Herbstzeit ist Kürbiszeit. Kürbisse dekorieren die Fensterbank und die Küche und werden nach und nach einfach aufgegessen.
Ich suchte ein Rezept für einen Kürbiskuchen und wurde in einem mehr als 15 Jahre alten Kochbuch fündig. Der Kürbiskuchen mit Walnüssen und Zimt sollte es werden.
Gekauft habe ich Hokkaido, Butternut, Muscade de Provence und einem graugrünen Kürbis namens Sombra.
Fürden Kuchen habe ich mich für den Butternut-Kürbis entschieden. Wenn man ihn aufschneidet, sieht man, dass er wenig Kerne und viel Fruchtfleisch hat.
Zunächst begann ich mit dem Mahlen von Walnüssen mit meinen elektrischen Mahlaufsatz. Die Nüsse sollen noch etwas grob bleiben.
Den Kürbis habe ich mit der Hand gerieben. Ich hätte zwar eine Küchenmaschine aufbauen können, dann ginge es schneller, aber da für den Kuchen nur 350 Gramm Kürbis gebraucht wurden, war es auch so rasch erledigt.
Dann werden 300 Gramm Vollkornmehl und 1/2 Päckchen Backpulver, sowie die gemahlenen Nüsse untergerührt.
Ich habe anstelle von Vollkornmehl Dinkelmehl genommen, weil das gerade vorrätig war. Ob das eine gute Idee war?
Nun wird der geriebene Kürbis untergerührt und der Teig ist schwer und pappig geworden.
Die vier Eiweiß werden steif geschlagen und vorsichtig untergehoben. Jetzt ist der Teig fertig und kann in eine Backform gefüllt werden. Diese wurde zuvor mit Butter eingerieben und mit Weckmehl bestreut.
Geschafft, nun die Teigmasse in der Form glatt streichen und ab geht es in den mit 180 Grad vorgeheizten Backofen (Heißluft) für ungefähr 60 Minuten.
Es duftet herrlich im ganzen Haus!
Der Kuchen ist in der vorgegebenen Zeit fertig gebacken und kommt auf einen Gitterrost zum Abkühlen. Er ist nicht so schön hochgegangen, wie ich es erwartet habe. Ob das am Dinkelmehl liegt? Oder sollte ich beim nächsten Mal ein ganzes Päckchen Backpulver nehmen?
Nun heißt es Abwarten, bis der Kuchen ganz ausgekühlt ist. Am Nachmittag habe ich dann das erste Stück probiert und es schmeckte köstlich.
Mit dem restlichen Kürbis habe ich für das Mittagessen einen Kürbis-Kartoffel-Stampf zubereitet.
Für die noch vorhandenen Kürbisse suche ich nun noch passende Rezepte. Auf jeden Fall werde ich auch Backofenkürbis machen, denn den liebe ich sehr.
Liebe Grüße von der Pfälzerin
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschenKürbis- Kartoffelstampf esse ich auch gerne. Am liebsten mit kross gebratenen Speckwürfeln und einem Spiegelei...
Es gibt so viele leckere Kürbisgerichte. Ein Kürbisrisotto oder Kürbiscurry ist auch sehr empfehlenswert.
Jetzt habe ich doch glatt Appetit bekommen, dabei ist die Abendbrotzeit doch schon vorüber;o)
Claudiagruß
Hallo Claudia, man kann mit Kürbis all das zubereiten, das man auch mit Karotten kochen würde. Ich verstehe nicht, warum er in den vergangenen Jahrzehnten nur selten gegessen wurde. Jetzt im Herbst hat er seine Hauptsaison und ich werde ihn, so oft es geht, in der Küche verwenden.
LöschenLG Ingrid
Kürbiskuchen! Mein Gott, darauf wäre ich jetzt irgendwie nicht gekommen. Der sieht super gut aus und ich werde ihn wohl mal nachbacken :-) Kürbis kenn ich aus dem Ofen, gefüllt, als "Gulasch" und bevorzugt als Suppe. Meine liebste Variante ist Kürbis-Apfel-Suppe :-) Gestern hab ich ein Kürbisbrot beim hiesigen Bäcker erstanden. Ich bin schon gespannt, wie das schmeckt. Aber da muss ich noch bis zur Mittagspause warten.
AntwortenLöschenHallo Nicky, ich habe schon mal Gemüsekuchen mit Kürbis und Apfel gebacken. In den alten Kochbüchern kann man solche Rezepte finden. Kürbis kann man vielseitig verwenden und viele wissen nicht, dass er auch als Rohkost gut schmeckt. Kürbis hat wenig Kalorien, viele wertvolle Inhaltsstoffe und vor allem viel Karotin, was gut für die Haut und die Augen ist.
LöschenLG Ingrid