet werden und zum Reifen haben sie jetzt nicht mehr viel Zeit.  





Die Tomaten, die ihren Standort vor dem Schuppen haben, sind dem Regen ausgesetzt.




Nachdem die Tomaten etwa die Höhe des Schuppens erreichten, habe ich sie gegipfelt und alle Seitentriebe heraus gebrochen. Sie sollen ihre Kraft für das Ausreifen der zahlreichen Früchte nehmen und keinen neuen Fruchtansatz mehr bilden.






Seltsamerweise ist eine andere Tomatenpflanze, die ihren Standort unter dem Terrassendach hat, ein wenig leidend und ich finde immer wieder ungesund aussehende Blätter, die ich sofort abschneide. Es könnte sich um den Beginn einer Kraut- und Braunfäule handeln. Diese wird durch einen Pilz verursacht, der nur bei feuchten Wetter auftritt. 

Deshalb ist es wichtig, dass Tomaten einen luftigen Standort haben, wo sie nach dem Regen schnell wieder abtrocknen können. Wenn ein Sommer heiß und trocken ist, hat der Pilz keine Chance, sich zu vermehren. Aber der diesjährige Sommer ist leider viel zu nass.



Ungesund aussehendes Blatt an der Zitronentomate.



Auch dieses Laub macht keinen guten Eindruck.




Zitronentomate.


Zitronentomaten sind ganz normale Tomaten, die ausgereift in Form und Farbe einer Zitrone ähneln. Man erkennt ihre spezielle Form schon bei ganz jungen Früchten.

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Immer wieder frage ich mich, warum ich diese Mühen auf mich nehme.
Es gibt Hofläden, in denen Tomaten 2 € pro Kilogramm kosten und wenn ich die Kosten und den Aufwand für meine selbst gezogenen Tomaten ausrechne, dann müssten meine selbst gezogenen Früchte eigentlich vergoldet sein.

Aber ja, es macht mir Freude, kleinen Pflanzen, die aus winzigen Samenkörnern auf meiner Fensterbank entstanden sind, meine Aufmerksamkeit und Zuwendung zu schenken.







Schön, wenn dann auch noch leckere Früchte geerntet werden können. Ich warte einfach mal ab, was daraus wird.

Ganz zum Schluss zeige ich, wie Tomatenpflanzen auf keinen Fall ausschauen dürfen. Es sind keine Pflanzen in meinem Garten, die von der Braunfäule dahin gerafft wurden, sondern welche aus den städtischen Anlagen.

Diese Topftomaten sind gestorben und sollten dringend aus dem Kübel genommen und im Restmüll entsorgt werden. 



Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 24. Juli 2021

Alles was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.

 Ein Spruch von Charles Darwin (1809 -1882) ist mein Thema in dieser Woche.

"Alles was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand."

 Wir Menschen können uns noch so sehr plagen, wenn etwas im Garten oder in der freien Natur nicht gedeihen will, dann muss man entweder einen enormen Aufwand betreiben oder geht am Ende leer aus.

Die Pflanzen beobachten und ihren Standort weise auszuwählen macht das Gärtnern leicht. Dann wachsen sie fast von alleine mit einem minimalen Pflegeaufwand. Das herauszufinden, hat bei mir viele Jahre gebraucht. 


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Nach vielen Regentagen wurden wir in dieser Woche mit trockenem Sommerwetter geradezu verwöhnt.









Blühende Kräuter im Garten.

Auf ungefähr 100 Quadratmetern konnte ich mir ein eigenes kleines Paradies erschaffen. Hier in meinem Garten darf es grünen und blühen, ohne dass ich ständig helfend eingreife.

Ende Juli ist auch nur wenig im Garten zu erledigen. Die Beerensträucher sind abgeerntet. Das was ich in diesem Jahr nicht gepflückt habe, haben sich die Amseln geholt. Die Sträucher sind leer geräubert.


Amsel, auch Schwarzdrossel genannt.

Am Sonntag lag ich in der Mittagszeit im Liegestuhl und wollte ein Schläfchen halten, weil ich eine leichte Sommergrippe auskurieren musste.

Gerade hatte ich die Augen geschlossen, als mich ein lautes, vielstimmiges Krächzen aufschreckte.

Verursacher war ein Schwarm Elstern, die wieder mal mit den Turmfalken Streit hatten. Das passiert bei uns häufig. Drüben im Kirchturm nisten Falken und sie haben Junge. Fast 10 Elstern zählt die Kolonie auf Baum drüben am Waldrand und dabei sind ebenfalls Jungvögel. Elstern zanken sich auch untereinander. Ihr Geschrei ist ein wenig nervig, aber es gehört halt zur Natur.


Elstern auf der Spitze eines Nadelbaumes.


Ich konnte dann doch noch kurz einschlafen und als ich wieder aufwachte, habe ich einfach nur den Garten genossen.

Mein kleiner Kirschbaum ist dank reichlich Regen gut gewachsen und dennoch gesund.




Der Nachbar hatte nicht so viel Glück. Sein Baum schaut ziemlich schlimm aus. Alle Kirschen waren verschimmelt und die Blätter sind trocken und fallen ab.

Wir wissen nicht, was diesem Baum fehlt.


Kranker Kirschbaum im Nachbargarten.


Die vielen Spatzen, die ans Futterhäuschen fliegen, sorgen für reichlich Unterhaltung.







Sie sitzen in den Sträuchern auf der Grenze zum Nachbargrundstück. Zum Fressen kommen sie dann herüber in meinen Garten geflogen. Auch das Vogelbad wird gerne angenommen.

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Damit mein Garten noch Insekten freundlicher wird, habe ich blaue Edeldisteln angepflanzt. Sie beginnen jetzt mit dem Blühen und man kann viele kleine Insekten daran entdecken.





Drüben am Holzschuppen wachsen Weinreben. Vielleicht wird es ein gutes Traubenjahr werden?

Wer weiß, die Natur hat ihre eigenen Gesetze und wir können daran nichts ändern.




Wie immer war auch dieser Sonntag im Garten viel zu schnell vorüber. Langweilig ist es mir nie, denn es gibt viel zu Schauen und ich nehme gerne ein Buch mit hinaus oder so wie heute die Kamera.


Am Donnerstag, als ich von der Arbeit nach Hause kam, sah mich mein Mann an und machte ein seltsames Gesicht.

Was ist los, habe ich ihn gefragt. 

Dann zeigte er aus dem Küchenfenster hinüber zum Nachbargrundstück. Dort wo gestern noch die Vögel in den Sträuchern saßen ist jetzt gar nichts mehr.

Alles weg!



Die Arbeiter waren da und haben alle Sträucher abgeschnitten.

Nun haben die Vögel keine Verstecke mehr und einladend wirkt der Spielplatz jetzt nicht mehr neben den abgesäbelten Strauchresten. 







Wie sich später herausstellte, störte sich ein Nachbar am üppigen Wachstum der Sträucher und er beschwerte sich bei der Gemeindeführung. Das Ergebnis sieht man jetzt und es macht mich sehr traurig.

Kann man die Natur nicht öfter mal einfach gewähren lassen?

Man hätte die Hecke des Nachbarn, die ihn so sehr störte, einfach ein wenig kürzen können und gut wäre es gewesen!


Der Holunderstrauch, auf dem die Spatzen gerne saßen, ist jetzt nur noch
eine Ansammlung von verstümmelten, unfachmännisch geschnittenen Ästen.

Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 17. Juli 2021

Am Garten reizt mich weniger das Gestalten als vielmehr das Entdecken und Beobachten.

 Dieser Spruch von Ann-Christin Neugebauer trifft auch für meinen Garten zu. Sie bezeichnet sich als "botanische Gärtnerin". Das Vergleichen und Beobachten verschiedener Pflanzenformen macht ihr Vergnügen.

Ihr kleines Gartenparadies in Hamburg hat in etwa die gleichen Maße wie mein Garten, nämlich ca. 100 Quadratmeter. 

Platz für Blumen ist auf dem kleinsten Raum. Manche Hobbygärtner/innen besitzen nur eine Fensterbank oder einen kleinen Balkon und können trotzdem dort etwas anpflanzen.


Clematis mandschurica.


Mitte Juli hat der Garten sein Aussehen verändert. Die Zeit der Rosen ist vorbei. Ab und zu blühen zwar noch welche, aber jetzt ist die Zeit der Sommerstauden und der im Sommer blühenden Clematis gekommen.

Clematis mandschurica.

Sie kleckert nicht, sondern klotzt beim Blühen, die Mandschurische Clematis. Mit einer Rankhilfe schafft sie locker 2 Meter in die Höhe, wie man auf dem Titelfoto sehen kann.

Ihre Blüten duften wundervoll, ich kann diesen Duft nur schwer beschreiben. Er erinnert mich ein wenig an Lindenblüten- und Honigduft, den ganzen Garten erfüllt.




Clematis viticella 'Jenny'

Leuchtend Blau blüht die Clematis viticella 'Jenny'. In diesem Jahr sind ihre Blüten besonders groß und sie ist ein guter Sichtschutz am Zaun zum Nachbargarten in.

Die vielen Regenfällen in diesem Sommer haben den Clematis sichtlich gut getan.







Neben dem Baumstumpf des ehemaligen Kirschbaumes im Gras habe ich kleine Pilze entdeckt. Sie schauen hübsch aus und dort hinten stören sie mich nicht.

Auch hier ist wohl die ständige Nässe Ursache für ihr Wachstum.







Taglilien.

Von mindestens 10 Sorten Taglilien (Hemerocallis) sind nur noch zwei Exemplare in meinem Garten zu finden. Die Hitze- und Dürresommer der vergangenen drei Jahre haben vielen Stauden geschadet, auch den Taglilien. Einige sind verdorrt, andere wurden ausgegraben und verschenkt.

Diejenigen, die noch verblieben sind, blühen in diesem Jahr herrlich. 




Blut-Storchschnabel 'Ankums Pride'.

Diese wunderschöne Staude mit dem botanischen Namen Geranium sanguineum passt gut in einen naturnahen Garten und blüht unermüdlich. Jedes Jahr wird diese Staude noch hübscher und üppiger und die kleinen Blüten, die eine gute Fernwirkung haben, sind stets von Insekten besucht.










Ganz neu im Garten ist die Wiesenraute.

Ich bin gespannt, wie hübsch ihre Blüten werden, die sich momentan gerade öffnen. Mit dem botanischen Namen Thalictrum rochebrunearim ist eine weitere naturnahe Staude in meinen Garten eingezogen. 

Ob sie hier gut wachsen kann, wird sich zeigen, denn sie liebt eigentlich einen eher sauren Boden. Sie bildet bei mir neben dem Blut-Storchschnabel und dem chinesischen Bleiwurz den Vordergrund vor Schmetterlingsflieder und hohem Schilfgras Miscanthus Malepartus.






🌼


Im Juli ist auch die Zeit der Beerenernte. Nach dem Motto "Beere für Beere handgepflückt" stehe ich täglich im Garten und pflücke Taybeeren, Jostabeeren, rote und weiße Johannisbeeren und zuletzt noch Stachelbeeren.

Täglich ist es ein Wettrennen gegen die Zeit, Denn es regnet oft und heftig. Trockene Tage gab es in dieser Woche nicht und so musste ich zwischen den Schauern die Beeren ernten so gut es geht.



Die grünen Stachelbeeren habe ich gestern geerntet. 



Die roten Stachelbeeren brauchen noch einige Tage Sonne, dann können sie ebenfalls abgepflückt werden.



Bei den Heidelbeeren sind in diesem Jahr die Amseln schneller als ich. Sie fressen alles was reift, sofort ab, so dass ich am Nachmittag leer ausgehe.

Dennoch bin ich nicht zornig auf die Vögel. Sie haben Hunger und ich habe genügend Beeren im Garten. Es sind so viele, dass ich sie gar nicht alle selbst verwerten kann.

 Die Flattermänner werden auch jetzt im Sommer noch an den beiden Vogelfutterhäusern und gefüttert und ich freue mich, wenn ich sie vom Küchenfenster aus beobachten kann.


Gimbel (Dompfaff) und Kohlmeise.



Haussperling.


"Wie machst Du es, dass Du so viele Beeren ernten kannst?"

Manchmal fragen mich dies Bekannte und ich überlege, was ich darauf antworten soll.

Ich mache nämlich nichts besonderes. Die Natur lässt die Beerensträucher blühen und ich sorge dafür, dass viele Insekten in den Garten kommen, um die Blüten zu bestäuben.

Viele Insekten an den Blüten bedeutet auch viele Beeren im Garten.

Wenn die Sträucher abgeerntet sind, dünge ich sie mit Hornspänen und Kompost. Alle drei Jahre erhalten sie zudem einen biologisch-organischen Beerendünger, den ich nach der Ernte unter den Sträuchern verteile und leicht in den Boden einarbeite.

Einen geschickten Rückschnitt brauchen Beerensträucher auch. Das erfordert ein wenig Fachwissen, das man sich in jedem guten Gartenbuch durch Lesen aneigenen kann. Auch Baumschulen und Gärtnereien vermitteln gute Informationen über den Umgang mit Pflanzen. Zudem lerne ich auch in jedem Jahr durch Ausprobieren etwas hinzu.

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Garten ist für mich immer ein wenig herum experimentieren. Es geht mir genauso wie Ann-Christin Neugebauer nicht um eine schöne Gartengestaltung, sondern um das Ausprobieren und Beobachten der Pflanzen im eigenen Garten.

Wenn wir dann am Sonntagnachmittag am Kaffeetisch sitzen und einen leckeren Kuchen mit Beeren aus dem eigenen Garten genießen, bin ich ein wenig stolz auf mich.



Liebe Grüße von der experimentierfreudigen Pfälzerin

Samstag, 10. Juli 2021

Die ganze Natur ist eine Melodie, in der eine tiefe Harmonie verborgen ist.

Dieses Zitat stammt von Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832). Es passt zu meinem heutigen Beitrag aus dem Garten, der pitschnass vom Regen ist:

"Die ganze Natur ist eine Melodie, in der eine tiefe Harmonie verborgen ist."

Meine Melodie: Tropf - Tropf -Tropf. Fast täglich rauscht der Regen vom Himmel, als hätte jemand einen Kübel ausgeleert. Wie anders ist doch in diesem Jahr der Juli, der nach drei heißen, trockenen Sommern in Folge sehr nass daher kommt!


Kletterrose Giardina mit vom vielen Regen morbiden Blütendolden.


Da ich das Wetter nicht ändern kann, versuche ich auch nicht zu jammern, sondern zeige Euch, was gerade im Garten wächst.

Bienenstauden ohne Bienen & Co. Für die Insekten wäre ein Flug bei Starkregen lebensgefährlich. 


Hoher Ehrenpreis (bot. Veronica longifolia 'dunkelblau').



Sterndolde (bot. Astrantia major).




Mazedonische Witwenblume (bot. Knautia macedonica).


Das Gemüse in den Töpfen gedeiht trotz Regen. Nur die Zucchini mussten unter das schützende Terrassendach umziehen.


Aubergine.








Zucchini.




Physalis.





In den Regenpausen bin ich raus gegangen und habe Johannisbeeren und Taybeeren gepflückt. 










Sogar einige Erdbeeren kann ich noch finden. 

Nachher backe ich einen Kuchen mit Beeren vom eigenen Garten und auch die Vögel helfen im Garten fleißig mit, dass nichts verkommt. Amseln sind ganz wild auf Johannisbeeren.

🍇🍓


Es ist schade um die schönen Rosenblüten! 

Sie mögen den vielen Regen gar nicht und vor allem die Blüten der Giardina, einer Kletterrose, haben einen morbiden Charme.




In der nassen Blüte einer Edelrose wohnt ein Käfer. Ich habe ihn für ein Foto aufgeweckt und danach ist er wieder in die Blüte gekrochen.

Weiß jemand wie der Käfer in der Rose heißt?








Im Juli blüht die Mandschurische Clematis. Ihr Duft ist intensiv und erfüllt vor allem in den Abendstunden den Garten. 

Sie klettert mit einer Rankhilfe bis zu 2 Meter hoch und ist über und über mit weißen Blütensternen bestückt. Bis August wird sie blühen und danach bilden sich hübsche kleine Puschel.












Habt Ihr der Melodie meines Gartens gelauscht?

Leider kann ich die von Goethe gepriesene Harmonie bei dieser Nässe nicht so recht finden.

Als hätte Herr Petrus mitgelesen schickt er gerade einen heftigen Regenschauer zu uns. Einfach so, ohne Vorankündigung.

Liebe Grüße von der Pfälzerin