Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ist das Beobachten vom Küchenfenster aus, wenn die Vögel im Garten an das Futterhäuschen fliegen.
Manchmal ist draußen so viel los, dass ich fast das Kochen vergesse.
Meistens liegt neben dem Fenster die Kamera mit einem Teleobjektiv bereit.
Oft sind wegen schlechtem Wetter die Lichtverhältnisse für Fotos sehr ungünstig. Wenn die Luft klar ist und ausreichend Helligkeit vorhanden ist, gelingen mir auch mal schönere Bilder.
Meine Lieblingsvögel sind die flinken Meisen, die selten mal still sitzen bleiben. Sie kommen mehrmals am Tag angeflogen, holen sich eine Erdnuss oder einen Sonnenblumenkern und picken daran, gut geschützt in einem der Sträucher.
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Eine Kohlmeise im Gestrüpp der Kulturbrombeeren. |
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Eine Haubenmeise beim Fressen. |
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Die Sumpfmeise hat sich eine Erdnuss geschnappt. |
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Eine Kohlmeise mit Kohldampf. |
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Eine Blaumeise mit ihrem hübschen Köpfchen. |
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Eine Tannenmeise am Futterhäuschen. |
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Die Tannenmeise ist die Kleinste unter den Meisen. |
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Tannenmeise beim Futtern. |
Vom Küchenfenster aus blicke ich direkt auf den Aroniabeerenstrauch, neben dem eines der Vogelhäuschen steht. Gerne sitzen darin die Vögel, um in Ruhe zu fressen. Dahinter wächst eine Kulturbrombeere an einem Spalier. In diesem Gestrüpp fühlen sich die kleineren Vögel sicher vor ihren Feinden.
Näher gezoomt erkennt man wie hübsch die zierliche Tannenmeise gezeichnet ist.

Vormittags fülle ich die Futterhäuschen auf und kurz darauf stellen sich die ersten hungrigen Gäste ein.
Ganz hinten im Garten steht ein größeres Futterhaus und ein drittes Futterhaus hängt vor dem Holzschuppen. Am besten kann ich die Vögel am dem kleinen Häuschen nahe dem Fenster beobachten.
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Eigentlich ist dieses Futterhäuschen für kleine Vögel gedacht, aber Frau Amsel will auch dort fressen. |
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Frau Amsel überlegt, wie sie nun ins Vogelhaus kommen könnte. |
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Ein Buchfink-Weibchen am Vogelhaus. |
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Frau Buchfink mit ihrem hübschen Federkleid. |
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Herr Amsel muss warten, bis die Haubenmeise mit futtern fertig ist. |
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Was gibt es denn heute Gutes zum essen? Die Spatzen haben immer viel Appetit. |
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Es entsteht schon mal eine Warteschlange unter dem Futterhaus. |
Wenn die Spatzen-Schar im Garten einfällt, sind schnell die Futterhäuser leer. An manchen Tagen zähle ich 15 Sperlinge und mehr, die zum Fressen in den Garten kommen. Sie verteilen sich an den drei Futterhäusern und hängen sich auch schon mal an die Meisenknödel.
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Die Spatzen-Schar ist wieder mal angeflogen. |
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Ein Spatz an den Meisenknödeln. |
Seit einigen Tagen steht draußen hinter dem Haus eine Blaufichte im Topf. Das wird unser Christbaum werden.
Obwohl die Chance gering ist, dass das Bäumchen nach den Feiertagen draußen im Garten weiterwachsen kann, habe ich mich in diesem Jahr für einen getopften Weihnachtsbaum entschieden. Er wird erst kurz vor den Feiertagen ins Haus geholt und danach wieder raus in den Garten gestellt.
Ich habe gelesen, dass man getopfte Nadelbäume vor dem Hereinholen ins Haus und auch später wieder beim Rausstellen in den Garten für eine gewisse Zeit (ungefähr eine Woche) in einen hellen, kühlen aber frostfreien Raum zwischenlagern soll. So können sie sich besser an die veränderten Temperaturen gewöhnen und haben vielleicht eine Chance zum Gedeihen.
Noch war die Auswahl an Nadelbäumen im Gartencenter groß und mir fiel die Auswahl schwer. Letztendlich habe ich mich für dieses Bäumchen mit einer Höhe von 120 cm entschieden und dafür 18 € bezahlt. Eine geschlagene Fichte zum Weihnachtsfest würde nicht billiger werden.
Blaufichten pieksen zwar heftig, duften aber wundervoll. Zudem gefällt mir die Farbe.
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Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße von der Pfälzerin