Samstag, 2. November 2019

Willkommen im November

Die Uhr ist wieder umgestellt und somit die Sommerzeit vorbei.
Pünktlich zum Beginn des Nebelmonats November bleibt das Wetter trüb und der Himmel grau.



In mir ist ein müdes, aber zufriedenes Gefühl. Monatelang habe ich mich täglich draußen im Garten beschäftigt. Ich habe gelitten, als die Sonne auf den trockenen Boden brannte und meine Pflanzen am Vertrocknen waren. Täglich habe ich Wasserkannen geschleppt, um das Schlimmste zu vermeiden. Wie habe ich mich gefreut, als es endlich mal wieder zu regnen begann!




Nun stehe ich am Küchenfenster, schaue raus in den stillen Garten und lasse einfach die Gedanken schweifen. Ich muss im Garten nichts mehr tun.

Jetzt habe ich auch mal wieder Zeit, um Bücher zu lesen; um Tee zu trinken und weiter zu stricken.

Unser Enkelkind wird heute drei Wochen alt. Der Kleine ist zuckersüß. Seine Eltern haben müde Augen, weil der Säugling ihre Aufmerksamkeit braucht, auch nachts. Ich darf mich über das Enkelkind freuen und muss keine Nachtschichten einlegen. 

👩

Vor wenigen Tagen waren wir unterwegs, um im Hofladen frisches Gemüse einzukaufen.

Das sind die Gerichte, die ich in meiner Küche davon zubereitet habe:


Gebackene Gemüsestreifen (Kohlrabi, Karotten und Lauch) mit Spaghetti, überbacken mit Käse und Walnüssen. Dazu Frisee-Salat.




Rindfleischsalat mit Salatgurke Äpfeln und Zwiebeln.
 Dazu kleine, gebackene Kartoffeln.


Fruchtiger Rotkohlsalat mit Walnüssen, Apfel und Orange.


Apfelrotkohl mit Kastaniengemüse und Wildschweinlende.


Aus diesem Hokkaido-Kürbis koche ich heute eine Suppe, zusammen
mit roten Linsen.

Es macht mir viel Freude, mit frischen regionalen Produkten in der Küche zu werkeln. 

🍅

Empfindet Ihr ebenso Zufriedenheit und Gelassenheit beim Anblick der nebeligen Natur und bei dem Gedanken, mal einen Sonntag gemütlich daheim im Wohnzimmer verbringen zu können?

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

13 Kommentare:

  1. Hallo Ingrid,
    so geht es mir auch, nach dem vielen Hoffen und Bangen, ob es endlich mal regnet, dem ewigen Gießkannenschleppen und Schwitzen ist jetzt endlich Ruhe eingekehrt. Sehr entspannend. Jetzt regnet es auch schon wieder, gut fürs Grundwasser.
    VG
    Elke

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  2. Bei uns ist es auch sehr nebelig und kalt. Richtiges Kuschelwetter. Ich freu mich auch, dass die Gartenarbeit vorüber ist... Im Jänner wird es dann wieder in den Finger kitzeln. Deine Gerichte sehen toll aus...

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  3. Liebe Ingrid,

    gelassen kann ich noch so gar nicht sein, da unser Garten noch überhaupt nicht winterfest ist, alles steht noch auf der Terrasse, aber das schaffe ich schon noch.

    Herzliche Grüße
    von Anke

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  4. Liebe Ingrid,
    JA! Genau so empfinde ich es auch und verstehe gar nicht, warum viele Menschen den Spätherbst, bzw. November nicht mögen. Für mich hat diese Zeit etwas wunder heimeliges und ich kuschle mich förmlich ein, in das Grau.
    Nach einem Blick auf deine Mahlzeiten spüre ich nun Hunger ;o)
    Zeit, das Mittagessen vorzubereiten!
    Claudiagruß

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  5. Mein Glückwunsch zum Enkelkind, dem Sahnehäubchen auf dem Menschenleben! Ich genieße momentan auch die Anwesenheit einer Enkelin in den Herbstferien, die auch fleißig mit dem Opa Laub fegt im Garten.
    Dir eine schöne gartenfreie Zeit!
    LG
    Astrid

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  6. Wir ernten noch immer aus dem Garten wenn der Frost noch eine Weile ausbleibt gibt es noch lange frischen Salat und Herbstgemüse. Bei mir ist es noch die Vorfreude auf unser Enkelkind. Geniess die Gartenfreie Zeit.
    L G Pia

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  7. Liebe Ingrid,

    heute bei schönstem Herbstwetter ist wieder ein Teil der Gartenarbeit nach 4 Stunden geschafft. Nun muss ich nur noch in den Terrassenbeeten abschneiden und der Weg hinter dem Haus sollte auch noch aufgeräumt werden. Ach ja, so einige Büsche und Sträucher stehen auch noch an und Rasen wollte ich auch nochmal mähen vorm Winter. Die Blumenzwiebeln für nächstes Jahr wollen auch noch gesetzt werden. Also, es gibt noch so einiges zu tun aber ich hoffe, bis Dezember bin ich mit allem durch. Die Hortensien und Rosen schneide ich erst im Frühjahr runter. Hat sich immer als gut bewährt.
    Nun wüsche ich Dir ein schönes Wochenende und zeig doch mal wieder, was Du so auf den Nadeln hast.

    Liebe Grüße
    Deine Burgi

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  8. Liebe Ingrid,
    bei der Dürre habe ich auch gelitten, jede Menge Gießkannen geschleppt und Wasser aus dem Brunnen gepumpt. Dabei eine Pumpe geschrottet, weil ich nicht aufgepasst habe und sie trocken lief.
    Und dann habe ich mich auch sehr über den Regen gefreut, das war schon fast befreiend. Vor ein paar Jahren noch hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass ich mal so über Regen freuen würde.
    Ja, ich bin auch froh, mal einen Sonntag einfach nur im Wohnzimmer verbringen zu können.
    Ich wünsche Dir noch einen schönen Sonntag.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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  9. Ich habe zwar keinen Garten aber ich mag auch diese neblige Stimmung, in der alles zur Ruhe kommt.
    Viele Grüße!

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  10. Liebe Ingrid, wie hab' ich mit dir mitgelitten, diese fiese Trockenheit und die schönen Phloxe und was sonst alles mitleiden musste. Deine gesunde Küche mit frischen regionalen Produkten begeistert mich sehr. Ja, ich empfinde diese Ruhe auch. Es war anstrengend mit so wenig Wasser und nun darf sich die Natur still erholen, das ist toll. Ich werde irgendwann noch die Blätter wegrechen und sie aufs Gemüsebeet legen, aber dann ist gut und drinnen darf es gemütlich werden. Alles Liebe und Gute und eine schöne neue Woche wünscht Bianca

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  11. Diese Jahreszeit hat in der Tat etwas für sich, liebe Ingrid, wie ja alles seine zwei Seiten hat. Das schätze ich daran allerdings auch, dass ich im Garten mal so gut wie nichts tun muß. Denn auch ich mußte täglich bewässern, allerdings mit dem Schlauch, denn mit den schweren Kannen dauert es ewig, das kostet auch zuviel Zeit, da habe ich es lieber effizient, um möglichst viel in der Zeit schaffen zu können bzw eher lästige Arbeiten schneller zu erledigen. Da bin ich auch wirklich froh, dass da jetzt erst einmal vorbei ist. Allerdings vergesse ich im Winter "gern" das Gießen wie überhaupt den Garten und dann vertrocknet es in den Töpfen schon mal.

    Das Großelterndasein stelle ich mir als schöne Sache vor, jedenfalls dann, wenn man seine Enkeln aus der Nähe aufwachsen erleben darf - man sieht auch einmal aus einer anderen Perspektive den Lernprozeß der eigenen Kinder, die sich in ihrer Jugend doch über so manches noch unverständig äußerten - zumindest kenne ich es so. ;-) Erst wenn sie eigene Kinder haben, wissen sie ..... Das sollte jeder Mensch in seinem Leben erlebt haben (neben der unbedingten Liebe zum Kind), um ein tieferes Verständnis für das menschliche Wesen zu bekommen, aber nicht jedem ist es gegeben.

    Lecker sehen Deine Salate und Gemüse aus! Ganz mein Geschmack! Nur Fleisch gibt es bei uns nicht.

    Bei mir ist es umgekehrt, ich werde nervös, wenn ich viel drinnen sein muß und wenn es so früh dunkel wird. Ich brauche sehr viel Auslauf und im Dunkeln draußen wird das, je älter man wird, auch gefährlicher, ob durch die Augen oder andere Dinge ... und wer geht z.B. im Dunkeln in den Wald? ;-) Da helfen dann höchstens Sportstudios oder kulturelle Veranstaltungen, aber alles kein Ersatz für die freie Natur. Vieleicht hat es auch noch etwas mit unserem Freiberufler-Dasein zu tun, wir können uns die Zeit ja weitgehend so einrichten, wie wir möchten und das weitgehend zuhause. Da nimmt der Stellenwert eines freien Tages deutlich ab, da wir ja im Prinzip "immer frei" haben und auch viel daheim sein können, wenn wir wollen, wenn wir natürlich auch zuhause arbeiten müssen. Das sind die Nachteile der Freiberuflichkeit, das Daheim ist dann nicht mehr diese Oase wie bei jemandem, der es nur selten sieht, wenn er täglich um 8 im Büro antreten muß. Bei uns ist Zuhause gleich und untrennbar auch Büro, also Arbeitsplatz, wenn es natürlich auch gemütliche Bereiche gibt.

    Allerdings kann ich natürlich einer Nebelstimmung durchaus etwas Schönes abgewinnen und fotografiere dies auch sehr gerne.

    Liebe Grüße auch hier
    Sara

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  12. Liebe Ingrd,
    ja, nun ist er da, der "graue" November, aber ich muss gestehen, ich liebe auch diese Seiten vom Herbst!
    Deine Gerichte mit den frischen Gemüesen sehen köstlich aus!
    Ich wünsche Dir einen guten Start in eine wundervolle neue Woche!
    ♥️ Allerliebste Grüße, Claudia ♥️

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  13. Ich mag den Herbst sehr. Allerdings habe ich die Sonne jetzt seit über einer Woche nicht mehr gesehen (dichte Wolken und/oder Hochnebel) und so langsam bin ich das Trübe und Graue dann doch wieder leid ;-) Etwas leuchtender darf es zwischendurch auch gerne sein.

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