Samstag, 28. März 2020

Wir sind gegen Lebensmittelverschwendung

Es ist erschreckend zu sehen, wie viele Lebensmittel weggeworfen werden.
Wir haben uns deshalb zum Ziel gesetzt, dagegen etwas zu unternehmen. 



Braucht man perfekt aussehende Äpfel aus dem Supermarkt, die wie poliert nebeneinander in einer Kiste liegen? Oder dürfen es auch Äpfel vom Hofladen sein, die nicht alle perfekt geformt sind und deren Schale schon mal einen Knubbel oder einen Flecken aufweist?

Wegen der Virus-Krise können Tafeln nicht von den Supermärkten beliefert werden. Wir hatten das große Glück, einige Kisten mit Obst, Gemüse und Salat zu erhalten, das aussortiert war.

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Diese Gerichte habe ich mit Gemüse und Salat zubereitet, das eigentlich weggeworfen werden sollte. Obwohl es nicht verdorben, verwelkt, verschimmelt oder sonstwie unbrauchbar war, durfte es nicht mehr verkauft werden.

Es muss nicht immer ein Gericht mit Fleisch sein
. Diese Pilz-Gemüse-Pfanne mit Endiviensalat war sehr lecker!




Campignons, roter Paprika, Zuckererbsen und dazu gekochter Buchweizen sind die Zutaten für eine leckere Gemüsepfanne.


Endiviensalat mit Tomate und rotem Paprika.



Gemüseeintopf mit Zuckerschoten, Brokkoli, Blumenkohl, Karotte, Kartoffeln, Zwiebel und dazu eine würzige Mettwurst ergeben diese Woche unser Samstags-Essen.

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Den sonnigen Samstagvormittag habe ich dazu genutzt, um mein Gemüsebeet für den Sommer vorzubereiten.



Ich habe lange überlegt, was hier wachsen könnte.

Schnittlauch, Petersilie, Kohl, Salat ... das hat alles in den vergangen Jahren nicht funktioniert.

Gut gedeihen in unserm Boden Erbsen, Bohnen, Kartoffeln und Erdbeeren.
Im Beet wachsen schon Winterheckenzwiebeln, für die ich gute Nachbarpflanzen suchte.
 So entschied ich mich für Erdbeeren. Die gedeihen ja schon in meinem Kräuterbeet und haben viele Ableger gebildet.


Erdbeerpflanzen kommen mit einer eventuellen Trockenheit im Sommer gut zurecht. 

Mitte April werde ich noch Markerbsen aussäen und sechs Wochen später folgen dann Stangenbohnen.
Mehr Platz habe ich nicht für Gemüse. 


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Vielen Dank, liebe Sara!
Ich habe heute die Ableger im Beet verteilt. Alle Pflanzen haben ein schönes Plätzchen bei mir gefunden.



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Eine erste Tulpe hat ihre Blüten geöffnet. Ist das nicht ein schöner Anblick?



Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag, auch wenn das Wetter nicht mehr schön ist.

Bleibt bitte alle gesund!

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 21. März 2020

Die Blüten vom Märzveilchen sind essbar

Der Name verrät es schon; Märzveilchen blühen von März bis April. Sobald die Sonne den Boden erwärmt, erscheinen die blau-violetten Blüten mit dem feinen, süßen Duft.

Viola odorata (Märzveilchen) ist ein Blümchen, um das sich viele Legenden ranken.

Angeblich soll die Kaiserin Sissi verrückt nach kandierten Veilchenblüten gewesen sein.



Die Blüten der Märzveilchen sind essbar. Ich habe mir vor einem Jahr die Mühe gemacht und die kleinen Blüten abgezupft und getrocknet.

Das Märzveilchen zählt zu den Heilpflanzen. Man kann die Wurzeln, die Blätter oder die Blüten für einen Tee verwenden. Aber Achtung, man darf nur kleine Mengen verwenden, sonst können sie Brechreiz verursachen.

Anwendung von Veilchentee:
Bei Magenbeschwerden und Blähungen, Husten und Bronchitis, Halsschmerzen, Stress, Unruhe, Gelenkschmerzen und Zahnfleischentzündung.

Ich habe meine getrockneten Veilchenblüten unter einen Kräutertee gemischt. Den trinke ich gerne während einer Erkältung, gesüßt mit Honig.

Frisch gepflückte Veilchenblüten eignen sich auch als essbare Dekoration in grünen Salaten.



Märzveilchen zählen zu den Bodendeckern. Sie brauchen während der Blütezeit Sonne, können aber danach im Schatten wachsen. Deshalb gedeihen sie gut an Gehölzrändern oder im Beet zwischen höheren Stauden.



Spruch aus dem Poesie-Album:

"Sei wie das Veilchen im Moose,
sittsam bescheiden und rein,
und nicht wie die stolze Rose,
die immer bewundert will sein."

Mit diesem Beitrag beteilige ich mich an der Frühlingsglück Linkparty von Wolfgang und Loretta.

Ich wünsche Euch ein gutes Wochenende.

Bleibt alle gesund!

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Mittwoch, 18. März 2020

Bunte Blumen lachen uns fröhlich an



Das schöne Wetter lässt täglich neue Blumen aufblühen. Die Natur ist aus dem Winterschlaf erwacht.



Täglich entdecke ich neue Blüten, Knospen und Austriebe.



Ich habe den Jostabeeren-Strauch mit bunten Ostereiern geschmückt. Das bringt noch mehr Farbe in den Garten.



Unser Holzstapel ist bis in den Himmel angewachsen. Das sind alles Bäume, die auf dem Grundstück unserer Tochter aus Sicherheitsgründen gefällt werden mussten.

Bis Ende Februar war die Fäll-Aktion abgeschlossen und nun wird dort aufgeräumt. Das Brennholz wird unser Haus im nächsten oder übernächsten Winter wärmen.





Ich gehe jetzt täglich raus in den Garten, auch wenn es oft nur für eine Stunde ist.

Es gibt immer ein bisschen was zum Werkeln.

Heute hänge ich zum ersten Mal nach dem Winter die Wäsche ins Freie zum Trocknen.

🌸

Dann aber geht der Blick über den Zaun zum Kinderspielplatz.



Der Platz ist leer, denn die Spielplätze sind alle geschlossen. Das ist eine Maßnahme, um die Verbreitung des Virus zu erschweren.

Niemals haben mich spielende Kinder dort gestört, obwohl es manchmal auch sehr laut wurde. 
Die Stille, die jetzt herrscht, ist unheimlich.

Für mich unbegreiflich ist, dass Leute das Versammlungsverbot ignorierten und einfach hinter der Absperrung auf der anderen Wiese Fußball spielen. Ein Vater war mit einer Gruppe Kinder gekommen und hat mit ihnen dort stundenlang dort trainiert.

Bitte bleibt daheim! Die Anordnungen unserer Regierung sind richtig, wichtig und notwendig.
Wir müssen auch an den Schutz von alten und schwachen Menschen denken und dafür sorgen, dass sich das Virus nicht oder nur langsam ausbreitet.

Es kann doch nicht so schwer sein, sich mal für eine Weile daheim zu beschäftigen.

Diesen Beitrag verlinke ich mit dem Natur-Donnerstag bei Kreativ im Rentnerdasein.

Frühlingshafte Grüße von der Pfälzerin