Donnerstag, 15. Oktober 2020

Kennt Ihr Steckrüben? - Kochen wie zu Oma's Zeiten und Blick in den Oktobergarten

Mitte Oktober: Der Garten ist schön bunt.

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Kennt Ihr Steckrüben?


Sie wachsen auf den Äckern in unserer Region und werden auf dem Markt im Herbst und Winter frisch angeboten. Sogar im eigenen Garten kann man sie anbauen, weil sie keine große Ansprüche an den Boden stellen.

 In meiner Kindheit kochte nur die Oma Rüben, denn meine Eltern wollten sie nicht gerne essen. Bei vielen Leuten waren bisher Steckrüben als Arme-Leute-Essen verpönt. 

Allerdings hat sich in den vergangenen Jahren das Verständnis für Essen geändert und man findet Gerichte mit Steckrüben sogar in guten Restaurants. . 

Mit Steckrüben kann man leckere Eintöpfe kochen. Oder sie als Püree zubereiten und frisch geraspelt im Rohkostsalat schmecken sie auch gut. Alle Rezepte mit Möhren funktionieren auch mit Steckrüben bestens.

Steckrüben schmecken etwas süßlich und sie enthalten im Vergleich zu Kartoffeln weniger Kalorien. Sie sind somit das ideale Essen für Leute, die abnehmen möchten. Zudem enthalten sie Vitamin C, Beta Carotin und Calcium. (Quelle: Mein Kochbuch)

Die dicken Knollen wiegen bis zu 1,5 Kilogramm pro Stück und reichen für mehrere Mahlzeiten.




Steckrübenstampf und Wildschweinfrikadellen




🍴

Blick aus dem Küchenfenster in den herbstlichen Garten. 










Drüben am Waldrand sind die Bäume bunt geworden.




Für kurze Zeit scheint die Sonne genau auf die Vogelfutterhäuser. 
Schnell das Teleobjektiv drauf gesteckt. Vielleicht kommen Vögel?




Der erste Sperling ist am Futtern.








Drüben im Gebüsch warten noch mehr Spatzen darauf, 
dass der Futterplatz frei wird.




"Legt los, hier gibt es was zum Fressen!"
Ich hatte kurz vorher frische Sonnenblumenkerne aufgefüllt.








Dann sind die Sonnenstrahlen vorbeigezogen und es lohnt für heute nicht mehr 
mit der Kamera zu lauern. Mir fehlt jetzt das rechte Licht.

🐦

Mit viel Regen und kalten Nächten hat jetzt der Herbst endgültig Einzug gehalten.
Mein Regenwasserbehälter ist randvoll und ich muss ihn demnächst leer laufen lassen. Dieses Wasser hätte ich im Sommer dringend gebraucht.

Einen trockenen Nachmittag habe ich genutzt, um Zwiebeln von Frühlingsblumen in die Erde zu bringen. Im Schattenbeet habe ich vier große Funkien herausgenommen, damit die Nachbarpflanzen mehr Platz zum Wachsen haben.

Ansonsten ist jetzt im Garten nichts mehr zu tun. Gerne sitze ich am Küchenfenster und beobachte die Vögel an den Futterhäuschen.

Herbstliche Grüße von der Pfälzerin

9 Kommentare:

  1. Liebe Ingrid,
    was für tolle, herbstliche Fotos!
    Diese warmen, leuchtenden Farben sind einfach ZU schön.
    Der Herbst ist und bleibt einfach meine liebste Jahreszeit.
    Steckrüben kannte ich lange Zeit nur von den Erzählungen meiner Ma aus der Nachkriegszeit. Du kannst es dir denken...sie war als Kind von der Steckrübensuppe alles andere als begeistert.
    Inzwischen kocht der Liebste in der kühlen Jahreszeit jedes Jahr ein Gericht aus Steckrüben, Möhren, Kartoffeln, Äpfeln und Chorizowurst. Einfach lecker ist das und ich freue mich schon darauf, wenn es das bald wieder gibt!
    Claudiagruß

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    1. Hmmm, solch einen Eintopf könnte ich auch kochen!
      Der Herbst wäre noch schöner, wenn öfter die Sonne scheinen würde. Heute habe ich eine Fuchsie zurück geschnitten und alle Töpfe in die Nähe des Hauses gestellt. Wir erwarten den ersten leichten Nachtfrost.
      LG Ingrid

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  2. Dein herbstlicher Garten ist immer noch schön. Wenn da jetzt noch die Sonne drauf scheinen würde, statt der dunklen Wolken, die über den Himmel ziehen - ein Traum. Leider sind die Temperaturen ja im Moment nicht mehr zum draußen sitzen.

    Steckrüben kenne ich auch nur aus Erzählungen. Ich habe mal vor 2-3 Jahren ein Rezept gesehen, wo Steckrüben rein sollten - konnte aber hier unten keine bekommen. Nichtmal auf dem Markt. Vielleicht ist es jetzt anders und ich versuche mein Glück nochmal :-)

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    1. Steckrüben kann man hier sogar in gut sortierten Supermärkten kaufen. Im Hofladen aber sind sie wesentlich frischer zu haben. Auf dem Wochenmarkt werden sie als Spezialität teuer verkauft. Dabei sind es einfache Rüben, die früher jeder im Garten anbaute.
      Es ist nun kein Gartenwetter mehr. Ein bisschen Töpfe aufräumen und nochmal Unkraut aus den Beeten holen. Das war alles, was ich heute getan habe. Für das Rasenmähen war es leider zu nass.
      LG Ingrid

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  3. Liebe Ingrid,
    Vor ein paar Jahren habe ich auf dem Bauernhof, wo wir immer in den Herbstferien waren, das erste Mal Steckrübeneintopf gegessen. Der war so lecker, dass es seitdem bei uns im Herbst/ Winter oft diesen Eintopf gibt. Neben Kartoffeln, Brühe, Steckrübe, und Fleisch (Da geht eigentlich alles, sogar die übrige Weihnachtsgans) wird gewürzt mit Majoran, Salz und Pfeffer und es kommt eine Birne rein. Sehr lecker! Seit letztem Jahr habe ich auch welche im Hochbeet. Die sind natürlich deutlich kleiner, als die vom Acker. Aber ebenso schmackhaft.
    Liebe Grüße
    Steffi

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    1. Es ist für mich interessant zu lesen, dass Du Steckrüben im eigenen Garten anbaust. Ich habe das noch nicht versucht. Aber vielleicht wäre es eine Idee für das nächste Gartenjahr?
      Steckrüben passen zu vielen anderen Lebensmitteln, weil sie keinen starken Eigengeschmack haben. Sogar unser kleiner Enkelsohn (fast 1 Jahr alt) mag sie gerne essen.
      LG Ingrid

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  4. Hallo Ingrid,
    ich bin in den letzten Jahr dazu übergegangen, die Regentonne wirklich bis kurz vorm Frost voll zu lassen. Und selbst bei leichtem Frost passiert ihr nichts so nah an der Hauswand. Ich finde es nämlich auch immer schade, das Wasser zu verschwenden, das man im Sommer so dringend gebraucht hätte. Aber wenn man die Tonne ablässt, hat das Grundwasser wenigstens was davon.
    VG
    Elke

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    1. Genau, der Grundwasserspiegel freut sich über 1.000 Liter Regenwasser, die durch den dünnen Schlauch innerhalb weniger Stunden ablaufen. Noch ist der Tank voll und vielleicht kommen doch noch trockene Tage?
      LG Ingrid

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  5. Unser Dorf ist umgeben von Wald. Wir wohnen am Ortsrand und blicken jetzt auf prächtig bunt verfärbtes Laub.
    LG Ingrid

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