Donnerstag, 20. Februar 2020

Vorfrühling - der Garten erwacht aus dem Winterschlaf

Endlich ist er da, der Vorfrühling und im Garten blühen Winterlinge, Krokus und Schneeglöckchen.


Als Vorfrühling bezeichnet man die Zeit von Mitte Februar bis Ende März.
Nach dem langen, dunklen Winter kehren Farben und Freude zurück in den Garten. Er ist aus dem Winterschlaf erwacht.










Die Winterlinge sind noch relativ neu in meinem Garten. Vor drei Jahren hatte ich sie ausgepflanzt, nachdem ihre gelben Blüten in einer Blumenschale ausgeblüht waren. 
Nun erfreuen sie mich zum Ende des Winters im Gartenbeet, in Gesellschaft mit Krokus, Schneeglöckchen, Lenzrosen und grünen Austrieben von anderen Zwiebelblumen.


















Mit den Blüten sind auch die Insekten in den Garten zurück gekehrt.




Mir ist bewusst, dass der Winter noch nicht zu Ende ist. Aber an diesem einen sonnigen Tag genoss ich das Blühen im Garten und den Sonnenschein, der herrlich das Gesicht wärmte.
Danach regnete es wieder und die Blüten wurden stark verwässert.


Diese lila Elfenkrokusse, die sich im Garten überall ausgebreitet haben, sind das Thema meines nächsten Beitrages.

Meinen Beitrag verlinke ich mit dem Natur-Donnerstag bei Kreativ im Rentnerdasein. 

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 15. Februar 2020

Wenn die Sonne den Boden erwärmt, kommt das Leben in den Garten zurück.


Nachdem der Raureif in der Sonne weggetaut war, erwärmten heut früh Sonnenstrahlen den Gartenboden.

Ganz vorsichtig bin ich raus in den Garten, weil ich Staudendünger ausbringen wollte.

Vorsichtig deshalb, weil überall was aus der Erde sprießt und ich nicht wie ein Trampeltier alles platt treten möchte.


Noch wirken die Beete leer, aber wenn man genau hinschaut, erkennt man, dass doch schon viele Pflanzen ausgetrieben haben.

Schneeglöckchen haben sich im Beet ausgebreitet und öffnen ihre Blüten.




Bärlauch hat ausgetrieben. Er hat längst schon die Gartenecke erobert.




Kultur-Heidelbeeren zeigen grüne Knospen.




Eine meiner zahlreichen Lenzrosen blüht.
 Es haben sich im Laufe der Zeit viele Sämlinge im Garten niedergelassen.




Große Freude bei mir: Eine im vergangenen Sommer neu gepflanzte Baum-Päonie ist angewachsen und zeigt erste Blätter.
 Hurra!




Dort, wohin die Sonne scheint, haben Schneeglöckchen ihre Blüten geöffnet.


Ich habe den Stauden nun eine erste Düngergabe verabreicht. Es handelt sich um einen organischen Dünger, der ab Mitte Februar ausgebracht werden soll.
Die Dosierung: 100 Gramm pro Quadratmeter.





Da ich im Beet viele Stauden und Zwiebelpflanzen dicht an dicht gepflanzt habe, streue ich den Staudendünger flächig aus. Somit profitieren auch Zwiebelblumen davon.
Später im März oder April erhalten alle Stauden noch eine Gabe frische Komposterde.

Hortensien, Rosen und das Kräuterbeet erhalten ihren Dünger erst ab Ende März.

Weil für heute Sonnenschein bei milden 14 Grad angekündigt wurde, dürfen die im Keller überwinternden Topfpflanzen tagsüber ins Freie.



Man sieht, dass eine Fuchsie im Winterquartier Blüten gebildet hat.
Die Freiluftkur tut ihr sichtlich gut. Sie härtet die Pflanze ab und verhindert, dass sich Blattläuse wohlfühlen. Sollte ich welche entdecken, werden sie einfach mit Wasser abgewaschen.

Gerne wäre ich noch draußen geblieben, aber die Hausarbeit ruft. Außerdem ist der Akku meiner Kamera leer. Vielleicht geht ich am Nachmittag noch mal raus in den Garten.

Habt alle ein schönes Wochenende und treibt es nicht zu närrisch.

Diesen Beitrag verlinke ich bei der Winterglück-Linkparty von Loretta und Wolfgang.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Sonntag, 9. Februar 2020

Die Ruhe vor dem Sturm

Es ist die Ruhe vor dem Sturm.


Noch liegen die verdorrten Blütenblätter der Hortensien ruhig auf dem Holztisch im Garten. Der Wind hat sie in den vergangenen Tagen vom Strauch geweht und ich konnte gestern nicht widerstehen, sie aufzuheben und auf dem Tisch zu drapieren.

Das wird sich aber heute ändern, denn wir erwarten das Sturmtief Sabine, das mit orkanartigen Böen bis ins Flachland wüten soll.

🌅

Empfindliche Topfpflanzen wie Fuchsien, Duft-Pelargonien und Lorbeer stehen wegen der Frostnächte nach einer kurzen Frischluftkur nun wieder gut geschützt drinnen am Kellerfenster. Dass die Nächte frostig kalt sind, das ist ganz normal für diese Jahreszeit.






Ich ging am gestrigen Samstag morgens noch mal raus in den Garten und nahm die Kamera mit.























Am Nachmittag wurde die Luft mild und man dachte, es wäre Frühling.



Dank der Sonnenstrahlen öffneten Krokus und Winterlinge ihre Blüten.






Heute Nacht hatten wir keinen Frost mehr. Der Morgen zeigt sich ungewöhnlich mild. Die Sonne scheint und es herrscht die Ruhe vor dem Sturm.

Ich hoffe sehr, dass er nicht allzu viele Schäden verursacht. 
In der Stadt wurde wegen des zu erwartenden Sturmes der für heute geplante Karnevals-Umzug abgesagt und Friedhöfe werden für Besucher gesperrt.

Kommt alle gut in die neue Woche!

Liebe Grüße der Pfälzerin

Dienstag, 4. Februar 2020

Das Alte muss dem Neuen weichen - erste Arbeiten im Garten


Eine verdorrte Blüte von der Gartenhortensie,
die der Wind auf den Holztisch wehte.


Die Regenpause am gestrigen Nachmittag habe ich für erste Arbeiten im Garten genutzt.





Das Chinaschilf (Miscanthus) zeigt mir, wann es geschnitten werden muss.

Wie?

Ganz einfach, wenn der Sturm die Halme durch den Garten bläst, ist höchste Zeit dafür sie abzuschneiden. Das habe ich heute erledigt.




Nach dem Schneiden der verdorrten Stängel des Schilfgrases kommen schwarzer Schlangenbart und Nieswurz erst zur Geltung.
 Sie freuen sich über Licht und wärmende Sonnenstrahlen.

Außerdem habe ich erste Frühblüher bewundern dürfen.


Die Märzveilchen zeigten über Winter ständig Blüten. Auch heute sah ich noch deren blaue Blüten vereinzelt im Beet. Sie wurden wegen der milden Witterung wohl durcheinander.

Leider konnte ich erst nachmittags in den Garten und da waren die Blüten von Krokus, Winterling und Schneeglöckchen schon wieder geschlossen.

Im Beet  blühen lila Elfenkrokus, Schneeglöckchen, Winterlinge (die ich schon im vorherigen Beitrag gezeigt habe) und ganz seltsame Blümchen zwischen Unkräutern im Beet ...

Das Beet erwacht aus dem Winterschlaf.

... das sind Zwerg-Iris "Katharine Hodgekin", die mit den Schneeglöckchen aufblühen. Irgendwie erscheinen mir ihre Blüten diesmal etwas degeneriert, weil sie direkt aus dem Boden schauen. Normalerweise haben sie noch einen kurzen Stiel. Das kann auch von der extremen Nässe dieses Winters verursacht sein.


🌼


Es ist mir wichtig, die abgeschnittenen Reste von Ziergräsern und Stauden noch einige Wochen zu lagern, ehe wir sie zur Grünabfall-Deponie bringen. Denn es leben kleine Insekten in dem dürren Zeugs. Beim Abschneiden schwirrten winzige Fliegen herum und sie sollen eine Chance haben, sich einen anderen Platz zu suchen. Falls sie nicht von unseren Meisen aufgefressen werden.

Eine Inspektion des Insekten-Hotels, das wir aus einem alten Puppenhaus gebaut haben, zeigt einige Röhren, die noch belegt sind. Hier werden sich an warmen, sonnigen Tagen Wildbienen und andere Insekten tummeln.



Ich habe außerdem matschige Überreste der Funkien vom Beet genommen. Dort wo das Alte und Vergammelte verschwindet, hat Neues Platz und
die ersten Sonnenstrahlen im Vorfrühling erwärmen den Boden besser.




Gefülltes Schneeglöckchen.

🌸

Das waren erste Arbeiten im Garten. Den Winterschutz (Kaffeesäcke aus Jute) belasse ich noch an den Stauden und Gehölzen. Zwar verkündet der Wetterdienst vorübergehend leichten Nachtfrost und danach wieder mildes Wetter. Aber wer weiß schon, ob das auch stimmt?

Meine Fuchsien, Lorbeerbaum und  Duft-Pelargonien durften bei der derzeit milden Witterung vorübergehend ins Freie. Das hilft auch gegen Blattläuse und anderes Ungeziefer, das die nasse, kühle Luft nicht mag.
Die Pflanzen genießen die Frischluftkur sichtlich. Wenn erneut Nachtfrost droht, hole ich die Pflanzen wieder ins Haus zurück.



Mehr kann ich jetzt nicht arbeiten. In ungefähr zwei Wochen geht es weiter mit der Gartenarbeit. Dann schneide ich wieder Verdorrtes ab und streue Dünger an Hortensien, Azaleen und Heidelbeeren. 



Die Gartenhortensie darf mit ihren morbiden Blütenresten noch ein Weilchen den Garten zieren. Sie wird erst dann geschnitten, wenn kein Frost mehr droht.

Diesen Beitrag verlinke ich mit dem Naturdonnerstag bei Kreativ im Rentnerdasein.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Sonntag, 2. Februar 2020

Willkommen im Februar




Draußen im Garten sind Winterlinge am Aufblühen. Aber leider kann ich heute keinen Beitrag aus dem Garten gestalten. Denn es regnet seit gestern fast ununterbrochen bei milden 14 Grad.

Ich stehe am Fenster und schaue raus in den nassen Garten.


Gerne würde ich dort arbeiten. Die verdorrten Reste der Gräser und Stauden müssen abgeschnitten werden, der Winterschutz (Kaffeesäcke) an empfinglichen Pflanzen entfernt und der Verschluss am Regenwasserbehälter angebracht werden.


Bei dieser Nässe ist es aber unmöglich, die Beete zu betreten. Meine Füße würden tief in den nassen Lehmboden einsinken und dieser würde in dicken Klumpen an den Schuhen haften.

Also heißt es weiterhin abwarten und beim schnellen Gang zum Kompostkorb lediglich ein Bild von den Winterlingen machen.


🌷



Ich stricke momentan an einem Dreieck-Schal aus meliertem Baumwollgarn, der mir an kühlen Frühlingstagen die Schultern wärmen soll.





Diese Blautöne habe ich ausgesucht, weil sie gut zu Bluejeans passen. Ich tage diese blauen, robusten Jeanshosen am allerliebsten, weil sie bequem und strapazierfähig sind. 

Ursprünglich sollte dieses Garn zu einer Strickweste verarbeitet werden. Jedoch habe ich die Lust auf komplizierte Strickarbeiten verloren und kurzentschlossen diesen Schal begonnen.

Außerdem lese ich mal wieder ein Buch.


Es ist der zweite Band einer Familiensaga, die ganz in unserer Nähe, in der Pfalz bei Schweighofen, Altenstadt und Weißenburg (jetzt Frankreich), handelt.
Den dritten Band dazu habe ich auch schon gekauft. Jedes Buch hat ca. 700 Seiten und so habe ich noch lange Lesestoff.

📖

Damit es drinnen nicht ganz so trist ausschaut, habe ich einen Strauß Tulpen gekauft. Die Blümchen sind für kleines Geld im Supermarkt zu haben und sie bringen ein klein bisschen Farbe ins Wohnzimmer.






Auch auf der Fensterbank blüht ein bisschen was. Zwischen Glücksfeder, Pfannkuchenpflanze blühen Mini-Orchideen, Usambaraveilchen und eine Mini-Narzisse.




Während ich diesen Beitrag schreibe, pladdert der Regen ununterbrochen an die Scheiben und auf das Fensterbrett. Es trommelt und tropft ...

Heute verregnete Grüße von der Pfälzerin