Mittwoch, 8. Mai 2024

Rettung eines Hirschkäfers




Er lag zappelnd auf dem Rücken, als ich ins Freie ging: Ein stattlicher Hirschkäfer (Lucanus cervus), wie ich ihn lange nicht mehr gesehen habe.

Ich holte eine Holzlatte und daran konnte er sich aufrichten. Er war ein wenig schmutzig vom nassen Boden, aber sehr vital.

Seine mächtigen Zangen richtete er bedrohlich gegen meine Hand, als ich ihn vorsichtig auf den Boden setzte, um ihn fotografieren zu können.









Nach der Foto-Session setzte ich den Käfer samt Latte auf einen Holzstapel, damit er entscheiden konnte, ob er weiterfliegen  möchte oder sich lieber vor dem Regen in Sicherheit bringen will.

Als ich eine Weile später nach ihm schaute, war er verschwunden. 

Hirschkäfer sind die größte Käfer-Art in Europa. Sie können bis zu 8 cm lang werden. Das war wie ein Geweih ausschaut, sind Mandibeln (Oberkiefer), die braunrot schimmern. Nur Männchen haben diese extrem vergrößerten Mandibeln, während Weibchen insgesamt etwas kleiner sind und nur kleine Zangen besitzen.

Hoffentlich sehe ich in diesem Sommer noch weitere Hirschkäfer. Sie schwärmen in der Dämmerung aus und gelegentlich sehen wir einen mit lautem Brummen über den Garten fliegen.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Sonntag, 5. Mai 2024

Blattschmuckpflanzen anstelle von Modeschmuck

Mir gefällt es zwar gut, wenn sich Frauen mit geschmackvollen Ketten und Ringen schmücken, aber für mich selbst ist dies kein Thema. Seit Jahren trage ich den selben Silberschmuck: Silberkette, Ohrringe, Fingerringe und Armbanduhr. 

Auf die Fashion-Welle 'zu jedem Kleid oder Pullover ein eigenes Schmuckstück kaufen' bin ich gar nicht erst aufgesprungen und die Modeschmuck-Boutiquen machen keine Geschäfte mit mir. Wenn, dann kaufe ich dort gelegentlich einen Haarreif oder ummantelte Haargummis. Eventuell gönne ich mir auch einmal einen neuen Stoffschal oder ein Nicki-Tüchlein.

Aber im Garten wird geschmückt, was das Zeug hält. Nicht mit Deko-Artikeln, sondern mit Blattschmuckpflanzen.


Hosta 'First Frost' im Schattenbeet.

Funkien (Hosta) wachsen an schattigen Plätzen besonders gut und ihre gemusterten Blätter leuchten mir aus dem Beet entgegen. Sie werden auch Blattschmuck-Lilien oder Herzblatt-Lilien genannt. 

Eine meiner Lieblings-Funkien ist 'First Frost', eine Goldrand-Funkie mit blaugrün-goldfarben gemustertem Laub, die resistent gegen Schneckenfraß ist.

Im vergangenen Jahr habe ich die Pflanze geteilt. Eine Hälfte kam zurück ins Schattenbeet ...





Hinten zu sehen: Hosta 'First Frost', davor im Topf Hosta 'Patriot'.


... und die andere Hälfte in einen Betonkübel am Haus.




Seit etwa 10 Jahren wächst die Funkie 'Orange marmalade' in einem großen Kübel im Garten. 

Beim Neuaustrieb ist die Blattmitte leuchtend gelb und wechselt mit zunehmenden Alter zu einem Weiß. Diese Funkie verträgt Frost bis minus 28 Grad und ist somit eine der robustesten Pflanzen in meinem Garten. Sie verträgt auch mehr Sonne als die rein grünen Sorten, deren Blätter bei Sonneneinstrahlung verbrennen würden.


Hosta 'Orange marmalade'.



Weitere Funkien im Garten heißen:
  •  Hosta 'El nino' (resistent gegen Schneckenfraß),
  •  Hosta 'Patriot' (Weißrandfunkie),
  •  Hosta 'Praying hands' (mit leicht gedrehten Blättern),
  •  Frühlings-Goldfunkie 'Aurea',
  •  Zwerg-Funkie 'Stiletto',
  •  Große Blaublatt-Funkie 'Big daddy' (ebenfalls resistent gegen Schnecken),
  •  Duftende Lilien-Funkie 'Fragrant bouquet' (weiße, duftende Blüten),
  •  Zwerg-Funkie 'Blue Mouse Ears',
  •  Graublattfunkie 'Krossa Regal' (ebenfalls unempfindlich gegen Schnecken) 
  • und einige Funkien, deren Namen ich nicht kenne.

Genauso wie modeaffine Frauen im Modeschmuckladen schaue ich mir gerne das Angebot an Funkien im Gartencenter oder in speziellen Gärtnereien an und entscheide dann, welche Schmuckblatt-Lilie am besten in meinen Garten passt.

Wie beim Modeschmuck gilt auch bei den Funkien: Die Einen lieben sie und Andere mögen sie gar nicht.

Liebe Grüße aus dem Garten der Pfälzerin

Mittwoch, 1. Mai 2024

Aufstehen, Krönchen richten, weiter wachsen ...

Was war das für ein Monat April!

Er hat uns die gesamte Palette an Möglichkeiten von Wetterkapriolen gezeigt. Auf Sonnenschein folgten im ständigen Wechsel Regenschauer, Graupelschauer, Schneefälle, Gewitter, Starkregen und Sturmböen und das fast zwei Wochen lang.

Zu Beginn des Monats wähnten wir uns schon im Sommer. Der April ist der neue Mai, und so weiter ...

Dann kam ein Wetterumschwung mit Kaltluft aus dem Norden. Das Wachstum in der Natur war weit fortgeschritten und die Frostnächte haben viel Schaden angerichtet.

Nun ist der April vorbei und alles wird wieder gut; die Luft wurde wieder milder und der Wonnemonat Mai hat begonnen.



In meinem Garten blühen immer noch die Strauchpaeonien. Einige Blüten waren von Sturmböen und Starkregenschauern umgeknickt. Die habe ich abgeschnitten und in eine Blumenvase gestellt. Etliche Blüten haben den Frost überlebt und bilden einen schönen Hintergrund für die blauen Hasenglöckchen, die gerade aufblühen.

Ich liebe diese leuchtend blauen, robusten Blümchen, die jedes Jahr zuverlässig blühen. Sie brauchen keinerlei Pflege von mir und sind dennoch ein Hingucker im Frühlingsbeet.



Bei den Johannisbeeren wird es Ausfälle geben. Vor allem der Fruchtansatz der weißen Beeren wurde stark gebeutelt. Es ist kein Totalausfall, aber einiges ist hops gegangen.



Eine Bitterorange (Poncirus trifoliata), die ich vor zwei Jahren erst eingepflanzt habe, hatte einen herrlichen Neuaustrieb nach dem Winter und ich freute mich schon auf erste Blüten, die wundervoll duften sollen.


Anfang April, vor dem Wintereinbruch.

Leider ist der gesamte Neuaustrieb erfroren. Ob das in diesem Jahr noch was wird mit duftenden Blüten? Ich glaube, eher nicht. 😟


Totalschaden, ein trauriger Anblick.


Kater Finn begleitet mich gerne in den Garten. Während ich werkle, sitzt er auf den Holzbrettern des Sandkastens und genießt die Sonne.

Wenn denn welche scheint ...




Au weia, der Aroniabeerenstrauch begann gerade mit dem Aufblühen, als die Nachtfröste kamen. Ich habe mich extra für diesen Strauch entschieden, weil er relativ spät blühen soll und somit keine Gefahr bei Nachtfrösten droht.

Vergebens, in diesem Jahr hat Mutter Natur auch diesen Strauch viel zu früh austreiben und aufblühen lassen.

Nur die allerersten, vorwitzigen Blüten haben einen leichten Frostschaden, während der größte Teil erst in den letzten Tagen aufgeblüht ist, als keine Frostgefahr mehr bestand.











Während ich im Garten werkelte, sprang Kater Finn auf den Zaun und von dort aus auf die Nachbarwiese. Er kommt jedes Mal gleich wieder zurück.






Während viele Kulturpflanzen Frostschäden haben, blieben die Wildkräuter verschont.

Im Beet hat sich eine Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata) angesiedelt. Sie darf weiterwachsen, denn ihre Blätter sind essbar. Sie sind etwas herb und schmecken nach Knoblauch; perfekt für einen Wildsalat.




Auch die Zaunrübe ist willkommen. Wahrscheinlich haben Vögel mit dem Kot die Samen in den Garten gebracht.

Ihr wissenschaftlicher Name lautet Bryonia dioica und sie zählt zu den Kürbisgewächsen. Allerdings ist sie in allen Teilen giftig und somit für uns Menschen nicht essbar. 

Wildbienen aber lieben ihre Blüten und die kleinen, roten Beeren sind im Herbst ein Leckerbissen für Vögel. 

Daher darf die Zaunrübe hier im Beet weiterwachsen und bekam sogar eine Rankhilfe.




Keine Kompromisse jedoch gehe ich beim Hahnenfuß (Ranunculus) ein. Er ist extrem lästig und überwuchert alles, wenn ich ihm nicht rechtzeitig Einhalt gebiete.

Seine unterirdischen Ausläufer wandern durch das gesamte Beet und er hält sich hartnäckig mit seinem Wurzelwerk fest, wenn ich ihn ausreiße. 

Von der Wildblumenwiese nebenan kommt immer wieder Nachschub an Samen in den Garten und es ist ein Kampf gegen Windmühlenflügel, den Hahnenfuß und andere lästige Pflanzen loswerden zu wollen.



Tapfer wie Don Quijote, dem Romanheld von Miguel de Cervantes, kämpfe ich gegen die Übermacht der Wildkräuter, die hundertfach in meinen Beeten keimen. 

Beispielsweise  einjähriges Rispengras (Poa annua), Zaunwicke (Vicia sepium), Kohl-Gänsedistel (Sonchus oleraceus), Vogelmiere (Stellaria media), Weißklee (Trifolium repens), Zaunwinde (Calystegia sepium) und Hirtentäschelkraut (Capsella bursa-pastoris). 

Wenn ich mit dem Jäten eines Beetes fertig bin, kann ich von vorne beginnen. Alles wächst wie verrückt.


Gartenschaumkraut (Cardamine hirsuta) ist eines der häufigsten
Unkräuter im Garten. Eine einzige Pflanze kann tausende Samen 
produzieren.


"Ist der Gärtner faul und pennt, führt der Teufel das Regiment".

 Irgendwo habe ich diesen Spruch mal gelesen und er geht mir ständig im Kopf herum, während ich eimerweise das Unkraut auszupfe.

Ich mache diese Arbeiten gerne und genieße den Aufenthalt an der frischen Luft. Es muss nicht unbedingt jedes unerwünschte Pflänzchen verschwinden, denn auch die Wildkräuter haben ihre Daseinsberechtigung in der Natur.




Kater Finn schaut mir ungerührt zu. Ihn interessieren Wildkräuter kein bisschen. Aber die Regentropfen, die gerade vom Himmel fallen, erregen seine Aufmerksamkeit.

Das ist ihm jetzt doch zu nass, er geht ins Haus zurück.



Ich bin noch draußen im Garten geblieben und habe weiter Unkraut gejätet und erfrorene Triebe abgeschnitten. Meine Edelrose 'Gruß an Aachen' wurde auch sehr vom Frost gebeutet. 

Sie wird neu austreiben und ein wenig später blühen, als sonst. 

Es ist nichts Schlimmes passiert. Dass wir in diesem Jahr keine Weintrauben ernten können, ist kein Weltuntergang. Wichtiger ist, dass die Winzer in der milden Vorderpfalz vom Frost verschont blieben. Sie müssen davon leben, während der Garten für mich nur ein Hobby ist.

Meine Blumen und Sträucher werden sich wieder erholen und spätestens im Sommer wird die Natur alles Erfrorene wieder ausgeglichen haben.

Ich wünsche Euch eine schöne Zeit im Wonnemonat Mai.

Liebe Grüße von der Pfälzerin.

Mittwoch, 24. April 2024

April, der macht was er will. Wann wird es endlich wieder wärmer?


Das Titelbild täuscht; auch wenn die Sonne gestern aus einem blauen Himmel schien, so war die Luft eisig kalt.

Die Fuchsien stehen wieder drinnen im Keller am Fenster. Draußen wäre es für die wärmeliebenden Pflanzen viel zu kalt. Sie mögen zwar den Regen, vertragen aber keine Kälte und würden bei Frost erfrieren.

Seit der Nacht von Sonntag auf Montag haben wir Nachtfröste und ich hoffe sehr, dass sich der Schaden an den Neuaustrieben meiner Pflanzen draußen im Garten in Grenzen hält.





"April, der macht was er will". Auf Sonnenschein folgte Regen und es zog auch mal ein Gewitter auf. Kurz darauf prasselten dicke Regentropfen und Graupelkörner trommelnd auf das Terrassendach.

Glücklicherweise blieben wir hier im Ort von stärkerem Schneefall verschont, aber es wurde wieder richtig kalt.

Ich fror so sehr, dass ich meine Winter-Pantoffeln wieder hervorgeholt habe. Was für eine Wohltat, in die Filzschlappen schlüpfen zu können. Schnell wurden die Füße warm und ich hätte schnurren können wie Kater Finn, wenn ich ihn kraule.




Mein Kopf darf kühl bleiben, aber die Füße müssen es warm haben.


☔ ☔ ☔


Selbst den Kater zieht es nicht ins Freie. Wenn er raus geht, dann läuft er eine Runde ums Haus und möchte sofort wieder rein ins Warme.




Am Samstag war wieder Enkelkind-Tag. Wir haben zusammen einen Kinderfilm auf meinem Laptop angeschaut und danach spielte Jonas mit Autos und Figuren "Unfall in der Wüste".

Die Fantasie eines Kindes ist enorm und ließ ihn vor sich hin spielen. Ab und zu bedauerte ich seine "Unfallopfer". 

Später schauten wir ein Bilderbuch vom Zoo an und ich las die kurzen Geschichten vor, während Jonas eine Scheibe Brot mit gekochten Ei aß. Er möchte das Brot in kleine Würfel geschnitten haben und isst es ohne Belag. Das Ei muss in Scheiben geschnitten sein und der Dotter muss entfernt werden. 😉

👦

Es hätte trotz des wechselhaften Wetters mit Sturzregen und Hagelschauern im Wechsel mit sonnigen Abschnitten ein schöner Samstag sein können.

Das Leben passiert und abends, nachdem Jonas schon von seiner Mama abgeholt war, klingelte ein Nachbar an unserer Haustür. Der Fritz von nebenan war über den Friedhof spaziert und brachte schlimme Bilder mit.

Wildschweine sind aufs Friedhofsgelände gelangt und haben einige Gräber verwüstet. Leider ist unser Grab mit dabei und die Bepflanzung wurde völlig zerstört. 😥


So schlimm sah das Grab nach dem Besuch von Wildschweinen aus.


Meine Schwester hat das Grab der Eltern im vergangenen Herbst von einer Gärtnerei neu bepflanzen lassen und wir waren stolz auf das hübsche Grab.

Könnt Ihr Euch vorstellen, wie schockiert ich angesichts der Zerstörung war? 😨

Vor Ort war der Anblick der zerstörten Bepflanzung kaum zu ertragen. Glücklicherweise blieb es eine Weile lang vom Himmel her trocken. Wir werkelten noch am Samstagabend im schlammigen Boden herum, sammelten die Pflanzen ein und schaufelten die Erde zurück aufs Grab. Danach versuchten wir, die Pflanzen halbwegs ordentlich wieder einzupflanzen. 


Unser magerer Versuch, den Wildschaden zu beseitigen.



Weil nun die Wildschweine erneut zugeschlagen haben und an den Tagen darauf wiederum das Grab zerwühlten, lassen wir vorerst alles wie es ist und warten mit dem Herrichten der Bepflanzung ab, bis die Gemeinde den Zaun abgedichtet hat.

Ab sofort sind Wildschweine für mich Feinde! 😠

⚡⚡⚡


Während ich am Samstag drinnen im Haus dem Enkelkind beim Spielen zusah, haben die Nachbarn draußen nun doch auf der gesamten Länge des neuen Zaunes einen Sichtschutz angebracht. Es ist eine 180 cm hohe Sichtbarriere auf der gesamten Länge entstanden.

Ein Blick aus dem Küchenfenster zeigt die ganze Länge des grauen Zaunes des Grauens. 🙉




So schaut der Sichtschutz am Zaun aus, wenn ich im Garten stehe. An diesen Anblick werde ich mich gewöhnen müssen. 🙊





Der Sichtschutz sorgt für Schattenspiele. Dahinter ist es gestern eisig kalt geblieben, denn mit dem Sichtschutz haben sich die Nachbarn auch die Sonne genommen. Es ist von unserem Garten aus die Nordseite und der Sonnenschein fällt von uns aus hinüber auf den Nachbargarten, aber niemals umgekehrt.







Kühle Grüße von der Pfälzerin, die auf wärmeres Wetter wartet.

Mittwoch, 17. April 2024

Ein Herz für die Oma und Blütenpracht im Garten

 


Das vergangene Wochenende war wunderschön. Das Wetter passte und wir konnten den Samstag und den Sonntag im Garten verbringen.

Es wäre auch zu schade, bei sonnigem Wetter und warmen 25 Grad drinnen im Haus zu bleiben.

Unser Enkelsohn war tagsüber bei uns. Wenn er kommt, lassen wir die Arbeit daheim liegen und genießen die Stunden gemeinsam mit dem Kind.

Am Samstag war ich mit ihm drüben auf dem Spielplatz, damit er sich austoben konnte. 



Danach beobachtete er mit seinem Kinder-Beobachtungsbecher eine Kellerassel, die er unter einer Steinplatte gefunden hat. Später ließ er sie von sich aus wieder frei.



Der Opa gab dem Jonas eine Glaslinse und ich pflückte ihm einige Blüten, die er aufmerksam beobachtete. 

Mit seinen viereinhalb Jahren zeigt schon auffallend viel Interesse an der Natur. Kein Wunder bei dieser naturverbunden Oma!



Am Abend wurde der Holzkohlegrill angezündet. Noch hat Jonas einen großen Respekt vor Feuer und hält Abstand. Wenn er selbst einmal zündeln möchte, dann kann er dies unter unserer Aufsicht probieren.



Am Sonntag wurde schon mittags im Garten gegrillt. 




Während wir Erwachsenen in der Sonne dösten, hat Jonas in seinem Sandkasten für jeden von uns ein Sandkuchen-Herz geschaffen.

Ratet mal, welches mein Herz ist? 



Genau, mein Herz ist das mit dem Gänseblümchen. 😍

Während Jonas in seine Sandkasten-Spiele vertieft war, hatte ich Zeit um die Blütenpracht im Garten zu fotografieren.

Der neue Mai ist nun der April. In diesem Jahr blüht alles früher als sonst. Am Sonntag standen die drei Säulenapfelbäume in voller Blüte und in den Beeten glühten meine feuerfarbenen Tulpen im Sonnenschein.









Ab und zu sieht man zwischendrin auch mal eine andere Farbe bei den Tulpen. Gelegentlich kaufe ich im Gartencenter neue Tulpenzwiebeln und pflanze sie im Herbst ein. Aber spätestens nach zwei oder drei Jahren sind diese wieder aus dem Garten verschwunden.

Anders dagegen die orange-gelb-roten Tulpen, die es hier schon in meiner Kindheit gab. Sie vermehren sich von alleine und blühen jedes Jahr erneut, ohne dass ich etwas veranlassen muss.

Eine Pracht sind in diesem Jahr auch die blühenden Johannisbeer-Sträucher, die teilweise schon Fruchtansatz haben.




Die Strauchpfingstrose zeigte am Samstag, dass sie aufblühen möchte ...



... und am Sonntag hatten sie erste Blüten geöffnet.



Ich setzte mich in die Nähe der blühenden Apfelbäume und wollte Insekten an den Blüten beobachten. Leider waren nur wenige Bienen und Schwebfliegen zu sehen. Ab und zu entdeckte ich einen Wollschweber, der für kurze Zeit in der Luft zu stehen schien.





Auch Kater Finn genoss das schöne Wetter und suchte sich ein Plätzchen im Beet, von dem aus er uns alle beobachten konnte. Dort döste er vor sich hin.






Wie gut, dass wir das Wochenende ausgiebig genossen haben, denn am Montag wurde es kühler und regnete auch.

Ich habe mich dazu entschlossen, meine Gartenbeiträge anstelle wie bisher samstags nun schon Mitte der Woche zu veröffentlichen. Der Samstag gehört vorerst unserem Enkelsohn, der leider viel zu schnell groß wird.

Liebe Grüße aus dem Garten der Pfälzerin