Freitag, 31. Januar 2020

Meisen-Parade

Meisen sind zuverlässige Besucher in meinem Garten. 
Sie kommen nicht nur im Winter ans Futterhäuschen, sondern leben das ganze Jahr in den Sträuchern und Bäumen rund um unseren Garten.

Ein Meisen-Paar brütet dann auch im Nistkasten an der Rosenpergola.

Kohlmeise im Rosenstrauch.


Bis zum Beginn dieses Winters dachte ich, dass zu uns nur Kohlmeisen und Blaumeisen kommen. Aber jetzt weiß ich, dass auch Tannen-, Hauben- und Sumpfmeisen unseren Garten besuchen.


Kohlmeise.




Blaumeise.


Haubenmeise.


Damit sie wenigstens einen Moment still sitzen bleiben, habe ich einen Meisenknödel neben dem Vogelhäuschen angebracht. 

Das Ergebnis davon? ... Seht selbst.


Blaumeisen im Doppelpack.





Blaumeise.




Kohlmeise.




Sumpfmeise.




Tannenmeise.




Tannenmeise.





Haubenmeise.



Eigentlich mag ich die Knödel im Plastiknetz nicht, aber weil die Vögel sie lieben, habe ich doch wieder welche gekauft. Ohne Netz würden große Vögel wie Elstern und Raben sofort alles auffressen.


Hier habe ich entdeckt, dass der kleinste Vogel die größte Nuss erwischt hat und sie genüsslich in Reichweite meiner Kamera verspeist.





Großen Anklang fand eine mit Fett und Mehlwürmern gefüllte Kokosnusshälfte.








Ich nehme an, dass dieser Vogel eine Kohl- oder Blaumeise sein soll. Aber ihre Farben stimmen nicht und teilweise hat sie weiße Federn, vor allem am Schwanz. Vielleicht eine Laune der Natur?



Das Vogelfutterhaus wird gerne angeflogen. Manchmal kommt gleich ein ganzer Schwarm Meisen hierher. Aber immer nur eine ist am fressen und die anderen warten in Sträuchern oder auf den Metallgestellen auf einen Platz an der Futterstelle.











Sumpfmeise.

Haubenmeise.



Es war für mich schön, auch mal eine Haubenmeise fotografieren zu können. Denn sie kommen nur selten ans Futterhaus und meistens habe ich gerade dann keine Kamera griffbereit.


🐤


Meinen Beitrag verlinke ich beim Naturdonnerstag bei Jutta mit dem Blog Kreativ im Renterdasein und auch bei der Winterglück Linkparty von Loretta und Wolfgang.


Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 25. Januar 2020

Drama, Baby, Drama!

So ganz uneigennützig füttere ich die Vögel nicht. Ich hätte dafür gerne einige nette Posen.

Haubenmeise.

Die meisten Vögel machen willig mit. Als Gegenleistung für mein Futter erhalte ich viele schöne Fotos.

Cool-man, Kohlmeise.

Rund ums Futterhäuschen ist richtig was los.


Haubenmeise.








Kohlmeise.



Rotkehlchen.








Sumpfmeise.



Kleiber.


Wer nicht mitmachen möchte, der muss auch nicht. Es gibt eher schüchterne Vögel, die bei der kleinsten Bewegung wieder davon flattern oder sich lieber im hintern Teil im Futterhäuschen verstecken ...

Dompfaff.

... und es gibt die unerschrockenen, die auch noch fressen, wenn ich mal raus in den Garten gehe.


Buchfink.




Frau Amsel.




Tannenmeise.


Nanu, möchte das Mäuschen da auch mitmachen?


Eines steht fest: Für alle meine Models gibt es heute eine Karte. 👍

Diesen Beitrag verlinke ich mit Wolfgangs Winterglück-Linkparty.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Dienstag, 21. Januar 2020

Ein Sonntagmorgen im Garten

Am vergangenen Sonntag präsentierte sich unser Garten morgens mit Raureif bedeckt. Der Winter war zurückgekehrt. 

Meine Vogelfutterhäuser waren frisch mit Sonnenblumenkernen und Erdnüssen aufgefüllt und als die Sonne hervorkam, saß ich mit der Kamera am Fenster und schaute nach den Vögeln.




Auf dem Kirschbaum im Nachbargarten saßen Vögel, um sich zu sonnen.

Amsel.



Kohlmeise.



Rotkehlchen.

Buchfink.


Wie jeden Tag kamen die Meisen in Gruppen an die Futterstellen. In jedes Futterhaus fliegt immer nur ein Vogel und die anderen warten ringsum in den Sträuchern und auf dem Zaun darauf, dass der Futterplatz frei wird.

Außerdem lieben sie die mit Mehlwürmern und Fett gefüllten Kokosnussschalen, die ich aufgehängt habe.






🐥


Auf der Spitze einer Thujahecke im Nachbargarten sitzt ein Sperling.
Leider kommen er und seine Artgenossen nicht in unseren Garten zum Fressen.


Amseln dagegen kommen gerne zu Besuch in den Garten. Leider vertragen sie sich am Futterplatz nicht und machen sich gegenseitig das Futter streitig.









Amsel-Männchen sind schwarz, während die Weibchen eher braun gefärbtes Gefieder haben.

Dann entdecke ich auf dem Dach unseres Holzschuppens ein Eichhörnchen.


Der kleine, rotbraune Geselle sitzt in der Sonne und schaut sich aufmerksam um.

Die Kohlmeise denkt wohl: "Was will der denn bei uns?"


Eichhörnchen habe ich schon jahrelang hier nicht mehr gesehen und meine gefütterten Walnüsse wurden von Mäusen aufgefressen. Wir habe die Schalen im Holzschuppen zwischen den Holzscheiten gefunden.

Das Eichhörnchen huschte durch den Garten und verschwand über den Zaun.


Dann kam der Buchfink angeflogen und labte sich an dem ausgestreuten Vogelfutter am Boden.


Das scheue Rotkehlchen saß für kurze Zeit auf dem Zaun in Reichweite meiner Kamera.




Eigentlich wollte ich an diesem Morgen ein bisschen was daheim arbeiten. Aber das Geschehen im Garten war so spannend, dass ich mich immer wieder ans Fenster setzte.

Da soll mal einer sagen, dass der Garten im Winter langweilig sei.

Meinen Beitrag verlinke ich im Naturdonnerstag.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 18. Januar 2020

Rabenschwarz



Ein Rabe ist im Anflug. Er setzt sich beim Nachbarn auf einen Ast des Kirschbaumes. Ob er wohl herüber in meinen Garten kommt, um sich an den frisch ausgestreuten Walnüssen zu bedienen?


Aufmerksam schaut er sich um ...

... dann landet er ... leider ... im Nachbargarten.



Das Futter drüben schmeckt ihm heute wohl besser als meine Walnüsse. 

Es ist ein Kolkrabe, der in den hohen Bäumen drüben am Waldrand lebt.

Wir hören oft seinen Ruf "kraa kraa kraa" oder "kroak kroak kroak". Manchmal gibt er auch seltsame Laute von sich, die sich blechern oder knarzig anhören.
Er kommuniziert damit mit seinen Artgenossen, die ihm meistens auch antworten.

Der relativ große Vogel ist momentan immer alleine unterwegs. Er ist sehr scheu und fliegt bei der kleinsten Bewegung wieder davon.

Oft kreist er über uns und sein Gefieder schimmert dabei mattschwarz im Licht. 




Der Rabe wird auch "Schwarzer Geselle" oder "Götterbote" genannt.

Rabenvögel haben die Menschen schon immer spirituell beeinflusst. Außerdem kommunizierten sie früher mit Jägern und Sammlern. Sie führten die Jäger zum Wild und profitierten im Gegenzug von der Jagdbeute.
Heute leben sie selbstverständlich bei den Menschen in Siedlungen oder landwirtschaftlichen Betrieben, obwohl sie von vielen als Schädlinge angesehen werden.

Ich mag diese großen Vögel und sehe für sie nicht rabenschwarz. Kolkraben gehören zu den vom Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützten Arten und dürfen somit nicht mehr bejagt werden.

Habt alle ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße von der Pfälzerin