Samstag, 18. Januar 2020

Rabenschwarz



Ein Rabe ist im Anflug. Er setzt sich beim Nachbarn auf einen Ast des Kirschbaumes. Ob er wohl herüber in meinen Garten kommt, um sich an den frisch ausgestreuten Walnüssen zu bedienen?


Aufmerksam schaut er sich um ...

... dann landet er ... leider ... im Nachbargarten.



Das Futter drüben schmeckt ihm heute wohl besser als meine Walnüsse. 

Es ist ein Kolkrabe, der in den hohen Bäumen drüben am Waldrand lebt.

Wir hören oft seinen Ruf "kraa kraa kraa" oder "kroak kroak kroak". Manchmal gibt er auch seltsame Laute von sich, die sich blechern oder knarzig anhören.
Er kommuniziert damit mit seinen Artgenossen, die ihm meistens auch antworten.

Der relativ große Vogel ist momentan immer alleine unterwegs. Er ist sehr scheu und fliegt bei der kleinsten Bewegung wieder davon.

Oft kreist er über uns und sein Gefieder schimmert dabei mattschwarz im Licht. 




Der Rabe wird auch "Schwarzer Geselle" oder "Götterbote" genannt.

Rabenvögel haben die Menschen schon immer spirituell beeinflusst. Außerdem kommunizierten sie früher mit Jägern und Sammlern. Sie führten die Jäger zum Wild und profitierten im Gegenzug von der Jagdbeute.
Heute leben sie selbstverständlich bei den Menschen in Siedlungen oder landwirtschaftlichen Betrieben, obwohl sie von vielen als Schädlinge angesehen werden.

Ich mag diese großen Vögel und sehe für sie nicht rabenschwarz. Kolkraben gehören zu den vom Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützten Arten und dürfen somit nicht mehr bejagt werden.

Habt alle ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße von der Pfälzerin

15 Kommentare:

  1. Auch bei uns sieht man die schwarzen Raben öfter und sie werden auch von Jahr zu Jahr zutraulicher. Ein Milan dreht pünktlich zur gleichen Zeit seine Runden über unser Haus und seine Rufe sind wie Musik.
    L G Pia

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    1. Milane sehen wir hier bei uns leider nicht. Das sind die Vögel mit dem Gabelschwanz?
      LG Ingrid

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  2. Ich mag Raben auch, liebe Ingrid. Wer sie einmal gefüttert hat, den merken sie sich lebenslang.
    Gerade habe ich an die Leberblümchen gedacht, aber es ist wohl noch ein wenig früh dafür?

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Sara

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    1. Mit den Leberblümchen hat es Zeit bis sie ausgeblüht haben. Dann wachsen sie am besten an.
      LG Ingrid

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  3. Tolle Fotos. Bei uns war leider noch nie ein Rabe zu Besuch, ich würde mich aber auch sehr freuen.

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    1. Soll ich einen Raben zu Euch schicken? Hier brüten im Sommer mehrere Paare.
      LG Ingrid

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  4. Ich staune über deine Fotos!
    Hier wagen sich die Raben nicht in die Nähe der Menschen, man sieht nur die schwarzen Krähen. Aber hören kann ich die Raben, aus dem Wald herüber rufen....magische Vögel.
    xxx

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    1. Es sind schlaue Vögel, die mir ans Herz gewachsen sind. Momentan ist es wieder ein Paar, das heute auf dem Hausdach saß, als ich nach Hause kam.
      LG Ingrid

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  5. Raben fühlen sich auch bei uns wohl. Es sind schöne Vögel, wie auch deine Bilder zeigen.
    Viele Grüße!

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    1. Es sind wunderschöne Vögel mit einer gewissen Intelligenz.
      LG Ingrid

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  6. Liebe Ingrid,
    einen Raben würde ich mal gerne in unserem Garten begrüßen, aber bis jetzt hat sich noch keiner blicken lassen.
    Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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    1. Ich würde Dir gerne ein Paar Raben schicken. Hier brüten im Sommer mindestens zwei bis drei Paare.
      LG Ingrid

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  7. Gestern beim Wandern haben wir tatsächlich eine Nebelkrähe gesehen. So eine habe ich schon lange nicht mehr zu Gesicht bekommen. Bei uns in der Stadt nistet eine Kolonie Saatkrähen. Die werden in ein paar Wochen wohl auch wieder damit beginnen, ihre Nester vom letzten Jahr zu reparieren. Dann wird es wieder laut in der Straße, denn Saatkrähen sind sehr "geschwätzig". Ich mag Raben auch und finde es gut, dass sie nicht gejagt werden dürfen. Vor Jahren habe ich eine Dokumentation über diese Vögel gesehen und war erstaunt, wie klug die schwarzen Federbälle sind. Ein Paar an einer Raststätte hatte gelernt, die Satteltaschen von Motorradfahrern zu öffnen, weil sich dort oft Essbares drin finden ließ.

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    1. Saatkrähen sind lästig. Sie brütenn zu Hunderten in Bäumen in den Städten und schreien abends ziemlich laut. Die Raben jedoch sind Einzelgänger.
      LG Ingrid

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  8. Liebe Ingrid,
    oh, ich liebe diese schwarzen Gesellen der Lüfte sehr! Herzlichen Dank für diese wunderschönen bilder!
    Ich wünsche Dir einen schönen und freundlichen Wochenteiler!
    ♥️ Allerliebste Grüße,Claudia ♥️

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