Freitag, 28. Februar 2020

Volle Kraft voraus in Richtung Frühling oder doch nicht?

Es ist kaum zu glauben, dass wir erst Ende Februar haben. Denn im Garten treiben und sprießen die Pflanzen mächtig.

Bitte nicht wundern, dass ich heute einen blühenden Garten zeige. Auch hier liegt momentan eine Schneedecke. Die Aufnahme hatte ich schon am vergangenen Wochenende gemacht.



Das Schaf aus Stahl steht mitten im Tulpenbeet. Bald wird es umringt von blühenden Tulpen in verschiedenen Farben sein. Denn ich habe hier im Herbst viele Blumenzwiebeln in der Erde versenkt.

Was übrig war, kam in leere Pflanzsteine als Platzhalter, bis im Sommer neue Kräuter hier einziehen werden.



Es ist mir jetzt beim zweiten Versuch gelungen, Winterheckenzwiebeln dauerhalt im Garten anzusiedeln. Sie treiben kräftig aus und ich freue mich darauf, das Grün in der Küche als Gewürz verwenden zu können.



Auch der Bärlauch in der schattigen Ecke nahe am Haus ist bald reif zum ernten.



Rosen zeigen ihre ersten roten Austriebe ...



... ebenso die Baumpfingstrose, die ich im vergangenen Sommer neu hier eingepflanzt habe.





Einige Stachelbeersträucher zeigen schon grüne Blättchen.




Hilfe, das ist doch noch zu früh! Was machen sie, wenn doch noch ein Wintereinbruch mit starkem Frost kommt?

Ich muss einfach auf die Natur vertrauen. Sie wird eine Lösung finden.








Momentan werden wir mit vielen Frühblühern überrascht. Auch wenn es erst Ende Februar ist, so freue ich mich über diese wunderschönen Blüten.

Die Beete können kaum noch betreten werden, weil überall was austreibt und ich diese zarten Triebe nicht zertrampeln möchte.

Borretsch, der den Winter unbeschadet überstanden hat.


Bulgarischer Zierlauch mit starken Austrieben.



Der weiße Sommerphlox war im vergangenen Jahr bei der langen Trockenheit verdorrt.
Jetzt treibt er neu aus, als wäre nichts gewesen.

Ein Blick über unseren Gartenzaun zeigt, das die Natur sich nicht unterkriegen lässt. 
Vor zwei Jahren haben Arbeiter diese Sträucher rigoros abgeschnitten und hinterließen eine Wüste. Kein Vogel fand hier mehr Schutz. Aber das ändert sich jetzt wieder.

Die Hasel- und Forsythiensträucher treiben kräftig aus und bald wird hier wieder eine grüne Wand aus Zweigen entstehen.


Eine einsame Blüte am gestutzten Haselstrauch.

Bei mir im Garten beginnt der Rosmarin zu blühen. Die Knospen werden bald aufgehen. Drei Sträucher wachsen mittlerweile hier.
Das wäre vor einigen Jahren unmöglich gewesen, denn damals sind alle Rosmarin-Pflanzen über Winter erfroren.

Rosmarin mit Blütenknospen.

Ich habe schon Pläne für den Sommer gemacht. Außer Samen von einjährigen Sommerblumen, die ich im April aussäen werde, habe ich auch Dahlienknollen gekauft.


Die Dahlien werden in Pflanzkübeln wachsen. Demnächst fahren wir ins Gartencenter, um Pflanzerde zu kaufen.
Ich wage es einfach mit diesen Dahlien. Denn jahrelang war es wegen zu vieler Nacktschnecken nicht möglich, sie zum Blühen zu bringen.
Seit es über Sommer so heiß und trocken wird, hat sich das Schneckenproblem von alleine erledigt. Ich kann kaum noch welche im Garten finden. Toi, toi, toi ...



Diese Sedums haben den Winter draußen verbracht und zeigen auch schon neues Leben.

 

Die oben gezeigten Bilder habe ich am letzten Sonntag gemacht.

Nach dem Aschermittwoch, als wir dachten, jetzt verlaufen die Tage wieder normal, kam gestern am Donnerstag ein Wintereinbruch mit viel Schnee.



Innerhalb weniger Stunden fielen fast 10 cm Neuschnee. 

Die Nachbarkinder konnten einen Schneemann bauen, Autofahrer hatten einige schwere Stunden auf den rutschigen Straßen und die Natur freut sich über den Schnee, weil er zusätzliche Nässe in den Boden bringt.

Aber das war nur eine kurze Episode; ein letztes Aufbäumen des Winters.


 Jetzt kommt der Monat März, der uns den Frühling bringen wird.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 22. Februar 2020

Krokus - Vorbote des Frühlings

Noch vor den Schneeglöckchen erblüht in meinem Garten der  lila Elfenkrokus.




Crocus tommasinianus, auch Elfen-Krokus genannt, zeigt seine violetten Blüten am Ende des Winters, auch wenn noch Schnee liegt. Anmerkung: Der Schnee ist bei uns in diesem Winter ausgeblieben. 

Das freut auch Bienen und andere Insekten, die an sonnigen Tagen hier fleißig Blütenpollen sammeln.






















Beim Anblick dieser Blütenpracht im von der Sonne beschienen Beet im Februar kehrt die Lebensfreude zurück.

Ich erfreue mich auch am Summen der Insekten, die nach dem Winter in den Garten zurück gekehrt sind.




Auch ein einsamer Schmetterling lässt sich auf den Krokus-Blüten nieder.



Aus wenigen Blumenzwiebeln des Krokus bilden sich in wenigen Jahren regelrechte Blütenmeere, zusammen mit Winterling und Schneeglöckchen, wenn man es zulässt.

Sollte es sich der Winter überlegen und doch noch mal zurück kommen, kein Problem. Der Krokus blüht im Schnee weiter.

Februar 2017, mit viel Schnee.

👀

Sicher habt Ihr bemerkt, dass ich ab sofort Eure Kommentare erst überprüfe, ehe sie freigeschaltet werden und hier zu lesen sind.

Der Grund dafür sind SPAM-Kommentare, die in dieser Woche extrem zugenommen haben. 

👯 Ich wünsche Euch tolle, närrische Tage. 👯

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Donnerstag, 20. Februar 2020

Vorfrühling - der Garten erwacht aus dem Winterschlaf

Endlich ist er da, der Vorfrühling und im Garten blühen Winterlinge, Krokus und Schneeglöckchen.


Als Vorfrühling bezeichnet man die Zeit von Mitte Februar bis Ende März.
Nach dem langen, dunklen Winter kehren Farben und Freude zurück in den Garten. Er ist aus dem Winterschlaf erwacht.










Die Winterlinge sind noch relativ neu in meinem Garten. Vor drei Jahren hatte ich sie ausgepflanzt, nachdem ihre gelben Blüten in einer Blumenschale ausgeblüht waren. 
Nun erfreuen sie mich zum Ende des Winters im Gartenbeet, in Gesellschaft mit Krokus, Schneeglöckchen, Lenzrosen und grünen Austrieben von anderen Zwiebelblumen.


















Mit den Blüten sind auch die Insekten in den Garten zurück gekehrt.




Mir ist bewusst, dass der Winter noch nicht zu Ende ist. Aber an diesem einen sonnigen Tag genoss ich das Blühen im Garten und den Sonnenschein, der herrlich das Gesicht wärmte.
Danach regnete es wieder und die Blüten wurden stark verwässert.


Diese lila Elfenkrokusse, die sich im Garten überall ausgebreitet haben, sind das Thema meines nächsten Beitrages.

Meinen Beitrag verlinke ich mit dem Natur-Donnerstag bei Kreativ im Rentnerdasein. 

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 15. Februar 2020

Wenn die Sonne den Boden erwärmt, kommt das Leben in den Garten zurück.


Nachdem der Raureif in der Sonne weggetaut war, erwärmten heut früh Sonnenstrahlen den Gartenboden.

Ganz vorsichtig bin ich raus in den Garten, weil ich Staudendünger ausbringen wollte.

Vorsichtig deshalb, weil überall was aus der Erde sprießt und ich nicht wie ein Trampeltier alles platt treten möchte.


Noch wirken die Beete leer, aber wenn man genau hinschaut, erkennt man, dass doch schon viele Pflanzen ausgetrieben haben.

Schneeglöckchen haben sich im Beet ausgebreitet und öffnen ihre Blüten.




Bärlauch hat ausgetrieben. Er hat längst schon die Gartenecke erobert.




Kultur-Heidelbeeren zeigen grüne Knospen.




Eine meiner zahlreichen Lenzrosen blüht.
 Es haben sich im Laufe der Zeit viele Sämlinge im Garten niedergelassen.




Große Freude bei mir: Eine im vergangenen Sommer neu gepflanzte Baum-Päonie ist angewachsen und zeigt erste Blätter.
 Hurra!




Dort, wohin die Sonne scheint, haben Schneeglöckchen ihre Blüten geöffnet.


Ich habe den Stauden nun eine erste Düngergabe verabreicht. Es handelt sich um einen organischen Dünger, der ab Mitte Februar ausgebracht werden soll.
Die Dosierung: 100 Gramm pro Quadratmeter.





Da ich im Beet viele Stauden und Zwiebelpflanzen dicht an dicht gepflanzt habe, streue ich den Staudendünger flächig aus. Somit profitieren auch Zwiebelblumen davon.
Später im März oder April erhalten alle Stauden noch eine Gabe frische Komposterde.

Hortensien, Rosen und das Kräuterbeet erhalten ihren Dünger erst ab Ende März.

Weil für heute Sonnenschein bei milden 14 Grad angekündigt wurde, dürfen die im Keller überwinternden Topfpflanzen tagsüber ins Freie.



Man sieht, dass eine Fuchsie im Winterquartier Blüten gebildet hat.
Die Freiluftkur tut ihr sichtlich gut. Sie härtet die Pflanze ab und verhindert, dass sich Blattläuse wohlfühlen. Sollte ich welche entdecken, werden sie einfach mit Wasser abgewaschen.

Gerne wäre ich noch draußen geblieben, aber die Hausarbeit ruft. Außerdem ist der Akku meiner Kamera leer. Vielleicht geht ich am Nachmittag noch mal raus in den Garten.

Habt alle ein schönes Wochenende und treibt es nicht zu närrisch.

Diesen Beitrag verlinke ich bei der Winterglück-Linkparty von Loretta und Wolfgang.

Liebe Grüße von der Pfälzerin