Mittwoch, 12. Oktober 2022

Ein goldener Oktobertag

Spruch auf dem Blatt des Wandkalenders: 

"Man braucht nicht immer einen Plan. Manchmal muss man einfach nur atmen, loslassen und warten was passiert."




In der vergangenen Woche und am Wochenende wurden wir von 'Goldenem Oktober' verwöhnt. An diesen sonnigen Tagen habe ich keine Pläne gemacht, sondern einfach die Tage auf mich zukommen lassen.


Das Farbenspiel des Herbstes beginnt.

Ich werkelte im Garten und habe das bunte Blattspiel der Sträucher und Gräser bewundert.

Die Aroniabeeren der Sorte 'Nero' sind gepflückt und dürfen trocknen. Sie zählen zu den sogenannten 'Superfoods' und schmecken süß und ein wenig herb. Ich nasche sie gerne zwischendurch oder gebe einige Beeren ins Müsli. Herr Pfälzer mag sie gar nicht. 

Nun schenkt uns der Strauch eine rot-goldene Blätterpracht.


Herbstfarben des Aroniabeerenstrauches.




Blick aus dem Küchenfenster in den Garten.


Es kommen Gäste zum Futtern in den Garten geflogen. Meisen, Sperlinge, Amseln, Raben, Elstern und ein Schwarm Stare nehmen meine Angebote gerne an.

Die Weinreben hängen voller Trauben, die wir nicht ernten. Sie sind für Amseln und Stare reserviert. Ebenso die kleinen Aroniabeeren der Sorte 'Hugin', die zu klein zum pflücken sind. Ab sofort werden auch die Futterhäuser wieder regelmäßig gefüllt.


Ein Star im Futterhäuschen.





Die Rispenblüten der Hortensie in der Morgensonne.




Chinaschilf, umrahmt von blühenden Herbstastern.




Aroniabeeren 'Hugin'. Sie sind mir zu klein zum Pflücken und
bleiben für die Vögel am Strauch hängen.


Mit jedem Sonnentag wurde der Garten bunter.

🍁 🍁 🍁


Als am Nachmittag unser Enkelkind kam, bin ich mit ihm rüber zur Wiese bei der Kirche gegangen. Der Kinderspielplatz hat ihn diesmal nicht interessiert. Er fand es schöner, unter den Ahornbäumen zu laufen und mit den bunten Blättern zu spielen, die zu Boden gefallen waren.






Bei mir kam das kindliche Gemüt durch und wir haben bunte Blätter gesammelt und sie hoch in die Luft geworfen. Der Wind wehte sie, wohin er wollte und das Kind und ich hatten unsere helle Freude an diesem Spiel.






Der Feldahorn ist ein langsam wachsender Baum. Er war der 
Baum des Jahres 2015. Diese robusten Bäume sieht man häufig in Parks. Sie werden bis
zu 200 Jahre alt. Ihr Laub verfärbt sich im Herbst leuchtend rot und golden.


Auf dem Rückweg begleiteten uns unsere Schatten. Auch das hat den knapp dreijährigen Jungen fasziniert. Er freute sich darüber, dass sein Schatten jede Bewegung mitmacht.




Solche Tage genieße ich, denn sie sind Balsam für meine Seele. Das hektische Berufsleben vermisse ich überhaupt nicht. 

Liebe Grüße von der Pfälzerin

2 Kommentare:

  1. Liebe Ingrid,
    die Farben in deinem Herbstgarten leuchte ganz wunderbar.
    Ach, ich liebe den Herbst!
    Dass du so einen schönen Tag mit deinem Enkel genießen konntest, freut mich sehr.
    In diesem Alter nehmen die Kleinen alles schon so bewusst war und sind neugierig und interessiert. Was für eine besonders schöne Phase.
    Viele
    Claudiagrüße

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  2. Herrlich, dieses Herbstfarbenspiel in deinem Garten, liebe Ingrid.
    Das Highlight ist für mich die Hortensie Pinky Winky?...so eine rote Farbenpracht habe kaum gesehen, klasse.
    Einen schönen Sonntag wünscht dir Marita

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