Sommerpause

Sommergrüße von der Pfälzerin 🌞

Am Ende der Woche

Mit großer Sommerhitze hat diese Woche begonnen und so endet sie auch. Den Petunien im Topf vor der Haustüre gefällt das warme Wetter.

Schon am nächsten Tag, nachdem das aufblasbare Schwimmbecken für unser Enkelkind aufgestellt und mit Wasser gefüllt war, fand sich ein Teichkäfer ein.

Er konnte dort nicht bleiben und wir fischten ihn heraus. Nachdem ich einige Bilder von ihm gemacht hatte, überlegten wir, wohin wir den Käfer bringen könnten. Das Tierchen hat uns die Entscheidung abgenommen, denn es flog einfach davon.

An den Kulturbrombeeren bemerkte ich rötlich verfärbte Blätter. Nanu, dachte ich, herbstelt es denn schon in unserem Garten?

Zufällig las ich einen Beitrag im Naturforum von einem Blattpilz auf Blättern von Brombeeren und Brennnesseln, die solche rötlichen Verfärbungen verursachen.

Deshalb habe ich ein verfärbtes Blatt abgeknipst und auf den Glastisch gelegt, um es genauer anschauen zu können.

Auf der Makro-Aufnahme von der Rückseite der Blätter ist der Pilz deutlich zu sehen. Es ist nichts dramatisches und der Brombeerstrauch wird sowieso nach dem Abernten entfernt. Mir schmecken die Beeren nicht besonders gut; sie sind geschmacklich nicht vergleichbar mit den wilden Brombeeren, die wir gelegentlich pflücken.

Wenn es Abend wird, essen wir draußen im schattigen Garten unser Abendbrot. Die Wespen sind lästig, wenn sie um unsere Köpfe herum schwirren. Eine besonders aufdringliche Wespe ließ sich nicht weg wedeln und blieb beharrlich auf der Wurst von Herrn Pfälzers Abendbrot sitzen.

Wir beobachteten sie, wie sie ein dickes Stück absäbelte und davon trug. Als sie wiederkam, war das Brot aufgegessen, aber sie flog weiter um den Tisch herum und suchte danach.

Täglich stricke ich einige Reihen vom Sommerschal aus einem Baumwoll-Seiden-Garn. Das Flechtmuster ist anspruchsvoll und ich bin ständig am zählen und muss aufpassen, dass sich kein Fehler einschleicht. Das Ergebnis wird dafür umso schöner sein.

Der Sommer hat nun seinen Höhepunkt erreicht. Mein Blog wird eine Pause machen, denn ich genieße die letzten Tage der Schulferien im Kreise der Familie, besuche ein Freilichttheater und stricke fleißig weiter am Sommerschal.

Frisch und erholt schreibe ich dann nach der Pause über das, was mir gefällt und mich bewegt.

Genießt den Sommer, der nicht ewig dauern wird. In der Ferne ist schon ein Hauch von Herbst zu erkennen.

Hochsommerliche Grüße von der Pfälzerin  🌞

Schmetterlinge im Garten

Der Monat August ist bei uns im Garten ein Schmetterlings-Monat. Viele unterschiedliche Falter konnte ich bisher beobachten.

Ein Kaisermantel am Sommerflieder.

Die Blüten des Sommerflieders ziehen Schmetterlinge magisch an. Vor allem die hell-lila Blüten werden häufig angeflogen, seltener die pinkfabenen und dunkellilafarbenen.

Ich versuche mit Bildern zu dokumentieren, wer so alles an den Blüten Nektar trinkt und dabei beobachte ich die unterschiedlichsten Schmetterlinge; von ganz klein bis ziemlich groß.

Einer der kleinsten ist das Kleine Wiesenvögelchen (Coenonympha pamphilus), das ich abends ganz aus der Nähe fotografieren konnte.

Seine Spannweite beträgt nur 23-33 mm. Es ist die am häufigsten vorkommende Wiesenvögelchen-Art.

Selbst als die Sonne schon am Untergehen war, saß das Kleine Wiesenvögelchen noch an den Blüten und ich glaube, es hat hier übernachtet.

🦋

 

Das Große Ochsenauge (Maniola jurtina) ist am häufigsten bei uns im Garten zu sehen. An manchen Tagen sitzen schon mal bis zu zehn solcher Falter an den Blüten.

Die Flügelspannweite beträgt 40-48 mm. Ochsenaugen bevorzugen Wiesen, Waldlichtungen, Wegränder und Gärten.

🦋

Nicht zu übersehen ist der hübsche Kaisermantel (Argynnis paphia) mit einer Flügelspannweite von 55-65 mm. 

Man kann ihn leicht mit dem Großen Perlmuttfalter verwechseln. An der Unterseite der Flügel erkennt man den Unterschied: Während der Perlmuttfalter silbige runde Flecken aufweist, hat der Kaisermantel dort silbrig weiße Streifen.

Den Kaisermantel sieht man häufig, vor allem an Waldwegrändern und auf Waldlichtungen in den unteren und mittleren Lagen unserer Mittelgebirge.

🦋

Ein ebenfalls häufiger Gast in unserem Garten ist der Admiral (Vanessa atalanta), der mit einer Flügelspannweite von 50-60 mm recht groß ist.

Er liebt Waldränder, Streuobstwiesen und Gärten im Siedlungsbereich. Man kann ihn auch oft an Fallobst sehen, wo er gerne den Saft aufsaugt.

🦋

Gelegentlich torkelt ein Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni) durch den Garten und wenn ich Glück habe, setzt er sich für kurze Zeit an eine Blüte.

Seine Flügelspannweite beträgt 50-55 mm und er hat eine auffallend gelbe Farbe. Damit ist er zwischen den Blättern der Sträucher bestens getarnt.

🦋

Den seltenen Weißen Waldportier (Brintesia circe) habe ich in einem vorherigen Beitrag ausführlich vorgestellt.

Mit einer Flügelspannweite von 55-65 mm zählt er zu den größten Faltern, die unseren Garten besuchen.

🦋

Für Nachwuchs wird in unserem Garten auch gesorgt. Beim Hochbinden der Zweige des Taybeeren-Strauches saß auf dem grünen Bindeband eine braune Raupe.

Was wohl daraus entstehen wird? Ich habe sie vorsichtig auf ein Blatt umgesiedelt.

In diesem Beitrag zeige ich nur diejenigen Schmetterlinge, die ich in der vergangenen Woche im Garten sehen konnte. Tatsächlich haben noch viele andere Schmetterlinge die Blüten in unserem Garten besucht, beispielsweise C-Falter und Weißlinge.

Liebe Grüße aus dem Garten der Pfälzerin  🦋

Süße Verführung

Zunächst muss ich eine Warnung aussprechen:

Wer auf Diät ist oder keinen Zucker essen möchte oder darf, der sollte unbedingt bis zum Ende dieses Beitrages scrollen!

Die folgenden Bilder haben einen Sucht-Charakter.  🍫 🍬 🍭

Herz, was begehrst Du? Wir betreten einen Laden voller Schokolade, Bonbons und zuckerhaltiger Naschwaren. Es ist der Fabrikverkauf einer hiesigen Schokoladenmanufaktur.

Früher gab es nur einen kleinen Verkaufsraum im Keller, der während der Oster- und Weihnachtssaison geöffnet war und man konnte hier Osterhasen oder Weihnachtsmänner aus Schokolade, Pralinen, Bonbons und Gummibärchen kaufen. 

Vor einigen Jahren wurde umgebaut und erweitert. Längst schon findet der Verkauf nicht mehr im Untergeschoß statt, sondern in einem hellen, großen Laden neben einer Gläsernen Produktion mit Cafeteria. Von Montag bis Samstag von 8 bis 18 Uhr ist geöffnet.

Ich gebe zu, noch nie in der Halle der Gläsernen Produktion gewesen zu sein, um zuzuschauen, wie Schokoladehasen und Schoko-Weihnachtsmänner entstehen. Auch habe ich nie an der Schoko-Zapfanlage mit einem Löffel die frische Schokolade probiert. 

Aber im Schokoladen-Shop war ich mehrmals, denn wir lieben Puffreisschokolade, die wir hier kiloweise kaufen können.

Wer normalerweise sehr gesund isst, der darf auch mal sündigen. Auch diesmal landeten in meinen Einkaufskorb Sachen der süßen Versuchung.

Süße Grüße von der Pfälzerin  🍬  🍭  🍫

Schokolade kaufen bei dieser Hitze ist keine gute Idee. Es sei denn, man hat eine Kühltasche dabei. Wir waren bereits vor zwei Wochen an einem kühlen Regentag im Schokoladen-Shop gewesen. 

Glücksmomente - Ein seltener Schmetterling besucht unseren Garten

Groß war mein Erstaunen, als ein Schmetterling in unserem Garten herumflog, den ich bisher noch nie gesehen hatte.

Nanu, wer bist denn du? 

Zunächst gelangen mir nur zwei Bilder, ehe er davon flog. 

Meine Suche im Naturführer Schmetterlinge zeigte von den Bildern her große Ähnlichkeit mit dem Weißen Waldportier. Eine Veröffentlichung im Naturforum wurde von Experten kommentiert, die mir bestätigten, dass es sich hier um den selten vorkommenden Weißen Waldportier (Brintesia circe) handelt.

Es ist mit einer Flügelspannweite von 55-65 mm der größte heimische Augenfalter, den man hier finden kann und er bevorzugt sonnige Waldränder, warme blütenreiche Hänge und Lichtungen.

In der bundesweiten Roten Liste ist der Weiße Waldportier als stark gefährdet aufgeführt.

Seit einer Woche sehen wir nun den Schmetterling täglich, meistens am Nachmittag, in unserem Garten.

Könnt Ihr Euch meine Freude vorstellen, als ich diesen seltenen Gast bei uns im Garten begrüßen durfte?

Glückliche Grüße von der Pfälzerin  🦋

Blumiges Saarbrücken - ein Bummel in der Landeshauptstadt des Saarlandes

Dieser Ausflug war sehr kurzfristig geplant. Als ich von den Frauen zum Einkaufsbummel nach Saarbrücken eingeladen wurde, musste ich erst mal überlegen. Dann aber habe ich dafür entschieden und so fuhren wir am Samstagmorgen gut gelaunt ins Saarland.

Weil ich bei der Gruppe bleiben musste, kann ich nur Bilder von der Altstadt am Sankt Johanner Markt zeigen. Gerne wäre ich auf die Alte Brücke an der Saar gegangen, aber das muss bis zum nächsten Besuch in der Stadt warten.

Die mit Kunstblumen geschmückten Fassaden in der Altstadt erinnern mich an Paris. Tatsächlich ist Saarbrücken recht französisch angehaucht und es gibt viele Läden mit französischen Sortimenten.

 

Ein Highlight an diesem Tag war für mich das Kaufhaus Galeria mit seinen vielen Stockwerken, in dem ich gerne stöbere. Diesmal wurde ich in der Wäscheabteilung fündig, die ein ordentliches Sortiment vorweisen kann.

Im Gegensatz zur Stadt Kaiserslautern, die wir kürzlich besuchten, entspricht das Angebot in Saarbrücken in vielen Geschäften meinem Geschmack. Ich habe es geschafft und tatsächlich nur zwei Sachen gekauft, aber vieles gesehen, das mir gefällt. Zum Glück lerne ich immer besser, beim Einkaufen nur zu schauen und öfter mal einem Kauf zu widerstehen.

Die Hitze empfand ich am Samstag als nicht so schlimm. Die Läden haben Klimaanlagen und eine Rast am  plätschernden Brunnen war mit im Programm.

Unser Lieblingscafé ist das 'The Bakery' in der Gerberstraße 7. Dort haben wir nach dem Einkaufsbummel im Innenhof gesessen und wie immer lecker gegessen; Salatteller, Quiches, Steinofenbaguette mit ausgefallenen Belägen und leckeren Kuchen. Man sagt, dass es hier den besten Kuchen der Stadt gibt.

Für mich ist es ein Wohlfühlcafé mit hochwertigen Speisen und Getränken, sowie einem freundlichem Personal. Leider bekommt man nicht immer gleich einen freien Platz.

Blumige Grüße von der Pfälzerin  🌸 🌺 🌷

Ab morgen zeige ich Bilder aus dem Garten und darf sogar einen seltenen Gast vorstellen. Im Sommer geht der Vorrat an Themen und Bildern nicht aus. Die bevorstehenden Hitzetage werde ich im schattigen Garten hoffentlich gut überstehen.

War früher alles besser?

 

Aus dem Nachlass der Großmutter stammen Bilder, die meine Eltern in einem Bilderalbum aufbewahrt haben und die mit dem Nachlass in meine Hände gingen.

Einige Leute darauf erkenne ich, aber die meisten sind mir fremd. 

Bilder aus dem Jahr 1934, als mein Vater
geboren wurde.

Unbekannte Vorfahren aus der Zeit lange vor meiner Geburt.

Dieses Haus ließ der Großvater im Jahr 1934 von
einem Bauunternehmen errichten.
Heute allerdings schaut es heute ganz anders aus.

Schade, dass ich niemanden mehr zu den Bildern im Album befragen kann. Es gäbe noch viel Klärungsbedarf.

Und nein, ich wünsche mir diese alten Zeiten nicht zurück. Wenn ich an meine Kindheit denke und an die Jahre als Teenager und als junge Frau, dann habe ich nicht nur gute Erinnerungen.

Ein Bild aus meinen 20er Jahren.

Heutzutage lebt man vor allem als Frau besser, ungezwungener und vor allem gleichberechtigt. Ich wurde in einer Zeit geboren, in der Frauen noch wenig Rechte hatten. Von einer Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau war man damals weit entfernt.

Mir blieb in Erinnerung, dass in meiner Kindheit eine Frau nur mit Genehmigung des Ehemannes berufstätig sein durfte oder einen Führerschein machen konnte. Der Herr des Hauses war ER und die Frau musste sich fügen. Er konnte sogar ein Dienstverhältnis seiner Frau kündigen, wenn es seiner Meinung nach zum Wohle der Familie notwendig war.

Ich hätte mich damals als Frau nicht wohl gefühlt und sehr wahrscheinlich rebellisch aufbegehrt. 

Nostalgisch anmutende Grüße von der Pfälzerin  👥

Es ist Freitag und dies war mein letzter Beitrag in dieser Woche. Samstag und Sonntag sind blog-frei bei mir. Wir lesen uns wieder am nächsten Montag, wenn Ihr wollt.