Samstag, 1. Mai 2021

Der Mai ist gekommen und das Beet steht in Flammen, ...

 ... aber es braucht niemand die Feuerwehr zu rufen, denn es sind blühende Tulpen, die im Sonnenschein wie Flammen leuchten.












"Schau mir in die Augen, Kleines."

 Dies ist ein Blick in eine offene Tulpenblüte.



Was passt zu solch einer Tulpenpracht? 

Genau, Apfelblüten ergänzen das Blütenspektakel in der Höhe.







🌷🌷🌷


Drinnen im Haus auf der Fensterbank ist der Platz nun sehr beengt. Chili, Auberginen, Physalis und Tomaten wachsen prächtig. Einige Pflanzen habe ich schon weggegeben, damit die verbliebenen mehr Platz haben. Die Kollegin hat sich sehr gefreut.















Mitte Mai sollen die Pflanzen werden dann ins Freiland umziehen,vorausgesetzt, dass die Nächte nicht mehr ganz so kalt werden.

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Unser Boden war sehr trocken, nachdem bis Mitte der Woche der ersehnte Regen ausgeblieben war. Ich habe versucht, das Erdbeerbeet und die Beerensträucher mit der Gießkanne ausreichend zu wässern. Der Boden braucht pro qm 40 Liter Wasser. Meine Gießkanne fasst 10 Liter und ich musste unzählige Kannen Wasser schleppen.

Könnt Ihr verstehen, dass ich mich nach einem Regentag gesehnt habe? 

Am Mittwochnachmittag war es dann soweit. Bei einer sehr warmen Luft (20 Grad) begann es sanft zu regnen. Das war mir sehr recht, weil ich in den vergangenen Tagen einige neue Stauden gepflanzt hatte und auch eine weiße Kletterrose (Alaska) zog in meinen Garten ein. Nun konnte der ausgetrocknete Boden wieder Feuchtigkeit tanken.

Auch wenn keine großen Regenmengen vom Himmel fielen, so reichte die Feuchtigkeit aus, um den Boden gleichmäßig anzufeuchten und alle Pflanzen lebten sichtbar auf.

Dann jedoch wurde es wieder kühl. Der gestrige Freitag begann morgens mit leichtem Frost und bis zum Nachmittag stieg das Thermometer gerade mal auf 8 Grad plus. Ich habe nachmittags im Haus den Kaminofen angefeuert und hoffe auf wärmere Tage.


Garten und Poesie passen perfekt zusammen und auch diesmal habe ich wieder einen passenden Test ausgesucht. Ich zitiere den zweiten Vers des geistlichen Sommerliedes "Geh aus, mein Herz und suche Freud" von Paul Gerhardt (1607 - 1676):


2) Die Bäume stehen voller Laub, 
das Erdreich decket seinen Staub
mit einem grünen Kleide;
Narzissus und die Tulipan,
die ziehen sich viel schöner an
als Salomonis Seide,
als Salomonis Seide.


Als Kind möchte ich Lieder besonders gerne. Ich glaube, ich habe den ganzen Tag lang vor mich hin gesungen und kannte auch alle gängigen Liedtexte. Wir mussten selber singen, wenn uns nach Musik zumute war, denn es gab keinen Walkman und keine CDS.

🎧

Maigrüße aus dem Garten der Pfälzerin

3 Kommentare:

  1. Liebe Ingrid,
    deine Tulpenpracht leuchtet wunderschön. In diesem Jahr verblühen sie wenigstens nicht ganz so schnell. Bei mir auf den Fensterbänken sieht es auch so aus. Meine sind allerdings noch nicht ganz so groß. Ich glaube, ich muss auch bald einige Pflanzen verschenken. Hoffentlich kommen die Eisheiligen nicht wieder mit Verspätung, dann stehen die Pflanzen noch länger drinnen.
    Ich wünsche dir schöne Gartentage!
    Viele liebe Grüße von Doris!

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  2. Was für herrliche Tulpen! Bei deinem tollen Garten kann ich mir denken, was du an Wasser schleppen musst, wenn der Regen ausbleibt. Auf meinem kleinen Balkon schleppe ich schon 15 Liter jeden zweiten Tag, wenn es richtig warm wird. Aber auch in meiner kleinen Oase sprießt es herrlich. Aber selbst hier unten fehlt die wärme. Dieses Jahr dauert alles etwas länger als sonst.

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  3. Ja die Tulpen blühen dieses Jahr besonders lange, da hat das kalte Wetter auch etwas positives. Endlich hat es auch bei uns geregnet die letzten Tage, was bitter nötig war für die Natur. Deine selbstgezogenen Pflanzen sehen sehr Gesund und kräftig aus, hoffentlich können sie bald ins Freie gepflanzt werden.
    L G Pia

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