Samstag, 21. September 2019

Mal fein wie Spinnweben, mal ganz grob gestrickt

Das sind meine fertigen Strickprojekte:




Das feine Dreieckstuch ist fertig. Es ist so fein und zart, dass man es kaum auf der Haut spürt. Und doch wärmt es angenehm Oberarme, Schultern und Rücken.



Die Rispenhortensie Pinky-Winky hat mich dazu inspiriert, ähnliche Farben wie bei den Blüten für das feine Tuch auszusuchen. 



Auch der grobe Schal ist fertig. Er wird nun weggepackt, bis es richtig kalt wird. 











Das war ich nicht:
 Feine Spinnweben im Rasen funkeln im Morgentau. Der Altweibersommer hat begonnen!







Die Wunderblumen haben noch ihre Blüten geöffnet. Bis zur Mittagszeit sind alle verblüht und am Abend gehen neue, bunte Blüten auf.
Der Strauch hat ganz unterschiedliche Blüten in Gelb und Pink. Wunderbar, oder?



Ich habe ein neues Projekt begonnen. Das rote Gestrick wird ein Poncho-Pullover werden. Das Waffelmuster mit den Hebemaschen ist (dank Anleitung) einfach zu stricken und täglich wächst es um einige Zentimeter.







Beim Stricken kann ich herrlich entspannen. Egal, ob ich im Garten sitze oder am Fernsehgerät, die Nadeln klappern bei mir wieder fleißig.

👩

Mit diesem Beitrag verabschiede ich mich in eine kleine Blog-Pause. 

Im Garten ist nicht mehr viel zu tun und so haben wir nun wieder Zeit für Ausflüge. Ich werde viele neue Bilder mitbringen und hier im Blog von (hoffentlich) tollen Ausflügen berichten.





Bis bald, liebe Grüße von der Pfälzerin

Mittwoch, 18. September 2019

Krötenlilien



Es sind eigentlich Schattenpflanzen, aber sie gedeihen auch in der Sonne, wenn sie ausreichend feuchten Boden haben.

Japan Krötenlilien (bot. Tricyrtis hirta) sind relativ anspruchslose Stauden, wenn man den richtigen Standort im Garten auswählt und für leichten Winterschutz sorgt.
Die kleinen Blüten mit der lilaroten Punktierung schauen aus wie kleine Orchideenblüten. Bienen und Hummeln lieben sie auch.
Auf den ersten Blick wirken Krötenlilien im Beet oder im Topf nicht besonders auffällig. Man muss näher hinschauen, dann erkennt man, wie hübsch diese Blüten sind. Bis weit in den Oktober hinein werden immer neue Blüten aufgehen.







Einige Exemplare wachsen bei mir im Garten im Schattenbeet, wo sie unter der Trockenheit des Sommers gelitten haben.
Die anderen, die ich in einem Topf kultiviere, gedeihen nun schon im zweiten Jahr prächtig und blühen sehr üppig.

Sie haben im Freien im Topf überwintert, ohne zusätzlichen Schutz. Den Topf hatte ich lediglich an einen vor Ostwind geschützten Platz gestellt und bei Trockenheit gegossen. Den ganzen Sommer über habe ich darauf geachtet, dass die Topferde nicht völlig austrocknet. 

Gedüngt habe ich die Krötenlilien mit Kompost. Im nächsten Frühling werde ich den Mutterstock der Pflanzen teilen. So kann man sie vermehren. Damit die neuen Pflanzen gut anwachsen, brauchen sie viel Komposterde und ausreichend Feuchtigkeit.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 14. September 2019

Gartentagebuch Mitte September - der Herbst kündigt sich an



Alle Anzeichen stehen auf Herbst, obwohl die Tage wieder sommerlich warm geworden sind.

Das vergangene Wochenende brachte uns ein wenig Regen. Es ist insgesamt nicht viel Nass vom Himmel gefallen, aber es reichte aus, um den Garten zu wässern.


Mein Garten ist fit für den Herbst. Das zeigt sich bei einem kleinen Rundgang:


Gartenhortensie mit spätsommerlichen Blütenschmuck.




Auch die Rispenhortensie Pinky-Winky hat ihre Blüten rot verfärbt.




Die weiße Herbstanemone steht jetzt in voller Blüte.
 Ich liebe die reinweißen Blütensterne, die auf filigranen Stängeln im Winde nicken.




Die ersten Herbstastern blühen auf.




Strahlend blau blüht die Bartblume.




Das Beet mit ausgesäten Sommerblumen ist kunterbunt. Hier wuseln die Bienen.



Auch die Blüten der Raublattastern werden von Bienen fleißig angeflogen.



Das Netzblatt-Schönauge "Moonbeam" blüht nach einem kräftigen Rückschnitt erneut.




Durch den rötlich verfärbten Aroniabeeren-Strauch ein Blick in Richtung Gemüsebeet.
 Die Winterheckenzwiebeln (im Hintergrund zu sehen) sind angewachsen. Sie sollen winterhart sein.




Im Kräuterbeet habe ich aufgeräumt und einiges Verblühte zurück geschnitten.




Rosmarin gedeiht in diesem Jahr besonders prächtig. 



Noch ernte ich Stangenbohnen. Die Blaue Hilde ist sehr fleißig und produziert blaue Bohnen. Das hätte ich nach dem mickrigen Wachstum im Juli nicht gedacht.
Die Bohnen bekommen täglich eine Kanne Wasser und das seit Mitte Juni.







Am Holzschuppen blüht die rote Kletterrose Amadeus. Sie wird bis zum Winter immer wieder neue Blüten nachschieben.

Da für den morgigen Sonntag wieder Sonnenschein und Wärme gemeldet wurde, haben wir beschlossen, morgen im Garten zu grillen. Man sollte jeden schönen Tag draußen genießen.

Ich wünsche Euch allen ein wunderschönes Wochenende.

 Liebe Grüße von der Pfälzerin

Freitag, 6. September 2019

Plagegeister oder niedliche Besucher?




Erinnert Ihr Euch an den Bericht vom Sonntag über die Zuchttaube, die wir auf der Straße aufgelesen hatten? Das war am vergangenen Freitag. Die Taube saß erschöpft und orientierungslos auf der Straße vor unserem Haus. Mein Mann hat das Tierchen eingefangen und in den Garten an unsere Vogeltränke gesetzt. Bis zum Sonntag blieb sie bei uns. Dann wurde sie von ihrem Besitzer abgeholt, der extra von Wiesbaden ca. 150 Kilometer zu uns gefahren kam.






Zum Glück hatte die Taube einen Ring mit der Telefonnummer des Besitzers am Bein. Er hat sie gleich untersucht und festgestellt, dass sie keine Verletzung hatte. Sie war einfach nur stark erschöpft und total abgemagert. Sie bekam von mir in den zwei Tagen reichlich  Wildvogel- und Fettfutter, das von der Winterfütterung der Vögel noch übrig war.
Die weibliche Jungtaube ist nun wieder daheim in ihrem Taubenschlag. Der Besitzer versprach, sie ordentlich aufzupäppeln.

Soviel zur Vorgeschichte ...

Am Sonntagabend wollte ich den Korb säubern, in dem wir die Taube bis zur Abholung aufbewahrt hatten. Es stand noch eine Schale mit Futter da.
Als ich mich dem Korb näherte, hörte ich ein Knabbern.

Nanu, dachte ich, die Taube ist doch weg. Vorsichtig hob ich die Abdeckung vom Korb ... und ... seht selbst:








Eine Maus war in den Korb gekrochen und fraß das restliche Vogelfutter auf.

Und das am helllichten Tag!

Ich fand im Garten vor einigen Wochen ein Mäuseloch und als wir mit dem Schlauch Wasser hineinfließen ließen, bemerkten wir, dass sich das Wasser nicht staut. Der Mäusegang muss sehr weitläufig sein.

Ab und zu sehe ich eine Maus am Kompostkorb und auch im Holzschuppen. Bisher sind noch nie Mäuse tagsüber im Garten aufgetaucht. Es herrscht wohl tatsächlich in diesem Jahr eine Mäuseplage.

Die Maus im Korb ist wahrscheinlich eine Feldmaus. Leider zählen Feldmäuse zu den Wühlmäusen, die sich stark vermehren. Dennoch haben wir das Mäuslein wieder in die Freiheit entlassen. Ich konnte mich nicht dazu entschließen, ihm etwas anzutun. Sollen sie doch die Herrschaft im Garten übernehmen. Hitze und Trockenheit haben eh meine Pflanzen gründlich reduziert.  Wie soll ich es verhindern, dass Mäuse kommen und sich nehmen was ihnen schmeckt?

Meine Stangenbohnen tragen richtig gut und sie sind auch vor Mäusen sicher. Ansonsten habe ich kein Gemüse, das sie anfressen können. Wir achten darauf, ihnen kein zusätzliches Futter zu geben. Deshalb lege ich in diesem Herbst auch keine Walnüsse für die Eichhörnchen aus, denn diese schmecken den Mäusen auch.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Sonntag, 1. September 2019

Blaue Holzbiene und eine verirrte Brieftaube im Garten

Im Garten beobachte ich immer wieder ein großes, schwarzes Insekt, das laut brummend um die Bohnen fliegt.




Zunächst habe ich es für eine Hummel gehalten. Nachdem ich bei NABU in den Internetseiten gestöbert habe, weiß ich, dass es sich hier um die Blaue Holzbiene handelt.

Gestern war ich den ganzen Tag über im Garten und hatte die große Kamera mit dem Teleobjektiv mit. Die Blaue Holzbiene kam vorbei und ich konnte endlich mal einige Aufnahmen von ihr machen.

Sie hatte sich diesmal die Blüten der Löwenmäulchen als Futterstelle ausgesucht.










Hu hu ... wo bin ich?


















Es ist eine Wildbiene, die als Einzelgänger lebt. Wegen ihrer Größe wird sie oft (so wie auch von mir) für eine Hummel gehalten. Sie brummt laut und so kann ich sie schon von weitem erkennen, wenn sie in unseren Garten fliegt.


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Unsere Gast-Taube ist immer noch bei uns im Garten. Sie kann nicht fliegen, aber sonst geht es ihr gut. Sie sitzt gerne in der Sonne und hat mächtig Hunger.





Wir haben gestern ihren Besitzer angerufen. Die Telefonnummer steht auf einem grünen Ring an ihrem Bein.

Der Besitzer, der aus Wiesbaden kommt, wird sie im Laufe des Sonntags abholen. Er hat bei einem Flug am vergangenen Sonntag mehrere Tauben verloren und zwei davon sind bei uns im Pfälzer Wald aufgetaucht.


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Auch heute am Sonntag werde ich wieder im Garten sein. Wir werden in der Mittagszeit den Grill anfeuern und das schöne Spätsommerwetter genießen.




Ich habe ein neues Strickprojekt begonnen. Es wird diesmal was ganz Feines werden. Was es ist, verrate ich jetzt noch nicht. Ich bereite nämlich einen eigenen Beitrag für mein Strickprojekt vor, den ich demnächst hier einstellen möchte.






Wenn es so warm ist, wie gestern am Samstag, möchte man nichts Schweres essen. Deshalb schmeckte uns eine frisch gekochte Tomatensuppe, die ich anstelle von Reis mit gekochtem Buchweizen zubereitet habe.





Willkommen im September!

Habt alle einen schönen Sonntag und genießt das herrliche Sommerwetter.

Liebe Grüße von der Pfälzerin