An diesen Spruch von Konrad Adenauer musste ich denken, als ich vor einigen Tagen einen grandiosen Abendhimmel bewunderte.
Für diesen Ausblick stand ich auf unserem Balkon und schaute in Richtung Osten, wo das Abendrot sich in den Bäumen und Wolken spiegelte und sie golden aufleuchten ließ. Im Westen hinter mir war der Himmel herrlich rot gewesen. Jedoch blicke ich dort nur auf Dächer und es lohnt sich nicht, in diese Richtung zu fotografieren.
Der Monat April geht zu Ende. Er war insgesamt kühl und regnerisch. Mir würde es nun reichen mit dem Nass von oben. Auch wenn jeder sagt, dass die Natur jetzt im Frühling die Nässe braucht, hätte ich lieber Sonnenschein und Wärme.
Seit einigen Tagen muss ich empfindliche Pflanzen nachts entweder abdecken oder ins Haus holen. Es ist immer noch frostig kalt in den frühen Morgenstunden.
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Nach vielen Stunden jäten sind die Beete nun einigermaßen frei von Unkraut. Auch gestern war ich wieder draußen und habe bei milden 13 Grad gejätet und gebuddelt.
Impressionen aus dem Garten Ende April:
Einen Teil der Forellenlilien habe ich weggenommen. Dennoch blühen noch viele im Garten. |
Neuankömmlinge sind diese gelben Akeleien, die ich zwischen das Kaukasusvergissmeinnicht gepflanzt habe. |
Die Johannisbeersträucher stehen in voller Blüte. Teilweise sind schon kleine Beeren zu erkennen. |
Genauer hingeschaut, denn diese sternförmigen Blüten sind eigentlich wunderschön. Leider sind sie winzig klein. |
Die Blüten der Jostabeeren sind sogar noch zweifarbig. |
Verblüfft war ich über die Blüten dieser späten Narzissen. Die habe ich nicht gepflanzt. Sie wachsen zwischen den gelben Narzissen, die bereits ausgeblüht haben. |
Wahrscheinlich hat sich zwischen die Zwiebeln der gelben Sorten, die ich im vergangenen Herbst gepflanzt hatte, eine andere Sorte reingemogelt. |
Zum Sitzen im Garten war es auch gestern viel zu frisch. Ich habe mir deshalb einen kleinen Blumenstrauß mit ins Haus genommen.
Weiße Hasenglöckchen, gelbe Forellenlilien und blaues Kaukasusvergissmeinnicht bilden diesen kleinen Blumenstrauß. |
Abendstimmung im Garten. |
Die Nachbarn machen ernst. Sie wollen den gleichen hohen Zaun, den man auf dem Grundstück nebenan ganz hinten am Gewächshaus erkennt, nun auch auf unserer Seite errichten.
Nach mehr als 15 Jahren stören sie sich plötzlich daran, dass man in ihren Garten schauen kann. Dabei wohnt dort nur noch ein Ehepaar im gleichen Alter wie wir und niemand hat Lust, sie zu beobachten.
Natürlich kann ich ihnen nicht verbieten, auf dem eigenen Grundstück einen weiteren Zaun zu errichten. Ich habe jedoch nicht erlaubt, meinen Zaun zu entfernen und so müssen sie ihren neuen Zaun mit Sichtschutz als zweiten Zaun dahinter bauen.
Weil diese Seite von uns aus die Nordseite ist, wird meinen Pflanzen durch einen hohen Zaun auf dieser Seite kein Licht genommen. Aber ihre Beerensträucher müssen dann im Dauerschatten wachsen. Auf unserer Seite kann ich dann mit Pflanzen den Anblick auf den (meiner Meinung nach hässlichen) Zaun kaschieren.
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Kommt alle gut in den Wonnemonat Mai und genießt den Frühling.
Liebe Grüße aus dem Garten der Pfälzerin