Anstelle des üblichen Eintopfes gab es am Samstag dieses einfache, herzhafte Gericht, das seinen Ursprung im Hunsrück hat.
Rezept für Göttschieder Brühche
Die Zutaten:
200 g Schinkenspeck
2 Stangen Lauch
frische Petersilie
etwas Sahne oder Milch
2 Esslöffel Mehl
Salz und Pfeffer
Kartoffeln
Die Zubereitung ist ganz einfach. Der Speck wird mit ein wenig Butter oder Öl ausgelassen, dann kommt der fein geschnittene Lauch hinzu und wird angedünstet. Das Mehl darüber streuen und mit Flüssigkeit (Wasser oder Brühe) ablöschen. Alles zusammen einkochen lassen, würzen mit Salz und Pfeffer und kurz vor dem Servieren mit Sahne verfeinern.
Gleichzeitig die Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und in Salzwasser weich kochen lassen. Mit viel frischer Petersilie servieren.
Anmerkung: Ich habe das Rezept ein wenig abgeändert: Anstelle von Salzkartoffeln gab es bei mir gebackene Kartoffeln mit Zwiebeln und statt mit Sahne habe ich das Gericht mit Milch verfeinert.
Wenige Zutaten ergeben ein einfaches, aber schmackhaftes Gericht. |
Der Hunsrück
Zum Hunsrück habe ich eine ganz besondere Beziehung. Ich bin Fan der Heimatfilme von Edgar Reitz. Diese Chroniken spielen in Orten im Hunsrück.
Deshalb haben wir auch vor drei Jahren das Filmhaus "Günderodehaus" bei Oberwesel besichtigt. Hier ist Filmgeschichte zum Anfassen.
Das Haus war Drehort für den Film "Heimat 3" und wurde nach Abschluss der Dreharbeiten verkauft.
Jetzt ist hier ein Film-Café eingerichtet. Die Besucher können die Original-Requisiten anschauen und anfassen. In den urigen Gasträumen kann man ein regionales Gericht essen oder einfach nur Kaffee und Kuchen genießen. Cola & Co suchen die Gäste vergeblich auf der Karte, aber Holunderschorle steht drauf.
Das Günderodehaus bei Oberwesel. |
Requisiten aus dem Film "Heimat 3" von Edgar Reitz. |
An dem Tag, als wir dort waren, gab es Hunsrücker Klöße mit Rahmwirsing und Kompott. Das war lecker!
Der Erbeskopf im Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist der höchste Berg in dieser Region und von der hölzernen Aussichtsplattform aus kann man weit ins Land blicken.
Aussichtsplattform auf dem Erbeskopf. |
Die Hunsrück-Region ist Wandergebiet und wen wundert es, dass zahlreiche tolle Wanderrouten ausgeschildert sind. Wir besuchen außerdem gerne das Trauntal und essen dort in einem Forellenhof leckeren Fisch.
Göttschied ist übrigens ein Stadtteil von Idar-Oberstein und natürlich habe ich auch diese Edelstein-Stadt schon mehrmals besucht.
Schön, wenn alte Rezepte nicht in Vergessenheit geraten.
Liebe Grüße von der Pfälzerin
Noch nie gehört und noch nie gesehen dieses Brühche, aber es sieht sehr lecker aus und daher wird es gleich auf den Merkzettel verfrachtet und demnächst mal ausprobiert :-) Ich überlege gerade, ob ich jemals schonmal im Hunsrück war und ich glaube, die Antwort ist Nein. Schade! Das scheint auch eine sehr schöne Gegend zu sein.
AntwortenLöschenGuten Morgen, liebe Ingrid,
AntwortenLöschendieses Gericht war mir auch unbekannt, aber es klingt sehr lecker! Herzlichen Dank dafür und auch herzlichen Dank für die schönen Bilder von Eurer Tour!
Die Knödel sehen super lecker aus und ich kann mir das gut vorstellen mit dem Kompott dazu!
Idar-Obersteon, ja, war ich auch sehr oft, da wohnte mein Onkel.
Ich wünsche Dir einen zauberhaften Tag!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥
Liebe Ingrid, danke, dass du deine köstlichen Rezepte hier einstellst- das sieht immer so lecker aus, und die Zutaten so schön! Der Hunsrück wirkt auch sehr schön!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Bianca
Dort war ich noch nie und den Heimatfilm kenne ich auch nicht, da ich so gut wie nie TV schaue. Es schaut gemütlich aus und scheint eine schöne Gegend zu sein. Im Urlaub besuchten wir auch ein Bauernhaus-Freilichtmuseum. Davon werde ich sicher bald Bilder posten.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sara
Hallo :-) schön, dass Ihnen die Sendung gefallen hat und Sie unser Brühches nachgekocht haben. Ich habe an diesem Tag mit Susanne gekocht und hatte viel Freude und einen tollen Tag.
AntwortenLöschenDie Variation mit Milch nutze ich auch oft, einfach weil es mit der Sahne doch sehr mächtig ist. Vielen Dank für die Idee mit den Kartoffeln, werde ich mal versuchen. Liebe Grüße aus Idar-Oberstein Teresa