Samstag, 23. November 2019

Kurzer Blick in den November-Garten





In dieser Woche hatten wir zum ersten Mal nach Ende des Sommers heftigen Frost, der alles Blühende im Garten zerstörte. 
Die Blüten meiner Gartenhortensie sind jetzt erfroren und dennoch bieten sie für mich einen schönen Anblick. Ich lasse die Blüten am Strauch und schneide sie erst im nächsten Frühling ab. Ebenso verbleiben die Blütenreste an der Rispenhortensie. 



Eigentlich war das Thema Garten für dieses Jahr abgeschlossen. Jedoch musste ich heute nochmal raus, um empfindlichen Pflanzen einen Schal anzuziehen.












Wir haben Kaffeesäcke aus Jute gesammelt und die wickele ich als Winterschutz um Stauden und Sträucher, damit sie keine Schäden durch Kahlfröste bekommen.

Insbesondere Zitronenverbene, Sommerflieder, Herbstanemonen und Rosen, die im Bereich kalter Ostluft wachsen, erhielten nun einen Schutz.



Viele Staudenreste lasse ich in den Beeten stehen, damit Insekten darin überwintern können.

Ein Ziergras mit weinroter Herbstfärbung habe ich neu gepflanzt.



Ein anderes Ziergras wächst schon mehrere Jahre im Beet. Hier habe ich die Blüten abgeschnitten, weil sie sonst vom Sturm zerzaust und im gesamten Garten, sowie bei den Nachbarn verteilt werden. Das bunt verfärbte Laub bleibt über Winter stehen.



Die letzten Blüten der roten Kletterrosen sind durch den Frost nun auch zu Mumien geworden.


Sehr schön leuchtet das noch verbliebene Laub an den Heidelbeersträuchern im Kübel.



Hornveilchen haben sich einen Platz im Garten von selbst ausgesucht und blühen nun.



Die Hagebutten dieser Rosen bringen noch ein wenig Farbe in den November-Garten ...






... während die Herbstanemonen nun endgültig verblüht sind und neben kahlen Zweigen in den Himmel schauen.




Ich füttere die Vögel an unterschiedlichen Futterstellen. Die gefüllten Kokosnüsse werden gerne angenommen und ebenso die Sonnenblumenkerne im Futterhäuschen.










Kaum bin ich zurück im Haus, kommen Kohl- und Blaumeisen zum Futtern. 
Gestern hat auch ein Buntspecht den Garten besucht. Schade, dass ich gerade keine Kamera in der Hand hatte!



Vorbei an der Funkie im Kübel gehe ich zurück ins Haus. Ich habe das Laub als Winterschutz belassen.



Ein letzter Blick in den Garten zeigt, dass nach dem November nun der Winter nun kommen kann. Ich bin vorbereitet.
Liebe Grüße von der Pfälzerin

Montag, 4. November 2019

Novemberrosen

Im Rosengärtchen in Schmitshausen blühen die allerletzten Rosen in diesem Jahr.





Wir sind am Sonntag über die Sickinger Höhe gefahren und haben dabei im Ort das Rosengärtchen besucht.

Die Rosenfreunde Schmitshausen bereiteten den Rosengarten schon für den Winter vor, indem sie den Brunnen abgedeckt und den Rosengarten aufgeräumt haben.
















Das ist nicht mehr vergleichbar mit der Blütenpracht im Juni, als alle Rosensträucher in voller Blüte standen!

Man sieht nun, dass der Winter naht und mich überkam ein wenig Sehnsucht nach Sommer und Sonnenschein.







Das Motto der Rosenfreunde steht auf einer Tafel aus
 rotem Sandstein.


Wir verlassen das nasse, tropfende Gärtchen und fahren weiter in Richtung Zweibrücken.

Zwischen Martinshöhe und Rosenkopf halten wir an, um die herbstliche Landschaft zu bewundern.







Wir spazieren ein Stück durch die Felder. Der Nebel verschluckt viele Geräusche und sorgt für feuchte Luft. Es nieselt ab und zu, aber kalt ist es nicht.



Mir fallen weitere Bezeichnungen für den November ein: 

Nebelmonat - Nebelung - Nebelmond.








Die Windräder rauschen und heute möchte ich nicht auf der Bank sitzen. Alles ist nass und ich bin froh, als wir wieder ins warme, trockene Auto steigen können.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 2. November 2019

Willkommen im November

Die Uhr ist wieder umgestellt und somit die Sommerzeit vorbei.
Pünktlich zum Beginn des Nebelmonats November bleibt das Wetter trüb und der Himmel grau.



In mir ist ein müdes, aber zufriedenes Gefühl. Monatelang habe ich mich täglich draußen im Garten beschäftigt. Ich habe gelitten, als die Sonne auf den trockenen Boden brannte und meine Pflanzen am Vertrocknen waren. Täglich habe ich Wasserkannen geschleppt, um das Schlimmste zu vermeiden. Wie habe ich mich gefreut, als es endlich mal wieder zu regnen begann!




Nun stehe ich am Küchenfenster, schaue raus in den stillen Garten und lasse einfach die Gedanken schweifen. Ich muss im Garten nichts mehr tun.

Jetzt habe ich auch mal wieder Zeit, um Bücher zu lesen; um Tee zu trinken und weiter zu stricken.

Unser Enkelkind wird heute drei Wochen alt. Der Kleine ist zuckersüß. Seine Eltern haben müde Augen, weil der Säugling ihre Aufmerksamkeit braucht, auch nachts. Ich darf mich über das Enkelkind freuen und muss keine Nachtschichten einlegen. 

👩

Vor wenigen Tagen waren wir unterwegs, um im Hofladen frisches Gemüse einzukaufen.

Das sind die Gerichte, die ich in meiner Küche davon zubereitet habe:


Gebackene Gemüsestreifen (Kohlrabi, Karotten und Lauch) mit Spaghetti, überbacken mit Käse und Walnüssen. Dazu Frisee-Salat.




Rindfleischsalat mit Salatgurke Äpfeln und Zwiebeln.
 Dazu kleine, gebackene Kartoffeln.


Fruchtiger Rotkohlsalat mit Walnüssen, Apfel und Orange.


Apfelrotkohl mit Kastaniengemüse und Wildschweinlende.


Aus diesem Hokkaido-Kürbis koche ich heute eine Suppe, zusammen
mit roten Linsen.

Es macht mir viel Freude, mit frischen regionalen Produkten in der Küche zu werkeln. 

🍅

Empfindet Ihr ebenso Zufriedenheit und Gelassenheit beim Anblick der nebeligen Natur und bei dem Gedanken, mal einen Sonntag gemütlich daheim im Wohnzimmer verbringen zu können?

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße von der Pfälzerin