Mittwoch, 30. September 2020

Freude am frühherbstlichen Garten - der September geht

Verdorrte Reste des Brandkrautes vor einem bunt verfärbten Schilfgras sind ein schöner
Anblick Ende September.

 

Ich bin jetzt eine faule Gärtnerin und lese lieber ein Buch anstatt im Garten das Verblühte abzuschneiden.

In den verdorrten Resten der Stauden dürfen kleine Insekten überwintern und Vögel sich während der Winterzeit an den Samen bedienen.

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Noch blühen die Dahlien prachtvoll und ich lasse sie noch mindestens zwei bis drei Wochen stehen.  Die bunten Blüten schmücken den frühherbstlichen Garten.







Den Bewässerungsschlauch habe ich jetzt auch aus dem Beet entfernt. Er war in diesem Sommer nötig, weil es bei uns viel zu wenig geregnet hatte. Für die Bewässerung der Pflanzen fehlten die Sommergewitter, die sonst im Sommer die nötige Nässe brachten.

Dank meiner regelmäßigen Bewässerung mit dem Wasserschlauch haben viele Stauden die Trockenheit gut überstanden.

Ein herrlicher Anblick im herbstlichen Garten ist die weiß blühende Herbstanemone "Honorine Jobert", die sich nach dem Umpflanzen vor zwei Jahren erholt hat und jetzt üppig blüht.




Bei den Herbstastern gab es Ausfälle. Nicht alle Pflanzen haben die Trockenheit des Sommers überstanden. Diejenigen, die überlebt haben und es schafften zu blühen, erfreuen nicht nur meine Augen, sondern auch die Bienen.







Pünktlich zum Herbstbeginn kam der Regen. Die Trockenheit hat ein Ende, aber mit dem Wetterumschwung wurde es kalt. Vor allem nachts ging die Temperatur runter und mit 6 Grad war es für manche Pflanzen zu kalt geworden.



Die Stangenbohnen sind nun weg. Sie hätten sowieso keine neuen Bohnen mehr produziert. An ihren Platz sollen Blumenzwiebeln von Tulpen und Narzissen gesetzt werden.

Meine einzige große Sonnenblume ist nun auch verblüht.



"Wenn schon keine Sonne scheint, dann leuchten wir den Garten aus", sagten die Staudensonnenblumen und öffneten ihre gelben Sonnenblüten.




Etwas unscheinbarer blühen die Krötenlilien im Schattenbeet. Sie lieben schattige, feuchte Plätze und ihre Blüten muss man genauer anschauen, um ihre Schönheit zu erkennen.




Ganz neu ist im Garten steht eine Pflanzsäule aus Stahlblech; ein Geburtstagsgeschenk von Herrn Pfälzer. Die Schale oben drauf wird noch mit Hauswurzen bepflanzt. 




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Ebenfalls ein schöner Anblick sind die Blüten der Rispenhortensie, die sich rot verfärbt haben. Leider sind wieder nur einige Blüten aufgegangen, so dass die Rispen etwas mickrig wirken.

Es ist ein Rätsel, das mir aufgegeben wurde: Warum habe ich keine dichten Ripsenblüten an dieser Hortensie?

Vielleicht gefällt ihr der Platz nicht? Oder fehlt ihr Dünger? Hat sie eventuell nicht die richtige Pflanzerde? Ist der Standort zu schattig?


Das Schattenbeet ist jetzt im Herbst besonders prachtvoll.




Morgens hatte es geregnet und die Wassertropfen auf den Blättern des Salbei musste ich einfach mit der Kamera im Bild festhalten.



Morgen beginnt der Monat Oktober, der uns hoffentlich noch schöne goldene Tage bringt. 

Im Garten ist kaum noch etwas zu tun. Das richtig große Aufräumen erledige ich erst zum Ende des kommenden Winters. Wir nutzen trockene Herbsttage lieber für Wanderungen in unserer schönen Natur.

Herbstliche Grüße von der Pfälzerin

PS: Diesen Beitrag verlinke ich mit dem Naturdonnerstag bei Kreativ im Rentnerdasein. 🍁

Dienstag, 22. September 2020

Willkommen im Herbst!

Pünktlich zum Herbstbeginn wurden die Äpfel von meinen Säulen-Apfelbäumen im Garten geerntet. Eine Kollegin hat mir ebenfalls eine Tüte voller Äpfel von ihren Bäumen mitgebracht.

Mal schauen, was ich leckeres von den Äpfel zubereite.



Ich wünsche all meinen Lesern einen wunderschönen Herbst mit hoffentlich vielen goldenen Sonnentagen.

Herbstliche Grüße von der Pfälzerin

Donnerstag, 17. September 2020

Abschied von den Schwalben

Wir konnten gestern beobachten, dass sich die Schwalben auf ihren Vogelflug in die Winterheimat Afrika vorbereiten.

Auf der Stromleitung über uns versammelten sich unzählige Vögel.



Ein Spektakel, das ich hier bei uns bisher noch nie beobachten konnte. 







Wir sahen nachmittags zu, wie die Schwalben geschickt am Himmel kreisen, um sich dann wieder auf der Stromleitung niederzulassen. Es kamen immer mehr Vögel dazu. Ab und zu drehte der gesamte Schwarm einige Runden in der Luft, um sich dann wieder auszuruhen.

Dabei flogen manche Vögel tief über unseren Garten hinweg.




Plötzlich war der ganze Schwarm Vögel verschwunden. Ob sie wohl schon ihren Vogelflug Richtung Süden angetreten haben?



Ich habe gelesen, dass Schwalben beim Vogelflug Strecken bis zu 10.000 Kilometern zurücklegen können.

Sie sind brutplatztreue Vögel und kommen im nächsten Frühjahr wieder zurück. Dann belegen sie wieder ihre Nester an verschiedenen Häusern im Dorf, die sie dort unter den Dächern gebaut haben.

Begeisterte Grüße von Ingrid, der Pfälzerin

Montag, 7. September 2020

Ein Hortensienblütenkranz und schöne Anblicke an einem Spätsommertag im Garten

 



Eine meiner Pflanzsünden ist die Gartenhortensie. Nicht weil sie in jedem Sommer wunderschöne Blüten produziert, sondern weil ich sie vor 14 Jahren viel zu dicht an den Zaun zum Nachbargrundstück gepflanzt habe.

Alljährlich im Spätsommer muss ich sie zurück schneiden, weil ihre Zweige durch den Zaun zum Nachbarn rüber wachsen. Beschwert hat sich noch niemand, aber sie müssen dicht am Zaun entlang gehen, wenn sie in ihren Schuppen möchten. Dann stört vor allem bei Nässe unser Bewuchs, der rüber ragt.



Aus den abgeschnittenen Blüten habe ich einen großen Hortensienblütenkranz gebastelt und am Geräteschuppen aufgehängt.

Die Blüten sind viel zu schade, um sie jetzt schon auf den Kompost zu werfen. Das kann man im Winter immer noch tun, wenn sie unansehnlich geworden sind. Als Gerüst für den Kranz habe ich einen von Herrn Pfälzer ausgemusterten Kunststoffring genommen.

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Die erste Septemberwoche begann mit Regen und herbstlichen Temperaturen. Nachts wurde es kühl und ich dachte, dass der Sommer vorüber sei.



Am Ende der Woche kam dann der Sommer zurück. Der Freitag war warm und sonnig. Eigentlich sollte ich nachmittags meine liegen gebliebene Hausarbeit erledigen. Aber sonnige 28 Grad lockten mich raus in den Garten, den ich die ganze Woche über vernachlässigt hatte.



Lange sitzen geblieben bin ich allerdings nicht. Meine Topfpflanzen mussten gegossen werden, verblühte Reste von Stauden wurden abgeschnitten und die Buschbohnen gepflückt.



Schmetterlinge sehe ich im Garten kaum. Dafür aber mehrmals blauschwarze Holzbienen, die an den Blüten der Löwenmäulchen Nektar sammeln.

Leider war gerade dann keine Biene zu sehen, als ich mich im Garten aufhielt und deshalb gibt es auch kein aktuelles Bild davon.

Jedoch machte ich von den blühenden Dahlien Bilder. Sie blühen prächtig. Auf jeden Fall werde ich sie auch im nächsten Jahr wieder ins Gartenbeet pflanzen.







Dahinter im Sandbeet blüht die blaue Bartblume. Ihr gefällt es, wenn sie von so viel Sand umgeben ist. Die neuen Pflanzen sind auch alle gut angewachsen.
Hier muss ich nichts gießen, denn der Sand ist im Untergrund feucht geblieben. Nur die obere Schicht ist trocken geworden und das nach mehreren Tagen ohne Regen.




In den Beeten ohne Sandabdeckung ist der Boden schon wieder stark eingetrocknet. Es hat ja am vergangenen Wochenende nicht so viel geregnet. Da wurde gerade mal der Boden an der Oberfläche nass.


Die ersten Äpfel sind reif. Ich pflücke mir einen Apfel direkt vom Baum.
Er schmeckt himmlich gut. Sein festes Fruchtfleisch ist saftig und leicht säuerlich. Genauso muss für mich ein Apfel schmecken. Es ist wahrscheinlich die Sorte 'Suncats'. Genau weiß ich es nicht mehr. Als Säulenapfel habe ich Suncats, Redcats und Starcats gepflanzt. Im Laufe der Zeit ging die Beschriftung verloren.





Im Kübel blüht gerade mal wieder die Rose 'Smiling Eyes'. Sie ist ziemlich neu im Garten und seit dem Kauf blüht sie fast ununterbrochen.

Wenn sie im nächsten Jahr zu groß für den Kübel geworden ist, suche ich für sie einen guten Platz im Garten.




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Im Schattenbeet blühen Herbstanemonen. Sie haben die heiße Zeit nur durch ausgiebiges Wässern überlebt und schenken mir jetzt ihre rosa Blüten.




Im Topf vor dem Schattenbeet sieht man einen Gewürzstrauch (bot. Calycanthus 'Venus'), den ich im Frühling bei einer Baumschule gekauft habe. Er soll winterfest sein und wird an einem geschützten Platz im Freien überwintern. 
Ich mag seine hellgrünen Blätter, die meine schattige Gartenecke aufhellen.

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In einer ungenutzten Ecke haben wir den alten, ausgemusterten Ofen aufgestellt. Eigentlich sollte er zum Schrotthändler, aber wir fanden, dass er mit der Hängepelargonie sehr dekorativ ist. Wenn wir ihn nicht mehr anschauen möchten kann er immer noch zum Schrott gefahren werden.




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Ehe ich mich für diesmal verabschiede, zeige ich noch einen Spruch, den ich entdeckt habe. Er passt bestens zu mir und meinem Garten.



Liebe Grüße aus dem Garten der Pfälzerin

Freitag, 4. September 2020

Insekten - Sommergäste im Garten

Es ist interessant, was alles in meinem Garten kreucht und fleucht.

Wenn ich mit der Kamera auf die Pirsch gehe, werde ich jedesmal fündig.


Asiatischer Marienkäfer, ein fleißiger Vertilger von Blattläusen.



Ein Bockkäfer, der unsere Steintreppe besuchte.





Kohlweißling.



Kreuzspinne. Sie kommt nicht ins Haus, sondern webt ihr Netz nur draußen im Freien.



Eine Nymphe, das ist eine Wanze im Jugendstadium. Sie ist winzig klein.







Schwarze Holzbiene, die Bohnen- und Löwenmäulchenblüten liebt.



Schwebfliege an Fenchelblüten. Sie schaut aus wie eine Wespe, ist aber harmlos.





Ein mir unbekannter kleiner Schmetterling, der mit etlichen Artgenossen die Blätter der Funkien besuchte.



Eine Wanze am Borretsch.



Wespe an Fenchelblüten. Diese Sorte wird den Menschen nicht lästig.
Die kleinen Wespen kommen in Scharen zu den Blüten und bleiben auch dort.



Zitronenfalter am Phlox.





"Schau mir in die Augen, Kleines." Ein Bläuling.





Der Bläuling von der Seite aus gesehen.





Ein Taubenschwänzchen. Es hält niemals still.





Das Taubenschwänzchen besuchte mehrmals an diesem Tag die Geranienblüten.







Viele Grüße aus dem Garten der Pfälzerin