Es scheint, als würde Mutter Natur noch einmal alle Farben auf einmal verwenden, ehe sie sich zur Winterruhe begibt.
Hinter uns liegt eine Woche voller Wärme und Sonnenschein. Täglich war ich im Garten und habe ich meine Kamera mitgenommen, um den Zauber des Herbstes in den Beeten einzufangen.
Im letzten Beitrag habe ich das lila Blühen in meinem Garten gezeigt. Es gibt aber auch noch andere Farben, die für ein kunterbuntes Bild sorgen.
Die Knollen dieser roten Dahlie habe ich im Supermarkt gekauft. Zu meiner großen Freude zeigt sie seit Anfang August ihre schönen Blüten. Ein Admiral (Vanessa atalanta) saß lange an den Blüten, um Nektar zu schlürfen. Ich finde, er passt farblich perfekt dazu.
Mein Garten hat eine halbschattige Lage. Dort, wo am meisten die Sonne hinkommt, gedeiht Chinesischer Bleiwurz (Ceratostigma plumbagoinides), ein Bodendecker mit einzianblauen Blüten und einer wunderschönen Färbung seiner Blätter im Herbst.
Wenn ich morgens in den Garten gehe, weiß ich nicht, wohin ich zuerst schauen soll. Überall sind bunte Blüten und wenn die Sonne scheint, fliegen zahlreiche Insekten herum.
Die beiden Vogelfutterhäuser werden nun auch wieder befüllt. Täglich stellt sich ein Schwarm Sperlinge zur Futtersuche ein. Kohlmeisen, Gartenrotschwanz, Baumläufer und Elstern kommen in den Garten, wenn alles ruhig bleibt. Noch sind sie alle vorsichtig, aber sie haben von uns nichts zu befürchten.
Das Laub der Aroniabeeren leuchtet rot im Sonnenschein. Wir haben nicht alle Beeren geerntet. Was jetzt noch hängt, dient als Winterfutter für Amseln. Sie werden bis zum Ende des Winters alle Beeren schnabuliert haben.
Ein besonderes Highlight im Garten ist die Rispenhortensie Pinky-Winky mit ihren roten Blütenkerzen, die ich schon mehrmals in den Beiträgen erwähnt habe.
Damit sie nicht zu hoch wächst, schneide ich sie in jedem Frühjahr etwa bis in Hüfthöhe zurück. Gleichzeitig bekommt sie eine große Portion Hortensiendünger und eine handvoll Hornspäne.
Sie dankt es mir mit ihren schönen Blüten, die jetzt im Herbst besonders intensiv leuchten.
Ihr zu Füßen gedeihen Japanische Krötenlilien (Tricyrtis hirta). Sie mögen den Schatten und lieben einen leicht feuchten Boden. Dank der Nährstoffe der Rispenhortensie, von der sie als Nachbarpflanze profitieren, blühen auch sie üppig. Man muss sich allerdings bücken, um ihre Blüten bewundern zu können.
Das war ein Rundgang durch den herbstlichen Garten mit einer bunten Blütenpracht in allen möglichen Farben.
Der Schmetterling kann sich noch nicht von meinen Blumen trennen. Er sitzt am Zaunpfosten in der Sonne und überlegt, welche Blüte er als nächstes anfliegen sollte.
Unser Essen passt sich der Jahreszeit an. Es gab ein Kartoffelgulasch mit Paprika und Lauch und dazu einen Endiviensalat.
Liebe Grüße aus dem Garten der Pfälzerin
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschensehr appetitlich sieht dein Kartoffelgulasch aus. Bestimmt ist noch etwas übrig geblieben, weil du von meiner Möhre ja schon satt warst?! ;o)
Die Dahlie gefällt nicht nur dem Schmetterling. Die Blütenfarbe ist wunderschön - und überhaupt die Farbkombi in dieser herbstlichen Gartenecke.
Hab ein schönes Wochenende,
viele Claudiagrüße
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschendeine Herbst-Impressionen aus deinem Garten habe ich wieder sehr genossen! Die Krötenlilien sind wunderschön. Und der Kartoffelgulasch sieht soo lecker aus, dass ich mir dieses Essen gleich für nächste Woche vorgemerkt habe ;-).
Liebe Grüße
Ingrid
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschenDankeschön für diesen Spaziergang durch deinen wunderschönen herbstlichen Garten. Da blüht es noch so üppig und deine Astern sind eine Augenweide! Auch die Dahlie mag ich sehr - so eine kunstvolle Blüte. Die ungefüllten werden mir immer lieber und die Insekten freuen sich auch darüber.
Liebe Grüße zu dir in die Pfalz
Susanna
Hallo Ingrid,
AntwortenLöschensagenhaft was bei Dir noch alles blüht! Da kann man verstehen das der Schmetterling dort bleiben möchte. Die herbstlichen Farbtöne sind ein Augenschmaus.
LG...Stephanie