Samstag, 30. November 2019

Anmutig wie ein Schwan

Schwäne sind anmutig und bewegen sich elegant.



Ich mag Schwäne und beobachte sie gerne bei unseren Ausflügen.


Schwäne können sehr wehrhaft sein und vor allem wenn sie Junge haben, ist Vorsicht geboten.

Meistens aber beobachte ich sie aus sicherer Entfernung und staune darüber, wie elegant und ruhig sie über das Wasser gleiten.






Schwäne sind die größten Exemplare der Entenvögel. Sie ernähren sich hauptsächlich von Wasserpflanzen und leben daher dort, wo Gewässer sind. Am Ufer wachsende Pflanzen fressen sie auch schon mal gerne.

Schwäne binden sich für ein Leben lang. Nur ganz selten trennt sich einmal ein Schwanenpaar.

Schwäne können auch richtig alt werden, beispielsweise die Zwergschwäne erreichen ein Lebensalter bis zu 25 Jahren. Alle Schwäne sind Einzelgänger und daher nicht in einer Gruppe anzutreffen.

🎄

Ich wünsche Euch ein schöne Woche. Seid Ihr schon im Vorweihnachtsstress?
Ich gehe lieber raus in die Natur und meide überfüllte Innenstädte. 

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 23. November 2019

Kurzer Blick in den November-Garten





In dieser Woche hatten wir zum ersten Mal nach Ende des Sommers heftigen Frost, der alles Blühende im Garten zerstörte. 
Die Blüten meiner Gartenhortensie sind jetzt erfroren und dennoch bieten sie für mich einen schönen Anblick. Ich lasse die Blüten am Strauch und schneide sie erst im nächsten Frühling ab. Ebenso verbleiben die Blütenreste an der Rispenhortensie. 



Eigentlich war das Thema Garten für dieses Jahr abgeschlossen. Jedoch musste ich heute nochmal raus, um empfindlichen Pflanzen einen Schal anzuziehen.












Wir haben Kaffeesäcke aus Jute gesammelt und die wickele ich als Winterschutz um Stauden und Sträucher, damit sie keine Schäden durch Kahlfröste bekommen.

Insbesondere Zitronenverbene, Sommerflieder, Herbstanemonen und Rosen, die im Bereich kalter Ostluft wachsen, erhielten nun einen Schutz.



Viele Staudenreste lasse ich in den Beeten stehen, damit Insekten darin überwintern können.

Ein Ziergras mit weinroter Herbstfärbung habe ich neu gepflanzt.



Ein anderes Ziergras wächst schon mehrere Jahre im Beet. Hier habe ich die Blüten abgeschnitten, weil sie sonst vom Sturm zerzaust und im gesamten Garten, sowie bei den Nachbarn verteilt werden. Das bunt verfärbte Laub bleibt über Winter stehen.



Die letzten Blüten der roten Kletterrosen sind durch den Frost nun auch zu Mumien geworden.


Sehr schön leuchtet das noch verbliebene Laub an den Heidelbeersträuchern im Kübel.



Hornveilchen haben sich einen Platz im Garten von selbst ausgesucht und blühen nun.



Die Hagebutten dieser Rosen bringen noch ein wenig Farbe in den November-Garten ...






... während die Herbstanemonen nun endgültig verblüht sind und neben kahlen Zweigen in den Himmel schauen.




Ich füttere die Vögel an unterschiedlichen Futterstellen. Die gefüllten Kokosnüsse werden gerne angenommen und ebenso die Sonnenblumenkerne im Futterhäuschen.










Kaum bin ich zurück im Haus, kommen Kohl- und Blaumeisen zum Futtern. 
Gestern hat auch ein Buntspecht den Garten besucht. Schade, dass ich gerade keine Kamera in der Hand hatte!



Vorbei an der Funkie im Kübel gehe ich zurück ins Haus. Ich habe das Laub als Winterschutz belassen.



Ein letzter Blick in den Garten zeigt, dass nach dem November nun der Winter nun kommen kann. Ich bin vorbereitet.
Liebe Grüße von der Pfälzerin

Mittwoch, 20. November 2019

Vögel am Futterhäuschen



Nun ist es auch bei uns richtig kalt geworden. In der Nacht hatten wir den ersten heftigen Nachtfrost seit Ende des Sommers. 
Bei minus 3 Grad sind nun alle Pflanzen erfroren. Die Geranien waren noch in voller Blüte. Aber da ich sie sowieso nicht überwintern kann (wegen Platzmangel) ist es nicht schlimm, dass der Frost die Blüten zerstört hat. Ich werde die Pflanzen abschneiden und dafür Tannenzweige in den Kübel drapieren.

Nach der sehr kalten Nacht schien am Vormittag die Sonne und nach der Arbeit lockte mich ein Piepsen ans Küchenfenster. Am Futterhäuschen im Garten ist nämlich richtig viel Leben.
Kohlmeisen, die im Gebüsch in der Nachbarschaft leben, kommen täglich mehrmals zu uns an die Futterstellen. Sie sind die Piepser, die mich ans Fenster lockten.

In diesem Jahr füttere ich außer Sonnenblumenkerne im Vögelhäuschen auch noch in einer ausgehöhlten Kokosnuss Weichfutter mit Nüssen, Streufutter am Boden und Meisenknödel, die ich in die Zweige hänge.

Eine Kokosnuss-Schale mit Weichfutter für Vögel.


Ein wunderschöner Anblick waren drei Eichelhäher, die meine Futterstellen besuchten. Es handelt sich um eine Häherfamilie mit Jungvogel, die in den Bäumen am Waldrand leben. 
Leider hatte ich gerade keine Kamera in der Hand und als ich das Teleobjektiv aufgesteckt hatte, waren die Vögel schon wieder weg. Eichelhäher sind extrem scheu und kommen nur ungerne nahe an die Häuser. Bei der kleinsten Bewegung fliegen sie sofort davon.

Meine heutige Ausbeute an Bildern:


Eine Kohlmeise in Warteposition für das Futterhäuschen.




Eine Blaumeise beim Futtern.








Ein noch unbekannter Besucher, den ich leider nur von hinten fotografieren konnte.




Ein Buchfink pickt das heruntergefallene Futter auf.




Ob es mir gelingt, die Drossel näher ans Haus zu locken?

Ich bin gespannt, was mir im Laufe des Winters alles vor die Kamera flattert. Denn ich füttere nicht uneigennützig. Wenn ich daheim bin, lauere ich gerne mit der Kamera am Küchenfenster, um die Vögel im Bild festhalten zu können.



 Mit diesem Bild eines Regenbogens verabschiede ich mich für heute. Das Bild wurde vor einer Woche aufgenommen, als an den Bäumen noch einige Blätter hingen. Jetzt sind alle Bäume und Sträucher völlig kahl geworden.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Sonntag, 17. November 2019

Kartoffel-Liebe




Wir Pfälzer werden auch als "Kartoffel-Esser" bezeichnet.
Tatsächlich war die Kartoffel in meiner Kindheit eines der Haupt-Nahrungsmittel, neben Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten.
In Holzkisten im kühlen, feuchten Keller  lagerten in der Winterzeit die erdigen Knollen. Sechs Zentner davon benötigten unsere 4-köpfige Familie und die Oma damals in einem Winter.

Auch wenn heute Kartoffeln nicht mehr unsere Hauptnahrung sind, mag ich gerne damit kochen.

🍟

Zu vielen Lieblingsgerichten gehört ein selbst gekochtes, lockeres Kartoffelpüree, das unkompliziert und schnell zubereitet ist.





Kaum zu glauben, dass aus diesen erdigen, braunen Knollen  in der Küche ein leckeres Püree entstehen soll!

Anmerkung: Gewaschene Kartoffeln aus dem Supermarkt sind nicht lange lagerfähig. Unsere Kartoffeln haben wir im Hofladen gekauft und es haftet noch etwas Erde daran. Sie können in einem kühlen, dunklen Keller lange gelagert werden.



Für unsere heutige Portion brauche ich sechs mittelgroße Kartoffeln. Es muss unbedingt eine mehlig kochende Sorte sein, nur dann wird das Püree schön locker.





Nachdem die Kartoffeln geschält und gewaschen wurden, schneide ich sie in Stücke und koche sie in etwas Salzwasser weich. Nach dem Kochen gieße ich das restliche Wasser ab.
Nun werden die Kartoffeln heiß gestampft und gleich mit etwas Butter, Salz und mit frisch geriebener Muskatnuss, sowie 150 ml heißer Milch gut verrührt. Dafür nehme ich einen Rührlöffel mit Loch in der Mitte.

Anmerkung: Die Milch soll so heiß wie die Kartoffeln sein, dann wird das Püree schön cremig. Die Butter darf gerne kalt sein. Wer sie nicht mag, der lässt sie einfach weg. 

Ich verspreche Euch, wenn Ihr solch ein selbstgemachtes Püree essen könnt, wollt Ihr keines mehr aus einer Fertigpackung!



Wir haben das Kartoffelpüree diesmal mit in Sekt gekochtem Sauerkraut und gebackenen Saumagenscheiben (pfälzische Spezialität) gegessen.

Kartoffelpüree schmeckt aber auch gut zu allen Gemüsesorten. Versucht mal in der Pfanne gebackenen Rosenkohl mit Walnüssen oder Inger-Curry-Karotten dazu. Dann braucht man kein Fleisch.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 9. November 2019

Wie geht es dem Stadtpark "Alter Friedhof" nach dem Sturm?




Vielleicht erinnert Ihr Euch an meinem Bericht im September, als ich das letzte Mal im Stadtpark war?

Der Stadtpark "Alter Friedhof" wurde am 1. Oktober von einem heftigen Sturm, der über die Stadt hinweg fegte, besonders schlimm betroffen. Im gesamten Stadtgebiet wurden laut Pressemeldung durch den Sturm 170 Bäume stark beschädigt, davon alleine in diesem Stadtpark 50 Stück.

Heute hatte ich wieder einen Termin in der Stadt und nahm als Abkürzung einen Weg quer durch den Park.

Die gute Nachricht ist, dass der größte Teil des Parks wieder für Fußgänger zugänglich ist und dass heruntergefallene Äste weggeräumt wurden.
Leider mussten einige der alten Bäume gefällt werden. 


Teilweise sind immer noch Wege gesperrt und die Steinmetze konnten nicht mehr an der Restauration der alten Grabsteine weiterarbeiten. Es hat ja auch ständig geregnet.









Der Park ist gleichzeitig ein Teilstück des Skulpturenweges Rheinland-Pfalz und dazu gehört auch diese Musikantengruppe, die in Sandstein gemeißelt wurde. Die Musiker sind immer gut gelaunt, auch wenn es regnet und stürmt.


Vor dem Carolinensaal blühen noch einige Herbstblumen. Hier haben die Gärtner noch nicht aufgeräumt. Klar, sie mussten sich schließlich um die Bäume kümmern.

So haben die Bürger noch Gelegenheit, sich am Gemüse in den Grünanlagen zu bedienen. Es ist Teil der Sommeraktion "essbare Stadt". Jedermann darf ernten, was er möchte und ich finde diesen Mangold richtig schön.

Allerdings möchte ich ihn nicht essen, weil im Park viele Hunde Auslauf haben und wer weiß, wer hier alles das Gemüse benetzt hat?




Dennoch finde ich, dass die Aktion eine gute Idee der Stadtgärtner war.



Dieser verregnete November-Tag wurde dann doch noch ein wenig freundlich, als für kurze Zeit die Sonne aus einer Wolkenlücke schien.

Sie tauchte das noch verbliebene bisschen Laub an den Bäumen in ein goldenes Licht, ...



... aber leider nur für kurze Zeit. Dann kamen wieder dunkle Wolken und es regnete wieder.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Mittwoch, 6. November 2019

Kennt Ihr Äpfel mit roten Fruchtfleisch?

Sie wurden im Supermarkt als "Halloween-Äpfel" verkauft und weil ich sie einmal probieren wollte, gab ich knapp 2 Euro für sechs rotfleischige Äpfel aus. Diese Apfelsorte ist relativ neu auf dem Markt und ich habe sie zum ersten Mal in einem Supermarkt gesehen. Allerdings wurden diese Früchte in Italien geerntet. Naja, ich probiere dann mal ...





Ich zeige Euch meinen gruseligen Halloween-Salat, den ich in meiner Küche mit den rotfleischigen Äpfeln, Chinakohl, Zwiebeln und Salatsoße zubereitet habe.




Die Farbe des Fruchtfleisches der Äpfel erinnert mich an Melone. Es ist sehr fest, ähnlich Granny Smith und der Geschmack ist leider sehr sauer. 

Ich habe die Äpfel in verschiedenen Gerichten ausprobiert. Einmal im fruchtigen Rotkohlgemüse, im Rotkohlsalat mit Orange, Äpfeln und Walnüssen und hier in diesem Chinakohlsalat. 

Aber ich glaube, dass ich sie nicht nochmal kaufen werde. Wir bevorzugen Äpfel aus heimischem Obstanbau, die helles Fruchtfleisch haben und nicht so sauer schmecken.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Montag, 4. November 2019

Novemberrosen

Im Rosengärtchen in Schmitshausen blühen die allerletzten Rosen in diesem Jahr.





Wir sind am Sonntag über die Sickinger Höhe gefahren und haben dabei im Ort das Rosengärtchen besucht.

Die Rosenfreunde Schmitshausen bereiteten den Rosengarten schon für den Winter vor, indem sie den Brunnen abgedeckt und den Rosengarten aufgeräumt haben.
















Das ist nicht mehr vergleichbar mit der Blütenpracht im Juni, als alle Rosensträucher in voller Blüte standen!

Man sieht nun, dass der Winter naht und mich überkam ein wenig Sehnsucht nach Sommer und Sonnenschein.







Das Motto der Rosenfreunde steht auf einer Tafel aus
 rotem Sandstein.


Wir verlassen das nasse, tropfende Gärtchen und fahren weiter in Richtung Zweibrücken.

Zwischen Martinshöhe und Rosenkopf halten wir an, um die herbstliche Landschaft zu bewundern.







Wir spazieren ein Stück durch die Felder. Der Nebel verschluckt viele Geräusche und sorgt für feuchte Luft. Es nieselt ab und zu, aber kalt ist es nicht.



Mir fallen weitere Bezeichnungen für den November ein: 

Nebelmonat - Nebelung - Nebelmond.








Die Windräder rauschen und heute möchte ich nicht auf der Bank sitzen. Alles ist nass und ich bin froh, als wir wieder ins warme, trockene Auto steigen können.

Liebe Grüße von der Pfälzerin