Dienstag, 1. Dezember 2020

Leise rieselt der Schnee - Blick in den Garten und vorweihnachtliche Impressionen im Haus

Der Dezember beginnt bei uns im Pfälzerwald winterlich. In der Nacht fiel der erste Schnee. Zunächst hatte es gestern am späten Abend zu regnen begonnen, der auf dem gefrorenen Boden sofort zu Glatteis gefror. In der Nacht legte sich leise eine Schneedecke auf die Natur und bedeckte auch die Pflanzen in meinem Garten.


Morgens um sechs Uhr im Garten. Es hat geschneit.


Wir mussten also früh um sechs Uhr aufstehen, um den Gehweg zu streuen. Im Licht der Gartenlampe hat sich mein Garten in ein Wintermärchen verwandelt.






Drinnen im Haus machen wir es uns gemütlich.

Vom Trubel der Vorweihnachtszeit in der Stadt bekomme ich hier auf dem Dorf kaum etwas mit. Zum Bummeln in die Stadt fahren wir nicht, denn es ist Abstand angesagt. Gestern sind wir in einen großen Einkaufsmarkt gefahren und haben uns mit allem eingedeckt, was wir in den nächsten Wochen benötigen.

Wir gehen täglich raus an die frische Luft. Da unser Dorf inmitten eines großen Waldgebietes liegt, haben wir kurze Wege aus dem Dorf in den Wald.

Meine Weihnachts-Dekoration im Haus ist in diesem Jahr etwas spärlicher als sonst ausgefallen. Nur das was ich in der Kramkiste hatte, wurde aufgestellt. Neu gekauft habe ich lediglich ein Set mit LED-Teelichtern.


Das weihnachtlich geschmückte Fenster im Flur.



Unser Enkelkind bemerkte sofort, dass etwas anderes auf dem Couchtisch stand. Er griff gleich nach dem Teller mit den Figuren und Tannenzapfen.

Er darf alles anfassen, was ich für ungefährlich erachte. Die kleinen Engel aus Keramik sangen ihm das Lied "Alle Jahre wieder" vor. Immer und immer wieder musste ich es wiederholen.
Während ich sang, wiegte sich Jonas hin und her. Er mag Musik.




Natürlich durfte er auch die anderen Dinge auf dem Teller in die Hand nehmen. Auf den großen Holzstern hat er kräftig gebissen. Die Pudelmütze konnte er über die Hand stülpen und die weißen Tannenbäume aus Keramik haben unten ein Loch, in das er sein Fingerchen stecken konnte.

Die roten Elche aus Filz hoppelten über den Tisch, kitzelten seine Handflächen und blieben dann still liegen. Staunend nahm er sie in die Hand. 




Zuletzt wurde der Teller wieder aufgeräumt und ich konnte das Kind ablenken, so dass es nicht mehr nach dem Inhalt des Tellers verlangte.

🌟


Draußen vor der Haustüre habe ich Zweige in den Topf gesteckt. Sie waren übrig, als mein Mann beim Sohn im Garten eine Kiefer kappen musste. Mit ein bisschen Weihnachtsdeko schaut das nett aus.




Weil ich mich viel mit dem Enkelkind beschäftige (wir beaufsichtigen den Kleinen an mehreren Tagen pro Woche, wenn seine Mama arbeiten muss), habe ich in diesem Jahr keine Zeit zum Stricken.

Auch bei meinen Zimmerpflanzen war mir der Aufwand zur Pflege zu viel. Bis auf einen Topf mit Sukkulenten habe ich alles verschenkt.




Abends zünde ich ein Teelicht an und erfreue mich an dem kleinen Nikolaus aus Keramik, der aus dem Nachlass meiner Mutter stammt. Einst hatte sie ihn sehr geliebt und nun leuchtet er bei mir in der Vorweihnachtszeit.




Man braucht nicht viele Dinge, um glücklich zu sein. Konsum befriedigt nur kurze Zeit. Ich beschäftige mich gerne mit dem Kind. Wenn der Kleine dann wieder daheim bei seinen Eltern ist, genieße ich meine Ruhe, lese ein Buch oder schaue ab und zu ins Fernsehen.

Ich wünsche Euch eine besinnliche Vorweihnachtszeit.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

2 Kommentare:

  1. Was für schöne Schneebilder - Dein Garten sind ganz verzaubert aus... Sehr sehr schön. Drinnen hast Du es Dir wunderschön gemütlich gemacht. Alles sehr schön und stimmig

    AntwortenLöschen
  2. Sogar hier in Freiburg hatten wir am 1. Dezember ein kleines Bisschen Schnee. Gut, am Nachmittag war davon nicht mehr übrig, aber es war kurzzeitig richtig winterlich :-) So viel wie bei dir lag hier allerdings nicht. Wunderschön!

    Wir haben unsere Wohnung auch etwas weihnachtlich geschmückt, verzichten dieses Jahr aber darauf, den Weihnachtsbaum aufzustellen. Wir sind vermutlich an Weihnachten eh bei meinen Eltern.

    Dein geerbter Nikolaus ist wirklich niedlich. Bei mir ist es ein Engel (auch mit Teelicht), der jedes Jahr zu Weihnachten mein Herz leuchten lässt, denn er begleitet mich seit meinem 2. Lebensjahr zu jedem Weihnachtsfest. Ohne ihn, wäre es nicht dasselbe. Daher hüte ich ihn gut, sobald die Feiertage vorbei sind.

    AntwortenLöschen