Wer einen Garten hat, lebt schon im Paradies. (Aba Assa)
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Flachblatt-Mannstreu (Eryngium planum) bringt Farbe in den trockenen Sommergarten und lockt Bienen und Hummeln an. |
Zumindest in diesem Sommer ist der Garten für mich ein Segen.
Während sich die Stadt aufheizt und es in der Mittagszeit dort unerträglich wird, fühle ich mich in meinem Garten mittags wie im Paradies. Das Thermometer war bisher im Sommer an vielen Tagen über 30 Grad gestiegen und dann wird es für den Kreislauf problematisch.
Gut, wenn ich mich gemütlich in den Liegestuhl legen und die Tage in Ruhe verbringen kann. Ich hatte bisher noch keinen Urlaub, aber da ich nur morgens arbeite, kann ich die Nachmittage in meinem grünen Reich verbringen.
Mit einem Buch in der Hand und einem kühlen Getränk lassen sich die Hundstage im schattigen Garten gut ertragen.
Es wäre nicht recht von mir, den Sommer zu loben, aber über die Trockenheit zu jammern. Viele Pflanzen haben die Trockenheit nicht überstanden, obwohl ich zweimal pro Woche mit dem Wasserschlauch gieße.
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Es ist sehr trocken im Garten. |
Vieles jedoch, was ich gepflanzt habe, kommt mit der Trockenheit und Hitze gut zurecht.
Mannstreu und Kugeldisteln beispielsweise, haben von mir noch keinen Tropfen Wasser bekommen und gedeihen dennoch prächtig.
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Pflanzen, die ohne zusätzliches Gießen gedeihen: Ysop, Borretsch, Flachblatt- Mannstreu und blaue Kugeldistel.
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Auch der Mauerpfeffer und die Fetthennen gedeihen ohne gegossen zu werden. Ihnen reicht die Feuchtigkeit vom Morgentau aus.
Mit ein wenig Pflege und regelmäßigem Giessen blüht die Sommerclematis am Zaun und sorgt für ein wenig Sichtschutz zum Nachbarn hin.
Im hinteren Gartenbereich blühen die roten Kletterrosen ein zweites Mal in diesem Sommer.
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Kletterose Amadeus mit dem zweiten Sommerflor. |
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Damit der Kreislauf nicht schlapp macht, essen wir an heißen Tagen leichte Gerichte.
Die Zucchini, die mir ein Arbeitskollege mitgebracht hat, habe ich mit gekochtem Reis und geriebenem Käse gefüllt und dann in der Pfanne geschmort. Das ist ein leckeres Essen an heißen Tagen, das auch abgekühlt noch gut schmeckt.
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Mit Reis und geriebenem Käse gefüllte Zucchini. |
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So lecker schaut das fertige Gericht aus. |
An manchen Tagen lege ich Gemüsescheiben auf ein Backblech, bestreiche sie mit Öl und würze mit wenig Salz. Dann schiebe ich das Blech für eine halbe Stunde in den Backofen und - voila - fertig ist ein Sommergericht, das mit einem Quark- oder Joghurtdip herrlich leicht ist und dennoch sättigt.
(Die Ringelbete stammen übrigens von den öffentlichen Gemüsebeeten der Stadt.)
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Gemüse auf dem Backblech. |
Weil in diesem Sommer die Beerenernte im Garten mal wieder sehr üppig war, habe ich einige Boxen mit Früchten einfrieren können. Davon backe ich am Wochenende einen Kuchen mit Baiserhaube. Mein Vorrat reicht noch für den gesamten Sommer aus.
Egal, ob Johannisbeeren, Stachelbeeren, Josta- oder Taybeeren, der Kuchen schmeckt immer lecker.
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Beerenkuchen mit Baiserhaube. |
Sehr gerne essen wir an heißen Tagen gekühlte Melonenspalten. Allerdings sollte man die Früchte zügig aufbrauchen, wenn man sie angeschnitten hat.
Eine halbe Melone wurde im Kühlschrank vergessen und weil sie gammelig geworden war, wurde sie auf dem Kompost entsorgt.
Hornissen und Fliegen haben die Frucht binnen weniger Tage aufgegessen. Wir konnten das beobachten und fanden es interessant. Hornissen kommen nicht an den Tisch, wenn wir essen, im Gegensatz zu einer Wespenart, die sehr lästig wurde.
Gestaunt haben wir auch über die schwarzen Tomaten, die im Kübel wachsen. Sie wurden im Februar ausgesät und ich ärgere mich, weil die Pflanzen schlecht gewachsen sind und mickrig blieben.
Dennoch haben sie einige (wenige) Früchte gebildet und wir überlegen nun, woran man bei schwarzen Tomaten sehen kann, wann sie reif sind.
Nachdem der Lavendel im Garten verblüht war, habe ich die Blüten abgeschnitten und gesammelt. Wenn sie trocken sind, möchte ich sie in Säckchen füllen und drinnen im Haus aufhängen. Das soll Kleidermotten vertreiben, außerdem mag ich den Duft.
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Dank günstiger Angebote einiger Online-Händler bin ich nun mit Strickgarn für warme Schals gut versorgt.
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Bobbel aus einer Schurwolle-Mischung (Gomitolo Bene von Lana Grossa *.
*Es soll keine Werbung sein, sondern lediglich auf die gute Qualität des Garnes hinweisen. |
Jeder der bunten Bobbel ergibt einen Schal. Zwei Schals aus sind schon fertig (Shades of Merino Cotton von Lana Grossa). Ihre Farben wurden auf meine Jacken abgestimmt. Das Garn besteht aus 50 % Merinowolle und 50 % Baumwolle.
Das Muster der Schals ist einfach: 70 Maschen anschlagen, doppelte Randmaschen und ein Muster aus zwei rechten und zwei linken Maschen stricken. Der Schal wächst schnell und wenn der Bobbel aufgebraucht ist, hat der Schal eine perfekte Länge.
Ich kann auch bei Hitze mit Wolle stricken, da gibt es bei mir keine Probleme.
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Während der kleinen Sommerpause habe ich das Layout des Blogs verändert. Ob es so bleiben wird, weiß ich jetzt noch nicht. Ich bin mir nicht sicher, ob mir das viele Grün gefällt. Mal sehen ...
Liebe Grüße aus dem Garten der Pfälzerin