Dienstag, 5. November 2024

Futter für die Seele - ein saftiger Haselnusskuchen

In der unwirtlichen Jahreszeit, wenn im November Sonnenschein rar wird, darf es auch mal was Süsses sein; schließlich will auch die Seele gefüttert werden.




Am Wochenende habe ich einen Haselnusskuchen gebacken, dessen Rezept ich zufällig entdeckt habe. Alle Zutaten waren vorhanden und so konnte der Versuch starten, einen saftigen Haselnusskuchen ohne Butter, dafür aber mit Pflanzenöl, zu backen.

Die Haselnüsse habe ich erst kurz vor dem Backen frisch gemahlen, damit sie das volle Aroma haben. 

Zutaten:

  • 200 g gemahlene Haselnüsse
  • 220 g Dinkelvollkornmehl
  • 4 Eier (trennen)
  • 150 g geschmacksneutrales Pflanzenöl (gewogen)
  • 1 Päckchen Backpulver, 1 Prise Salz, Vanillezucker
  • 130 g Zucker
  • 125 ml Milch

  • Vollmilchglasur

Zubereitung:

Mehl, Backpulver und Nüsse werden gut miteinander vermischt. Die Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen und zur Seite stellen. 

In einer weiteren Schüssel Öl, Zucker, Salz und Vanillezucker gut verquirlen und dann das Eigelb unterrühren. Die trockenen Zutaten und die Milch hinzugeben und unterrühren. Zuletzt den Eischnee vorsichtig unterziehen.

Den Teig in eine gebutterte Kastenform geben und bei 180 Grad Ober/Unterhitze im vorgeheizten Backofen 50 Minuten lang backen.

Auf einem Kuchenrost abkühlen lassen und wenn der Kuchen nur noch lauwarm ist, mit der Vollmilchglasur überziehen. Die muss sein, denn sie macht den Kuchen so richtig lecker.



Der Kuchen sollte unbedingt einen Tag lang durchziehen, ehe er angeschnitten wird. Wir waren sehr gespannt darauf, wie er schmeckt und wurden nicht enttäuscht. Er ist mit ein wenig Schlagsahne ein kulinarischer Genuss.

Kalorien darf man allerdings nicht zählen, aber das ist bei Seelenfutter auch nicht nötig. 

Euch allen wünsche ich, dass Ihr gesund durch die nasskalte Zeit kommt. 

Liebe Grüße aus der Küche der Pfälzerin  🍐 🍋 🍎

2 Kommentare:

  1. Liebe Ingrid,
    vom Haselnusskuchen seiner Oma schwärmt immer der Liebste - und leider hat in der Familie keiner das Rezept...
    Diverse Backversuche gab es hier schon. Keiner entsprach (nicht unerwartet, denn der Geschmack von Kuchen in Omas Küche ist eben unwiderbringlich) der Erinnerung.
    Auch wenn bekannt ist, dass in den Omakuchen gar kein Mehl kam und die Nüsse angeröstet wurden, werde ich den Liebsten wohl demnächst mit Kuchen nach deinem Rezept überraschen. Danke dafür!
    Vermutlich werde ich - auch wenn es etwas Eigengeschmack mitbringt, Walnussöl verwenden. Das stelle ich mir gut vor.
    Claudiagruß

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    1. Liebe Claudia, ob Walnussöl zum Kuchenbacken geeignet ist, weiß ich nicht. Es darf ja nicht stark erhitzt werden. Im Rezept wird erwähnt, dass es ein geschmacksneutrales Öl sein sollte. Eventuell könntest Du die Haselnüsse vor dem Mahlen rösten und damit ihren Eigengeschmack verstärken. Gebäck aus Walnüssen darf auch nicht mit Schokoladenglasur versehen werden, denn beide harmonieren nicht miteinander.
      LG Ingrid

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