... und du bekommst sogar Tomaten.
(Autor unbekannt)
Auch eine kleine Ernte erfreut die Gärtnerin. Schließlich kenne ich meine Tomatenpflanzen schon als winziges Samenkorn, das ich im Februar in die Erde gelegt habe.
Die Ausbeute ist nicht groß, aber sie schmecken köstlich, die Früchte aus dem eigenen Garten. Außer Tomaten habe ich auch Paprika und ein wenig Obst ernten können.
Eine kleine Ernte aus dem eigenen Garten: Tomaten und Paprika. |
Physalis und ein Apfel vom eigenen Baum. |
Es ist Mitte September geworden und langsam schleicht sich der Herbst herbei.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat es heftig geregnet. Morgens waren alle Wasserbehälter prall gefüllt mit Regenwasser.
Der Garten triefte nur so vor Nässe, als ich das Wasser aus der grünen Regentonne an die Sträucher gegossen habe. Die Tonne fasst genau 20 Gießkannen Flüssigkeit.
Man denkt, dass nach starkem Regen der Boden gut nass geworden ist, aber das täuscht. In den tieferen Schichten ist er noch staubtrocken geblieben.
Deshalb bekommt jeder Strauch eine Kanne Wasser extra, damit die Tonne leer wird und sich bei weiteren Regenfällen nochmal füllen kann. Schließlich ist im Garten eine Trockenzeit von 4 Monaten aufzuholen.
Die Nässe lässt den Garten aufleben. Man sieht den Pflanzen an, wie gut es ihnen nun geht, nachdem sie wieder viel Feuchtigkeit bekommen.
Aroniabeeren. Obwohl wir schon viele davon geerntet haben, hängen immer noch Beeren am Strauch. Sie schmecken herb und zählen zu den Superfoods. |
Borretsch hat sich überall von selbst ausgesät. Wenn eine Pflanze ausgeblüht hat, wandert sie zum Kompost. Viele neue Pflanzen keimen und blühen bis zum Ende des Herbstes. |
Hier hat sich ein Kürbis von selbst ausgesät. |
Der wilde Kürbis bildet sogar eine Frucht. |
Der Mangold ist reif für die Küche. Da ich immer nur die äußeren Stängel ernte, wächst er von der Mitte aus weiter, so dass ich mit etwas Abstand öfter ernten kann. |
Um den Kompostkorb herum haben sich Physalis von selbst ausgesät. |
Die Pflanzen sind nicht winterfest und werden beim ersten Frost erfrieren.
Von einer Kollegin habe ich gelbe Chili bekommen. Sie stammen von Pflanzen, die ich im vergangenen Jahr ausgesät habe. Davon habe ich ihr einige abgegeben. Sie hat die Pflanzen auf der Fensterbank drinnen überwintern lassen und kann nun zum zweiten Mal von den gelben Schoten ernten. Ich bekam eine Handvoll Chili geschenkt, die ich nach dem Trocknen zu einem Chilisalz verarbeitet habe.
Mir geht es bei Gärtnern um die Freude am Säen, Pflegen und Wachsen und nicht um riesige Erntemengen. Das wäre in meinem kleinen, halbschattigen Garten auch gar nicht möglich.
Liebe Grüße von der Pfälzerin