Freitag, 25. Februar 2022

Der Garten blüht auf - Vorfrühlingserwachen

Mit den bunten Blumen, die sich in den Beeten ausgebreitet haben und im Sonnenschein ihre Blüten öffnen, ist wieder die Freude in den Garten eingezogen.




Es braucht nur einen Tag lang Sonnenschein für diese bunten Blütenteppiche. In der Mittagssonne öffnen Winterlinge, Schneeglöckchen und Krokus ihre Blüten.































Die Sonne scheint in meinem Garten nur kurze Zeit, dann kommen wieder die Schatten. Wenn die Sonne geht, schließen die Zwiebelblumen ihre Blüten.

Die Vorfrühlingsblüher sind eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten. 

Jedes einzelne Blümchen ist wichtig und wird gerne von Bienen & Co. besucht.











Wenn man Glück hat, lässt sich auch ein Schmetterling an den Blüten nieder, um Nektar zu trinken. 

Tagpfauenaugen kann man schon zur Zeit der Krokusblüte sehen.

Ich bin gerne draußen im Garten und genieße diese Blütenpracht in den Beeten.





Es  scheint, als ob der Garten lächelt bei so vielen schönen Blüten, die auch noch gut duften.











Die Sturmtiefs sind abgezogen und das Wetter hat sich wieder beruhigt. 

Bei uns sind zum Glück keine größeren Schäden zu verzeichnen. Am vergangenen Wochenende haben wir nach dem Sturm Teile vom Gewächshaus des Nachbarn in unserem Garten aufgesammelt und zurück über den Zaun gereicht. Er wird es wieder aufbauen, so wie jedesmal nach stürmischen Tagen.

Wenn ich morgens um sieben Uhr aus dem Haus gehe, wird der Himmel im Osten schon hell und die Vögel singen. Es geht aufwärts in Richtung Frühling!

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Sonntag, 20. Februar 2022

Schneeglöckchen läuten den Vorfrühling ein

 


Schneeglöckchen

Es war wie ein leises Singen

in dem Garten heute Nacht,

wie wenn laue Lüfte gingen:

"Süße Glöcklein, nun erwacht,

denn die warme Zeit wir bringen

eh's noch jemand hat gedacht."

Es war kein Singen, es war ein Küssen,

rührt die stillen Glöcklein sacht,

dass sie alle tönen müssen,

von der künft'gen bunten Pracht.

Ach, sie konnten's nicht erwarten

auch wenn weiß vom letzten Schnee

war'n noch immer Feld und Garten

und sie sanken um vor Weh.

So schon manche Dichter streckten

sangesmüde sich hinab

und der Frühling, den sie weckten,

rauschet über ihrem Grab.

(Ludwig von Eichendorff, 1839)



Hört Ihr sie läuten, diese weißen Blütenglöckchen? 

Der Vorfrühling hat begonnen, die Tage werden wieder länger und die Lebensfreude kehrt zurück.

Ich wünsche Euch eine närrische Faschingszeit. Wir werden sie eher still und draußen in der Natur verbringen und uns an dem Erwachen nach der langen, dunklen Winterzeit erfreuen.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Freitag, 18. Februar 2022

Wenn samstags herrlich die Sonne scheint, dann ...

 ... blühen im Garten die Winterlinge auf.




Der Samstag Mitte Februar hat sich am Morgen sonnig, aber kalt präsentiert. Nach einer frostigen Nacht schien die Sonne den ganzen Tag über und die Luft erwärmte sich nachmittags auf 10 Grad.

In der Mittagszeit habe ich einen Rundgang durch den Garten gemacht und mich an den blühenden Winterlingen erfreut.

Die einfachen Schneeglöckchen bilden Blütenteppiche. Ich finde auch die gefüllten Schneeglöckchen wieder, die sich leider nicht vermehren wollen. Der kleine Tuff ist schon aufgeblüht.







Meine Freude war groß, als ich den ersten blühenden Elfenkrokus entdeckt habe.



🌷


Nachdem unser Enkelkind seinen Mittagsschlaf daheim beendet hatte, kam er für den Rest des Tages zu uns. Wir gingen bei diesem schönen Wetter mal wieder rüber auf den Kinderspielplatz. Das Buddeln macht dem großen und dem kleinen Kind sichtlich Freude.










Anschließend gab es daheim gefüllte Berliner. Wie man sieht, hat sich die Knabbermaus daran bedient. Für den Jonas war die Portion zu groß.



Das sonnige Wetter blieb uns auch am Sonntag noch erhalten, so dass wir gleich nach dem Frühstück zu einem Ausflug aufgebrochen waren.

Wohin es diesmal ging, könnt Ihr in meinen Blog Die Pfälzerin sehen.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 12. Februar 2022

Und ist das Leben noch so trüb, immer hoch die Gellerüb.

 Falls Ihr Euch fragt, was denn eine Gellerüb ist, hier die Auflösung: 

Gellerüb ist pfälzisch und bedeutet übersetzt Karotte. Bei diesem Spruch aber ist die Nase gemeint, die man niemals beugen, sondern stets geradeaus schauen sollte, auch wenn man gerade mal wieder vom Leben gebeutelt wird.





Eine farbenfrohe Malerei auf einem Parkplatz mit grauem Betonpflaster lässt mich spontan lächeln, als wir aus dem Auto steigen. Neugierig schaue ich mir diese Bilder genauer an. 

Ja, ich sollte mir ein Beispiel an Kindern nehmen und mich nicht von trüben Gedanken zu Boden ziehen lassen. Traurig sein, fröhlich sein, lachen und weinen, Freude empfinden, sich ärgern oder richtig zornig sein, das alles gehört zum Leben.

Ich nehme mir ein Beispiel an der Natur, sie gibt auch nicht auf.



Auf den ersten Blick schaut der Garten leer und trübe aus und mir fehlt die Sonne oder zumindest eine weiße Schneedecke, die das Einheitsgrau etwas aufhellt.

Jedoch sieht man bei genauerem Hinschauen, dass sich erstes Leben zeigt.

Als am Samstagmorgen die Sonne mal wieder schien, ging ich raus in den Garten,








Der Boden war übersät von den gelben Blüten der Winterlinge. Ihr botanischer Name lautet Eranthis hyemalis und sie blühen oft schon Ende Januar, auch wenn noch Schnee liegt. Es ist ein Hahnenfußgewächs und Hahnenfuß gedeiht in unserem Garten prächtig.






Die Schneeglöckchen sind auch am Aufblühen. Sie brauchen noch einige Tage und dann werden sie mit ihren weißen Blütenglocken den Vorfrühling einläuten.

Ganz hinten im Garten wächst ein gelbblättriges Purpurglöckchen mit dem botanischen Namen Heuchera. Es liebt einen halbschattigen Standort und braucht einen närstoffreichen Boden, dann erfreut es mich das ganze Jahr über mit seinem schönen Laub. Es profitiert bei mir vom Rosendünger und wie man sieht, zeigt es bereits im Februar seine Schmuckblätter.



Für unseren Samstagseintopf konnte ich erstes frisches Grün im Garten ernten. Der Gewürzfenchel hat ausgetrieben und wir lieben das würzige Grün in Suppen oder Salaten.

Diese Stauden habe ich vor zwei Jahren ausgesät und nach dem Verblühen im letzten Herbst bis zum Boden abgeschnitten. Jetzt wächst der Fenchel wieder neu.






Unser Eintopf am Samstag (weiße Bohnen, Blumenkohl, Wurzelgemüse) hat mit dem frischen Fenchelgrün und dem Rosmarin aus dem Garten lecker geschmeckt.

Bald werde ich auch von den Winterheckenzwiebeln etwas Grün für Salate ernten können.


Winterheckenzwiebeln im Februar.

Auch drinnen im Haus sind Fortschritte zu sehen. Die Samen der Paprika, die ich zwei Wochen zuvor in die Erde gelegt habe, haben gekeimt.

Noch sind die Pflanzen zart und empfindlich. Sie brauchen meine Aufmerksamkeit und regelmäßige Pflege, dann werden sie groß und kräftig und schenken mir im Spätsommer hoffentlich viele Früchte.



Für zusätzliche Vitamine und Mineralstoffe ziehe ich auf der Fensterbank in der Küche Sprossen und Kresse in einer Schale. 



Am äußeren Kellerfenster steht seit dem letzten Herbst eine Pflanzschale mit Gewächsen, die den Winter unbeschadet überstanden haben.
Wenn es wärmer wird, pflanze ich alles ins Beet und dann wird die Schale mit Frühlingsblumen neu bepflanzt. 

Es geht wieder aufwärts im Garten!



Ich wünsche Euch einen guten Start ins Wochenende.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 5. Februar 2022

Es geht wieder aufwärts - der Februar hat begonnen

Die Winterlinge blühen auf.


Nun ist der lange Monat Januar überstanden und der etwas kürzere Februar hat begonnen.

🌱

Die Tage haben sichtbar an Helligkeit zugenommen. Das macht morgens und abends jeweils eine Stunde mehr aus. 

Ich merke, dass mein Stoffwechsel von Winter auf Frühling schaltet, weil ich weniger müde bin und ich bewege mich tagsüber mehr. So oft es geht, halte ich mich draußen auf. 

🌄


Auch im Garten tut sich was. Es zeigen sich erste Vorfrühlings-Blümchen. Sie recken ihre Blüten hoch in den Himmel, auch wenn wir noch Winter haben.

Außer den Winterlingen, die normalerweise als erstes im Garten blühen, beginnen auch Lenzrosen, Blaukissen, Schneeglöckchen und Leberblümchen mit dem Blühen.

Ja ich weiß, es ist eigentlich noch zu früh. Noch kann es richtig viel Schnee und Frost geben, aber die Natur lässt sich nicht von uns Menschen steuern. Dann erfrieren schon mal die Vorwitzigsten.


Die Lenzrosen treiben aus. Rundherum haben sie sich ausgesät und
die Kindel wachsen.



Dieses Leberblümchen ist zu früh aufgeblüht und nun
haben seine Blüten unter dem Frost gelitten.


Noch sind die Beete kahl, aber unter der Erde tut sich was.



Die Schneeglöckchen werden bald blühen.



Eine Christrose blüht bereits.



Diese Blumen habe ich im vergangenen Sommer auf den Stein gemalt.
Sie sind wetterfest, wie man sieht.



Blaukissen zeigen auch schon ihre lila Blütenknospen.



Der Mauerpfeffer treibt neu aus.

Am ersten Tag im Februar sah der Garten morgens um sechs Uhr so aus ...




... da war es noch Nacht. Aber bald wird es morgens um diese Zeit hell sein und die Vögel herrlich singen.

🐦🐦🐦


Schon jetzt freue ich mich auf den Beginn des Frühlings. Für meine helle Übergangsjacke habe ich einen farblich passenden Schal gestrickt. 

Im Frühling werde ich wieder mehr Farbe zeigen, nicht nur im Garten, sondern auch bei meiner Kleidung.




Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße von der Pfälzerin