Samstag, 28. November 2020

Am Ende des Nebelmonats ...

 ... zeigt er, wie trüb und trostlos er sein kann. Der November kommt oft sonnig und geht grau und nebelig.



Schon die ganze Woche über lag unser Dorf unter einer Nebeldecke. Die Luft erwärmte sich kaum über Null Grad. Tagsüber stieg das Thermometer nicht über 2 Grad und nachts sank es in den frostigen Bereich.

Manchmal schafft es die Sonne am Nachmittag, den Nebel zu Boden zu drücken. Dann wird für kurze Zeit der Himmel blau und einige Sonnenstrahlen erhellen die Landschaft.

Wir gehen dann mit dem Enkelkind eine kleine Runde spazieren und zeigen ihm die Natur.

 Dort fliegt krächzend ein Scharm Raben ...

Jonas schaut und hört.

Auf der Umgehungsstraße fahren Autos mit Lichtern ...

Jonas schaut, freut sich und macht brrrrrrmmm.

Auf dem dunklen Wasser des kleinen Landschaftsweihers schwimmen einige Enten und ein Wasserhuhn. Wir zeigen sie dem Kind und er freut sich ...

Flllllchhhh, das ist sein Wort für Vögel.

Mit diesem dreizehn Monate alten Kind erlebe ich die Natur wieder aus einem ganz anderen Blickwinkel. Ein bellender Hund oder ein Motorrad, das vorbei saust, kann Freude bereiten. Ich gehe wieder mit wachen Sinnen durch die Natur und freue mich, dass ich meine Begeisterung an den Enkelsohn weitergeben kann.

👶

Wenn die Dämmerung hereinbricht, wird es still draußen. Die Leute sind alle zu Hause und ich genieße ruhige Stunden mit Lesen auf der Couch neben dem knisternden Kaminofen.

Wir alle müssen es uns daheim gemütlich machen, denn es gibt in diesem Jahr keine Weihnachtsmärkte, kein Weihnachtstheater und keine Essen in der Vorweihnachtszeit mit den Kollegen.

Es wird eine sehr besinnliche Adventszeit werden. Morgen am Sonntag ist der 1. Advent. Wir werden uns einige Tannenzweige holen und damit den Eingangsbereich vom Haus schmücken.

Auf einen Tannenbaum zu Weihnachten verzichten wir auch dieses Jahr, genauso wie in den vergangenen Jahren. Ich schaue mir lieber Bäume draußen im Wald an.

🎄

Euch allen wünsche ich ein schönes Wochenende. Bitte bleibt gesund!

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 21. November 2020

Blick in den frostigen Garten und ein herzhafter Wintereintopf mit Kichererbsen

Es ist kalt geworden, sehr kalt sogar!

Bei minus drei Grad präsentierte sich mein Garten am Samstagmorgen weiß überzogen. Der November geht langsam zu Ende und man merkt, dass der Winter naht.



Heute ist ein Enkelkind freier Tag und den nutze ich für Arbeiten im Haus, die unter der Wochen liegen bleiben mussten.

Die Beschäftigung mit dem Kleinen macht viel Freude und ich versuche stets, auch mit dem Kind ein bisschen Hausarbeit zu erledigen. Er ist aber noch so klein und braucht viel Aufmerksamkeit und Beschäftigung.

Er liebt es beispielsweise, die Waschmaschine zu beladen und schaut gespannt wie sich die Trommel dreht. Meine WaMa spielt eine kleine Melodie, wenn sie startet und wenn sie fertig ist. Jonas juchzt jedesmal, wenn diese Melodie erklingt. Er liebt Musik über alles und wir singen oft gemeinsam. Er kennt Backe-backe-Kuchen, Alle meine Entchen und die Vogelhochzeit.



Das Enkelkind darf mit seinen 13 Monaten bei uns am Tisch mitessen. Er probiert auch vieles aus. Klar, dass wir an den Enkelkind-Tagen solche Gerichte kochen, die für ihn geeignet sind. Nudeln sind sein absolutes Lieblingsessen. Man kann in der Soße püriertes Gemüse untermischen.

🍲

Heute essen wir mal wieder Hülsenfrüchte und zwar einen herzhaften Kichererbsen-Bohnen-Eintopf. Das ist bei dem frostigen Wetter genau richtig.



Während die Kichererbsen und Weißen Bohnen im Schnellkochtopf garen, putze und schnippele ich das Gemüse für den Eintopf.

Immer wieder schaue ich aus dem Küchenfenster raus in den Garten und beobachte die Vogelfutterhäuser.






Bis jetzt blüht die Kletterrose Amadeus. Ihre eisigen Blüten leuchten rot.




Ein rabenschwarzer Beobachter auf dem Schuppendach.




Ich freue mich darüber, dass wieder mehr Blaumeisen an die Futterstellen kommen.




Der Sperling hat Durst, aber das Wasser ist hart gefroren.




Mein kunterbuntes Erdbeerbeet im frostigen Garten.






🐦


Ich liebe den Duft frisch gekochter Hülsenfrüchte und Kichererbsen in meiner Küche. Dank dem Einweichen über Nacht in kaltem Wasser und Kochen im Schnellkochtopf sind sie keine schlimme Herausforderung. Weiße Bohnen und Kichererbsen haben die gleiche Garzeit und können deshalb gemeinsam eingeweicht und gekocht werden. Ins Kochwasser gebe ich nur klein geschnittenen Knoblauch und Lorbeerblatt. Gesalzen wird erst nach dem Kochen.



🍲

Viel zu schnell vergeht der Morgen. Ich arbeite ein bisschen im Haus (Betten frisch beziehen, Waschmaschine beladen, Staubsaugen, Aufräumen), schaue nach dem kochenden Eintopf und beobachte die Vogelhäuser im Garten.


Das Rotkehlchen ist sehr scheu. Es bleibt nie lange still sitzen.




Der Rabe kommt selten zu uns in den Garten und er ist enorm wachsam.


Das ist aber eine Überraschung! Flink huscht ein Eichhörnchen durch den Garten und setzt sich auf das Schuppendach. Leider blieb es nur kurze Zeit dort sitzen und verschwand wieder.



🍂

Der Eintopf ist fertig. Heiß und dampfend kommt er auf den Tisch und heute esse ich ihn mit einer herzhaften Mettwurst.



Euch allen wünsche ich einen schönen Sonntag und übermorgen einen guten Start in die neue Woche. Es geht jetzt in Richtung Weihnachten. Wir sind am planen, wie wir die Feiertage verbringen möchten. Das ist nicht einfach bei den vielen Einschränkungen.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 14. November 2020

Trister November? Von wegen ...

Mild und sonnig war die vergangene Woche. Ein Blick in den Garten zeigt, dass der Herbst schon weit fortgeschritten ist. Der Frost der vorletzten Woche ist schon wieder vergessen.



Meine Fuchsien und Pelargonien in den Töpfen stehen wieder im Freien, allerdings nahe dem Hintereingang, damit sie bei Frostgefahr wieder schnell ins Haus gestellt werden können.

Die Netze mit Vogelfutter sind verschwunden. Stattdessen habe ich diese nachfüllbaren Körbchen aufgehängt. Der Grund dafür ist, dass ich Bilder von Vögeln gesehen habe, die mit den Krallen in den Netzen hängengeblieben waren und verendeten. Das soll in meinem Garten natürlich nicht passieren!



Entzückend finde ich den Sandstein, der dick mit Moos bewachsen ist. Eigentlich sollen hier Hauswurze wachsen, aber die haben in dem Gefäß nicht genügend Erde.

Seht Ihr die Sonnenblume, die im Moos keimt?




Ich habe nicht alle Aronia-Beeren abgeerntet. Einen Teil ließ ich für die Vögel hängen. 








Auch lasse ich über Winter abgeblühte Reste und Samenstände der Stauden stehen. Sie bieten einen schöneren Anblick als kahle Beete und es können hier kleine Insekten Unterschlupf finden.





Während die einen Pflanzen sich zur Winterruhe begeben, bildet die Christrose Blütenknospen.









Die Rose `Ghislaine de Feligonde' möchte noch nicht so recht in den Winterschlaf gehen. Immer noch zeigt sie einige Blüten.





Und auch die fleißig blühende Krötenlilie zeigt letzte Blüten. Bald ist auch sie in den Winterschlaf gegangen.



Auch ich werde in den Wintermonaten nicht mehr so viele Beiträge posten. Sehr traurig bin ich darüber, dass einige Blogs für mich als Leserin gesperrt wurden, weil die User sie auf die Postion 'Nichtöffentlich' eingestellt haben. Das ist sehr schade!

Ich grüße deshalb auf diesem Wege die liebe Elke mit ihren schönen Bildern von der Nordsee. Schade, dass ich nun nicht mehr an Deinen Ausflügen teilhaben kann!

🌅

Sicher habt Ihr Euch gewundert, weil mein Blog ein neues Layout bekam? Mir war nach Veränderung und ich probiere eine Weile dieses Design aus. Vielleicht bleibt es, vielleicht auch nicht.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Montag, 9. November 2020

Der erste Frost und was mein Garten dazu sagt

 


Plötzlich war er da, der erste richtige Nachtfrost in diesem Herbst und das gleich an mehreren Tagen hintereinander. Morgens zeigte sich der Garten von Raureif überzogen.

Alles was empfindlich ist, erfror schon in der ersten Frostnacht.

Auf dem Wasser des Vogelbades war eine Eisplatte, die ich herunter nahm und weil sie im Schatten lag, war sie auch am zweiten Tag noch nicht geschmolzen.



Morgens habe ich beobachtet, wie ein Spatz versuchte zu trinken. Was ihm natürlich nicht gelang, weil das Wasser bis zum Boden hart gefroren war.

Es ist allerhöchste Zeit dafür, das Vogelbad aus glasiertem Steingut wegzuräumen. Sonst zerstört es der Frost. 



Für die Vögel habe ich jetzt einen flachen Eisentopf mit Wasser aufgestellt. So können sie an frostfreien Tagen trinken und baden.


Was meint denn mein Garten zu den frostigen Nächten?

"Wir sind unbeeindruckt von leichtem Frost", sagen die Krötenlilien. "Unseren Blüten schadet es nicht und wir wollen noch alle Knospen zum Aufblühen bringen."

Gut so, ihr fleißigen Dauerblüher!




"Mich beeindruckt der Frost auch nicht. Ich bilde jetzt Knospen, behalte sie über Winter und wenn er zu Ende geht, dann blühe ich auf", sagt die Nieswurz.

Ich freue mich schon auf Deine Blüten!



"Wir sorgen dafür, dass die Beete bedeckt sind und schenken Dir buntes Blattwerk", sagen die Bodendecker.

Das ist fein, ihr Elfenblumen, chinesische Bleiwurze und andere kleinen Stauden! 



"Ich bin schon im Winterschlaf und decke mich mit meinem verrotteten Blattwerk zu", sagte die Hosta.

Gut so, schlafe Dich aus und schenke mir im nächsten Jahr wieder schmuckes Blattwerk!



"Meine Trauben wurden nicht geerntet und weil ich ohne Blätter bin, schaut das seltsam aus", jammerte die Weinrebe.

Deine Trauben sind zwar zuckersüß, haben aber viele und große Kerne. Deshalb konnten wir nicht alle Trauben essen und lassen sie für die Amseln hängen. Die bedienen sich gerne daran!



"Meine Zeit ist zu Ende. Ich gehe jetzt auch in den Winterschlaf", sagt die rote Kletterrose und lässt ihre morbiden Novemberblüten traurig hängen.

Ich freue mich schon auf Deine duftenden Blüten im nächsten Sommer!




"Zum Glück wurden unsere Blütenreste nicht weggeschnitten. Deshalb darf ich diese schönen roten Hagebutten präsentieren", sagt stolz die kleine Rose, die ich aus einem mickrigen Trieb herangezogen habe.

Dankeschön für Deine Blüten und die schmucken Hagebutten!






Wenn die Novembersonne scheint, dann wirkt auch der Garten in dieser Jahreszeit noch sehr apart.

Leider liegt ein Teil davon ab jetzt im Dauerschatten.



"Ich habe Gänsehaut. Hole mich bitte zurück ins Haus", sagt bibbernd der Frosch, den ich im Garten vergessen habe.

Aber ja doch. Du kommst natürlich zu den anderen Sachen in den Keller bis zum nächsten Frühling!


Es ist Zeit, die Gartenpforte zu schließen. Das Gartenjahr ist vorüber und wir gehen jetzt nur noch zum Brennholz holen und zum Auffüllen der Vogelfutterhäuser raus in den Garten.

Übrigens, die vergangene Nacht war mit 7 Grad plus wieder recht mild.

Novembergrüße von der Pfälzerin

Freitag, 6. November 2020

Jetzt zeige ich was ich kann, sagte der Herbst ...

 ... und pustete die Bäume leer, ließ in zwei Frostnächten hintereinander empfindliche Stauden erfrieren und sorgte heute Morgen wieder für Raureif und Eis auf den Wasserflächen.



Der Blick aus dem Küchenfenster in den mit Raureif überzogenen Garten ließ mich frösteln.

Gut, dass wir genügend Brennholz haben. Jetzt sind die Abende vor dem knisternden Kaminofen doppelt so schön. 

Da tagsüber herrlich die Sonne scheint, können wir mit dem Enkelkind jeden Nachmittag einen Spaziergang machen. Dabei beobachten wir Vögel und jeder Hund, der bellt, sorgt für Entzücken bei dem Kleinen.

Seid Ihr auch schon auf den kommenden Winter vorbereitet?

Eiskalte Grüße von der Pfälzerin

Mittwoch, 4. November 2020

Der Sturm hat die Bäume leer gepustet

 

Blick in den Garten am 3. November.

Stürme haben in den vergangenen Tagen die Bäume leer gepustet. Es hängen kaum noch Blätter an den Zweigen.

Für Anfang November ist das Wetter gar nicht so schlecht. Wir können mit dem Enkelkind täglich spazieren gehen.

Liebe Grüße von der Pfälzerin