Samstag, 25. April 2020

Schönheiten

Eine kleine Schönheit ist aufgeblüht.



Vor einem Jahr habe ich eine Strauch-Pfingstrose (Paeonia suffruticosa) neu gepflanzt. 

Nun hat sie eine einzige Blüte gebildet und ich bin hin und weg von der schönen Farbe. Genauso kräftig in Pink habe ich sie mir auch vorgestellt.

Es wird sich mit den Jahren ein kleiner Stauch bilden und jedes Jahr werden mehr Blüten kommen.


In diesem Jahr habe ich eine weitere Strauch-Pfingstrose gepflanzt und zwar mit Blüten in einem hellen Roséton. Noch hat sie keine Blüte und ich bin sehr gespannt darauf, ob ich im nächsten Jahr dann eine Blüte bewundern darf.

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Für manche Leute sind akkurat gepflanzte Beete schön. Ich dagegen liebe es bunt und durcheinander.

Beispielsweise bei den Tulpen, die sich kunterbunt gemischt ein Beet teilen. Selbst im Verblühen verbreiten sie noch einen morbiden Charme.



Bei den Kuhschellen ist die Blütezeit auch vorbei. Ab jetzt bilden sie Samenstände, die näher angeschaut, richtige kleine Schönheiten sind.



Wo das eine geht, kommt das andere. Gleich daneben ist der duftende Waldphlox "Clouds of perfume" aufgeblüht. Sein zartes Lila-Blau leuchtet zwischen den verblühten Tulpen und Kuhschellen.

Außerdem macht diese Pflanze ihrem Namen alle Ehre und verbreitet in den Abend- und Nachtstunden einen herrlichen Duft, der an ein Parfum erinnert. Der ganze Garten riecht danach.



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Es gibt momentan noch weitere blühende Schönheiten im Garten zu bewundern.


Die Apfelbeere hat ihre Blüten geöffnet.
Schaut mal ganz genau hin: Es sind weiße Blüten mit rosa Blütenstempeln. Wunderschön, oder?

Alles blüht in diesem Jahr besonders früh. Wir sind nun schon in der fünften Woche ohne einen Tropfen Regen. Dafür haben wir täglich Sonnenschein und sommerliche Wärme.
Nur die Nächte werden kühl. Ich bin skeptisch, denn die Eisheiligen kommen Mitte Mai und dann kann es auch wieder Nachtfröste geben.


Die Weinrebe zeigt ihre zartgrünen Austriebe vor einem strahlend blauen Himmel. Auch das ist für mich schön.

Und ich mag auch die zarten Blüten der Erdbeeren.



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Wir gehen nun rüber zum Schattenbeet, denn auch hier sind Schönheiten zu bewundern.

Beispielsweise das herrlich gemusterte Laub von Elfenblumen. Manche Sorten zeigen über Sommer ein rot-grün gemustertes Blätterkleid.



Andere wiederum sind im Verblühen, so wie diese roten Primeln. Noch aber zeigen sie Farbe.




Freckles, die Veilchen mit Sommersprossen sind aufgeblüht. Jede einzelne Blüte hat ein anderes Muster.



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Es geht momentan alles recht schnell voran in der Natur. Schon sind die ersten Samenstände von Pusteblumen da. Auch sie finde ich schön.




Ich habe mit der Kamera vor dem Kübel mit Heidelbeerpflanzen gelauert, weil ich Hummeln fotografieren wollte.

Meine Geduld zahlte sich auch. Gleich zwei dicke fliegende "Teddybären" sind gekommen, um Nektar zu sammeln.




Das war mein heutiger Gartenrundgang. Vielen Dank dafür, dass Ihr mich begleitet habt. 

Diesen Beitrag verlinke ich mit der Frühlingsglück Linkparty bei Wolfgang und Loretta und mit dem Naturdonnerstag bei Kreativ im Rentnerdasein.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Dienstag, 21. April 2020

Unscheinbare Blüten ganz nah betrachtet

Es sind die kleinen, unscheinbaren Blüten, denen ich heute meinen Beitrag widme.



Ganz hinten im Gartenbereich kann man diese leuchtend orangen kleinen Blüten finden. Sie gehören zur Elfenblume "Orangekönigin" (bot. Epimedium). 
Zuerst erscheinen die zarten Blüten von April bis Mai, dann schmückt das Laub bis zum nächsten Winter den Platz unter Gehölzen im lichten Schatten. Diese Elfenblume bildet Ausläufer und bedeckt mit der Zeit die Fläche.














In diesem hinteren Gartenbereich greife ich kaum ein. Was gut wächst und sich behauptet, darf ungestört wachsen und blühen. 

Oberhalb der Elfenblumen gedeiht an der Wand des Holzschuppens eine Waldrebe mit zarten Blüten.











Clematis koreana blüht im Frühling. 
Ihre Blüten sind viel dezenter als die im Sommer blühenden Clematis mit den großen, leuchtenden Blütensternen.

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Ganz neu im Beet ist eine Marokkanische Margerite (bot.: Rhodanthemum), die ich im März im Gartencenter gekauft habe.
Diese winterharte kleine Staude ist für Steingärten und sonnige Bereiche geeignet. Die Blütezeit ist von März bis Mai.






Auch diese hübschen Blüten haben keine Fernwirkung, sollen aber von Insekten angeflogen werden. Ich hoffe, dass die Pflanze gut im Garten anwächst und mich auch im nächsten Jahr mit den zarten Blüten erfreut.

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Ein Stück Garten wird von mir überhaupt nicht bearbeitet. Hier stand bis vor zwei Jahren unser Kompostkorb.
 Nachdem wir ihn an einen anderen Platz versetzt haben, hat sich diese kleine Fläche mit Wildblumen von selbst besiedelt.


Neben Löwenzahn blüht hier eine purpurrote Taubnessel (bot.: Lamium album). 
Für manche ist es ein Unkraut, aber für mich eine Bienenweide. Ich beobachte ständig Bienen und Hummeln, die an den roten Blüten Nektar sammeln.






Während ich die Bilder gemacht habe, kam gerade mal kein Insekt angeflogen. 

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Unscheinbar sind auch die Blüten der Rosmarin-Sträucher. Mittlerweile gibt es drei Stück im Garten und alle haben den Winter unbeschadet überstanden.


Ich gehe mit der Kamera mal näher ran an die kleinen lila Blüten.


Noch näher ...


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Wohin habt Ihr als erstes geschaut? 
Ich wette, Euch sind die leuchtend orangen Tulpen aufgefallen.

Die Blüten der Johannisbeeren sind so unscheinbar, dass man sie übersehen kann.

Wenn man aber ganz nahe ran geht, sieht man, dass es sich um Trauben von kleinen Blüten handelt.

Rote Johannisbeere.




Weiße Johannisbeere.

Genauso schaut es auch bei den Jostabeeren aus: Ein Strauch mit unscheinbaren, kleinen Blüten lockt Insekten an.

Aus der Nähe gesehen, sind es schöne rot-weiße Blütensterne.

Jostabeeren.


Kulturheidelbeeren.


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Eine kleine Gartenecke wird vom Kaukasus Beinwell (bot.: Symphytum grandiflorum) bedeckt. Einst als Topfpflanze im Gartencenter gekauft (im Frühjahr 2007) und dann in den Garten gepflanzt, hat sich mit den Jahren ein dichter Pflanzenteppich gebildet.


Hier im lichten Halbschatten blüht diese bienenfreundliche Pflanze von März bis zum Ende des Sommers. Nach einem Rückschnitt im Juni erscheint der zweite Blütenflor und lockt den ganzen Sommer über Hummeln und Bienen in den Garten.


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Ich liebe mein kleines, grünes Reich. Es gibt immerzu was Neues zu entdecken. 

Vielleicht zeige ich Euch im nächsten Beitrag mein Schattenbeet, mal sehen. 

Ich sitze so oft es geht draußen auf dem Palettensofa ...


  

... und genieße außer dem Garten auch einen Blick in einen schönen Frühlingshimmel.



Vielen Dank dafür, dass Ihr meinen Garten besucht habt.

Diesen Beitrag verlinke ich mit dem Naturdonnerstag bei Kreativ im Rentnerdasein und bei der Frühlingsglück Linkparty bei Wolfgang und Loretta.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 18. April 2020

Gegen Verschwendung von Lebensmitteln

Weil ich genügend Zeit habe, helfe ich bei der Verteilung von Lebensmitteln, die von Supermärkten aussortiert wurden.



Einmal in der Woche erhalten wir Frischwaren, die im Supermarkt nicht mehr verkauft werden. Diese sortieren wir in kleine Kisten um und verteilen sie an Mitglieder der regionalen Foodsharing-Gruppe.



Dies alles geschieht völlig kontaktlos. Anmelden kann sich jeder per Mail, wenn er Mitglied der Gruppe ist. Dann wird ein Übergabeort vereinbart. Das kann ein Parkplatz am Stadtrand sein oder auch die Haustüre des Empfängers, wenn dieser nicht mobil ist.
Unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften wird die Kiste übergeben und fertig.

Das alles ist kostenlos für die Empfänger. Wir opfern unsere Zeit und spendieren das Benzin für unser Auto. Hauptsache, es wandern keine noch brauchbaren Lebensmittel auf den Müll.



Auch in dieser Woche habe ich wieder fleißig sortiert und Kisten gepackt.



In den Kisten befinden sich: Schnittenbrot, Weintrauben, Brötchen, Lauch, Kopfsalat, Pfirsiche, Avocados, Bananen, Tomaten, Salatgurke, Karotten, Melonen, frischer Spinat und Äpfel.

Ich wünsche allen Besuchern meines Gartenblogs ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Donnerstag, 16. April 2020

Mein Gartenbeet steht in Flammen!

Die Tulpen blühen und sie leuchten morgens im Sonnenschein. Mir kommt es vor, als stünde das Beet in Flammen.


In meinem Garten findet man keine ausgefallenen, teuren Tulpensorten.

In den Gartencentern werden im Herbst preiswerte Großpackungen mit Blumenzwiebeln angeboten und dann greife ich gerne zu. So auch mit diesen orangefarbenen Tulpen, die ich im 100er-Pack gekauft hatte.

Das Verbuddeln war im November etwas Arbeit. Aber jetzt zahlt sich meine Mühe mit dieser tollen Blüte aus.




Einige Tulpen aus den Vorjahren haben sich dazwischen gemogelt. Ab und zu erkennt man eine Papageientulpe oder eine Tulpe mit päonienartigen Blüten. Leider blühen ausgefallene Sorten meistens im nächsten Jahr nicht mehr so schön.











Neben meinen "flammenden" Tulpen blühen kleine Apfelbäume. Die Säulenäpfel wachsen jetzt im vierten Jahr hier im Garten.







Jetzt ist genau die Zeit, nach der ich mich vom letzten November bis zum diejährigen März gesehnt habe!

Frühling, Frühling, Frühling, juhuuuu ...

Es ist auch zu schön, die blühenden Beete anzuschauen. 
Einige Blumen habe ich schon im letzten und vorletzten Beitrag vorgestellt.



Die Kuhschellen machen mir in diesem Jahr richtig viel Freude. Ihnen gefällt die Trockenheit, weil dies ihrem natürlichen Standort entspricht. So überreich haben sie bei mir bisher noch nicht geblüht.

Schade nur, dass wir seit drei Wochen Trockenheit haben. Ein Regentag würde dem Garten gut bekommen. So aber schleppe ich ständig Gießkannen mit Wasser durch den Garten, damit die Beerensträucher nicht verdursten.

Meinen Beitrag verlinke ich mit dem Natur-Donnerstag von Kreativ im Renterdasein.




Liebe Grüße aus dem Frühlingsgarten von der Pfälzerin