Samstag, 29. Juni 2019

Impressionen aus meinem Rosengarten



Ich habe mir meinen eigenen kleinen Rosengarten geschaffen.

Vom Küchenfenster aus kann ich den Garten überblicken und schaue auf meine Rosen.





Schon als Kind liebte ich duftende Rosenblüten. Der Vater sagte immer: "Kind, Rosen gedeihen hier im Garten nicht." Es gab bei ihm keine Rosen hier im Garten.

Als ich vor 12 Jahren den Garten übernahm, pflanzte ich als erstes Rosen und siehe da, sie wachsen doch recht gut.


Momentan ist die Hauptblütezeit und ich nehme Euch gerne mit in meinen Rosengarten.


Mein Lieblingsplatz an sehr warmen Tagen ist ein Gartenstuhl im Schatten. Hier bei den Kletterrosen sitze ich gerne.





Es war schon immer mein sehnlichster Wunsch, eine üppig blühende rote Kletterrose im Garten zu haben. Mit der Rose Amadeus ging dieser Wunsch in Erfüllung.






Vor dem Holzschuppen und am stabilen Holzgestell ranken neben roten Kletterrosen auch Ghislaine de Feligonde (cremeweiß) und Veilchenblau (lilablau).



Rose Ghislaine de Feligonde.



Rose Veilchenblau.








Veilchenblau ist eine einmal blühende Rose, die aber eine recht lange Blütenzeit hat. Ihre ungefüllten Blüten werden von Insekten geliebt. An warmen Tagen summt es emsig droben an den Blüten.





Man sieht meinen Kletterrosen nicht mehr an, dass ich sie im vergangenen Jahr kräftig zurück geschnitten habe.
Etwa alle drei Jahre schneide ich die älteren Zweige ab und lasse junge Triebe erneut hochwachsen. So habe ich mehr Freude an den Blüten, weil diese dann in Augenhöhe blühen.
Damit sich viele Seitentriebe mit Blüten bilden, binde ich außerdem die Rosenzweige, sobald sie eine gewisse Länge haben waagrecht an.

Das Ergebnis sind üppig blühende Kletterrosen, an denen ich mich jetzt erfreuen kann.





Diese Aufnahmen habe ich am letzten Samstag gemacht. Da war es noch nicht so extrem heiß.
Rosenblüten mögen keine Hitze und deshalb werden sie nun sehr schnell verblüht sein. Gegen die momentane Hitze aus Afrika weiß ich auch kein Rezept.
Ich beginne meinen Arbeitstag sehr früh und kann deshalb schon zu Beginn der Mittagszeit Feierabend machen. Aber in den Garten gehe ich erst am Abend. Es ist mir vorher einfach zu heiß draußen.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Mittwoch, 26. Juni 2019

Urlaubsbilder aus Ostfriesland - letzter Teil

Gleich zwei Museumsdörfer haben wir in unserem Urlaub an der Nordsee in Ostfriesland besucht.


Wenn Ihr Lust habt, begleitet mich zunächst in das Dörpmuseum Münkeboe (Dorfmuseum):






Das Museumsdorf besteht aus mehreren Häusern, die man besichtigen kann. Alle Häuser sind vollständig eingerichtet mit Möbeln und anderen Gegenständen aus früheren Zeiten.

An bestimmten Tagen arbeiten hier bis zu 50 Handwerker hier und zeigen den Besuchern die alten Berufe. Leider war in der Zeit, als wir hier Urlaub machten, kein Termin anberaumt.

Dennoch habe ich das Erkunden des Museumsdorfes und der dazu gehörigen Mühle sehr genossen.












In den Dorfkrug hätte ich mich gerne an einen der Gasttische gesetzt und ein kühles Bier bestellt.

Schade, dass wir keinen Handwerkertag erwischt haben.


Das Kolonistenhaus fand ich richtig gemütlich und wäre am liebsten selbst hier eingezogen.










Aber auch die anderen Häuser sind schön eingerichtet. Besonders beeindruckt war ich vom Schulhaus.
Einige Gegenstände erinnerten mich an meine Schulzeit. Beispielsweise die Schiefertafeln, denn ich lernte meine ersten Buchstaben auf solch einer Tafel schreiben. Ja, daran merke ich, dass ich schon eine Seniorin bin. Lach ...










Der Kolonialwarenladen hat mich ebenfalls begeistert. Alles ist so wie früher eingerichtet mit Holzregalen, Theke, Ladenkasse, Papiertüten und Warenverpackungen. Herrlich!








Es wäre viel zu viel, wenn ich alle Aufnahmen zeigen würde. Das Gulfhaus, die Bäckerei, die Schmiede usw. ...

Wie interessant es wohl ist, wenn hier im Museumsdorf und in der dazu gehörigen Mühle nahezu 50 Handwerker zeigen wie man Wolle spinnt, Brot backt, Glas bläst, Stoff bedruckt, Eisen schmiedet, Holz drechselt, Schnaps brennt usw. ?



Das Moormuseum in Moordorf

Mit vielen Erwartungen besuchten wir einige Tage später das Moormuseum, ebenfalls ein Museumsdorf. Es wird anhand von Gebäuden gezeigt, wie um 1700 die ersten Moor-Kolonisten in bitterer Armut lebten und den bescheidenen Wohlstand der nachfolgenden Generationen.

















Mit einem der Heidschnucken im Museumsdorf habe ich mich angefreundet. Ich pflückte dem Schaf Kräuter, die es sich schmecken ließ.




Lange noch werde ich mich an den Urlaub in Ostfriesland erinnern. Wir haben eine wunderschöne Gegend mit freundlichen Menschen erlebt und das Meer war mal stürmisch und rau, aber manchmal auch sanft und ruhig. Ebbe und Flut wechseln sich an der Küste zweimal täglich ab. Danach richtet sich der Lebensrhythmus der Fischer. Wir haben Fischerdörfer mit malerischen Häfen besucht und leckeren Fisch gegessen.






Wir haben an der Nordsee täglich Fischgerichte gegessen. Es gab nur eine Ausnahme, als wir eine Pizza bei einem dort beliebten Italiener ausprobiert hatten.
Nach so viel Fisch schmeckten daheim auch wieder das Alltagsgericht "Hackfleischsoße mit Nudeln und Salat" und mein allerliebstes Sommergericht "Gemüsesuppe mit vielen grünen Bohnen" recht gut. 

Wir haben uns im Urlaub keinen Tag gelangweilt, auch nicht an den zwei Regentagen. 

Meine Berichte vom Urlaub an der Nordsee in Ostfriesland habe ich gerne geschrieben. Es gäbe noch viel zu erzählen, aber irgendwann muss mal Schluss sein.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Montag, 24. Juni 2019

Urlaubsbilder aus Ostfriesland - Teil 4

Greetsiel, ein Fischerdorf mit einem über 600 Jahre alten Fischerhafen hat mich im Urlaub an der Nordsee in Ostfriesland verzaubert.













Ich kann verstehen, dass Massen von Besuchern diesen Puppenstubenort (Bezeichnung aus dem Reiseführer) an der Nordsee erkunden wollen.

Zum Glück ist der Ort Auto frei. Die Fahrzeuge werden auf große Parkplätze am Ortsrand verbannt. So erkundeten auch wir (sehr gerne) die Gassen mit den hübschen Geschäften und den alten Hafen zu Fuß.

Hier habe ich auch den schönsten privaten Rosengarten gesehen. Er war mir eine Aufnahme wert.




Am Ortsrand stehen gleich zwei Mühlen. Eine davon beherbert einen Souvenierladen. Aber ich habe nicht reingeschaut, sondern bin lieber zum neuen Siel spaziert und habe den Enten zugesehen, die im hohen Gras nach Futter suchten.



Nach Emden führte uns ein anderer Tagesausflug.



Das Hafentor in Emden.



Die Stadthalle in Emden am alten Hafen.















Am Hafen beginnt die Fußgängerzone. Das erste Haus ist das Otto-Huus. Es gehört einem bekannten Komiker, dessen Heimatstadt Emden ist.






In der Fußgängerzone konnte ich ausgiebig bummeln und einkaufen.


Auf der Rückfahrt zu unserem Ferienhaus besichtigten wir noch den höchsten Leuchtturm Deutschlands in Campen und den kleinsten Leuchtturm in Pilsum.

















Um auf die Besucherplattform des Leuchtturms in Campen zu gelangen, muss man 308 Stufen auf einer Wendeltreppe im Inneren des Turmes hochsteigen. Es ist der höchste Leuchtturm Deutschlands.

Droben hat man einen herrlichen Rundumblick. Über die Bucht bis zu den Niederlanden konnte ich schauen.



🗼


Den kleinen Leuchtturm in Pilsum kann man nur an bestimmten Tagen betreten. Im Inneren ist ein Standesamt eingerichtet und ich hoffe, dass alle Paare, die sich hier mit einem Liebesschloss verewigt haben, glücklich geworden sind.











In meinem nächsten und letzten Beitrag aus unserem Urlaub in Ostfriesland nehme ich Euch mit in zwei Museumsdörfer.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Sonntag, 23. Juni 2019

Urlaubsbilder aus Ostfriesland - Teil 3

Heute zeige ich Euch weitere Bilder aus unserem Urlaub an der Nordsee in Ostfriesland. 




Diese Bronzefiguren stehen im Hafen in Neuharlingersiel, einem beliebten Fischerdorf an der Nordseeküste.


Am Pfingstmontag erkundeten wir den Hafen und den langen Bade- und Sandstrand.
Es war kein Badewetter an diesem Tag, sondern extrem windig.


Neuharlingersiel.







Am Hafen herrschte reges Treiben, aber am Strand war nicht viel los. Dank meiner winddichten Jacke konnten wir ein Stündchen im Watt herum laufen.
















Zu meiner großen Freude kehrte am Nachmittag ein Krabbenkutter mit ausgebreiteten Netzen in der Fahrrinne 
zurück in den Hafen. Ein schöner Anblick für mich!






Auch bei Ebbe fährt das Fährschiff zur Insel Spiekeroog. Leider haben wir es auch in diesem Jahr nicht geschafft, einen Ausflug auf eine der Inseln zu machen ...











... das ist ein Grund, nochmal hier in Ostfriesland Urlaub zu machen!


🚢


Das Meer sah jeden Tag anders aus. Mal bleigrau mit Wellengang oder sanft. Zweimal am Tag verschwindet das Wasser , weil Ebbe herrscht.

Dann konnte ich den Meeresboden erkunden. Das war für mich immer wieder interessant.


Bei Ebbe wird der Meeresboden sichtbar. 




Muschelschalen, die von der Flut heran gespült wurden




Interessant, was alles am Rande des Wassers angespült wurde!




Die Sonne spiegelt sich auf dem nassen Wattboden, wenn das Wasser verschwunden ist. Es herrscht Ebbe.




Ich habe Austern gefunden, die von der Flut an Land gespült wurden.


Das Meer kommt zurück und an windigen Tagen ist das Wasser aufgewühlt.




















Sechs Stunden später herrscht wieder Ebbe. Das Wasser ist weg und wieder erwärmt sich der Wattboden in der Sonne und zeigt allerlei Leben.
















Fortsetzung folgt bald.

Liebe Grüße von der Pfälzerin