... zeigt er, wie trüb und trostlos er sein kann. Der November kommt oft sonnig und geht grau und nebelig.
Schon die ganze Woche über lag unser Dorf unter einer Nebeldecke. Die Luft erwärmte sich kaum über Null Grad. Tagsüber stieg das Thermometer nicht über 2 Grad und nachts sank es in den frostigen Bereich.
Manchmal schafft es die Sonne am Nachmittag, den Nebel zu Boden zu drücken. Dann wird für kurze Zeit der Himmel blau und einige Sonnenstrahlen erhellen die Landschaft.
Wir gehen dann mit dem Enkelkind eine kleine Runde spazieren und zeigen ihm die Natur.
Dort fliegt krächzend ein Scharm Raben ...
Jonas schaut und hört.
Auf der Umgehungsstraße fahren Autos mit Lichtern ...
Jonas schaut, freut sich und macht brrrrrrmmm.
Auf dem dunklen Wasser des kleinen Landschaftsweihers schwimmen einige Enten und ein Wasserhuhn. Wir zeigen sie dem Kind und er freut sich ...
Flllllchhhh, das ist sein Wort für Vögel.
Mit diesem dreizehn Monate alten Kind erlebe ich die Natur wieder aus einem ganz anderen Blickwinkel. Ein bellender Hund oder ein Motorrad, das vorbei saust, kann Freude bereiten. Ich gehe wieder mit wachen Sinnen durch die Natur und freue mich, dass ich meine Begeisterung an den Enkelsohn weitergeben kann.
👶
Wenn die Dämmerung hereinbricht, wird es still draußen. Die Leute sind alle zu Hause und ich genieße ruhige Stunden mit Lesen auf der Couch neben dem knisternden Kaminofen.
Wir alle müssen es uns daheim gemütlich machen, denn es gibt in diesem Jahr keine Weihnachtsmärkte, kein Weihnachtstheater und keine Essen in der Vorweihnachtszeit mit den Kollegen.
Es wird eine sehr besinnliche Adventszeit werden. Morgen am Sonntag ist der 1. Advent. Wir werden uns einige Tannenzweige holen und damit den Eingangsbereich vom Haus schmücken.
Auf einen Tannenbaum zu Weihnachten verzichten wir auch dieses Jahr, genauso wie in den vergangenen Jahren. Ich schaue mir lieber Bäume draußen im Wald an.
🎄
Euch allen wünsche ich ein schönes Wochenende. Bitte bleibt gesund!
Liebe Grüße von der Pfälzerin