Was blüht mir alles im August?

 

Im August wurde mein Garten wieder bunt. 

Der Anblick der errötenden Blüten meiner Rispenhortensie sorgt für gute Laune. Es ist die Pinky-Winky und man kann täglich zusehen, wie die Blüten rötlicher werden.

Mit der Astschere bewaffnet, versetzte ich nach der zweiwöchigen Regenzeit meine Sträucher in Angst und Bangen. Wer wird daran glauben müssen? 

Es war die Aroniabeere, die kräftig Äste und Zweige lassen musste. Die Beeren sind durch die Feuchtigkeit der letzten beiden Wochen dick und prall geworden und wir haben einen Teil davon drei Wochen früher als sonst geerntet.

Danach habe ich die Zweige etwas eingekürzt und auch einige Äste am Boden abgeschnitten, damit der Strauch seine kompakte Form behält.

Die Schwarze Apfelbeere (Aronia prunifolia 'Nero') wächst dichter und niedriger als die anderen Sorten. Sie ist für meinen kleinen Garten ideal. Zudem reifen die Beeren relativ früh.

Herr Pfälzer hat die Aroniabeeren für Likör angesetzt. Man könnte auch Sirup oder Marmelade davon kochen, aber wir haben noch Vorräte vom vergangenen Jahr und so bleiben die nicht genutzten Beeren für die Vögel hängen. Amseln lieben sie sehr und spätestens im Winter werden sie alles aufgefressen haben.

Aronia 'Nero' ist sehr pflegeleicht. Der Strauch bevorzugt sonnige bis halbschattige Stellen, ist selbstfruchtbar und wird nicht von Schädlingen befallen. Bis minus 35 Grad erträgt er im Winter ohne Schaden. In normalen Sommern braucht er kein extra Wasser, denn ihm reicht das Regenwasser völlig aus. Wenn es allerdings monatelang nicht regnet, dann muss ich ihn schon mal wässern.

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Was blüht mir sonst noch im Garten?

Gelber Sonnenhut, der mit seinem leuchtenden Gelb auch an
trüben Tagen sonnig strahlt.

Apfelminze. Sie wandert durch das gesamte Beet. Ihre Blätter ergeben
einen erfrischenden Tee, den auch magenempfindliche Menschen gut
vertragen.

Chinesische Bleiwurz, ein Bodendecker, der trockene Zeiten
ohne zusätzliches Gießen übersteht. Die ersten enzianblauen Blüten
sind offen und sein Laub beginnt sich rot zu verfärben.

Bohnenkraut sät sich von alleine aus und sucht sich seinen Platz
zwischen den Stauden. Ich lasse es gerne stehen, denn ich mag sein Aroma
und Insekten lieben die kleinen Blüten.

Den Ehrenpreis habe ich vor zwei Wochen nach dem Verblühen
zurück geschnitten und nun zeigt er einen neuen leuchtend blauen Blütenflor, 
sehr zur Freude von Hummeln und Bienen.

Im Schattenbeet bewundere ich die lila Blüten der Funkie 'First Frost'.

Herbstanemonen blühen auf. Diese pinkfarbene Sorte macht den Anfang.

Bisher war die Wiesenraute mit dem zarten Laub eher unscheinbar im Beet.
Nun leuchten die rosa Blüten an langen Rispen und locken Bienen an. 

Nicht zu übersehen sind die blauen Blüten des Zwerg-Ysop. Er ist eine
ideale Pflanze für trockene Flächen und Steingärten. Die Blätter verwende
ich in der Küche zum Würzen von Fisch, Kartoffeln und Salaten.

Zwerg-Ysop.

Ich habe mir angewöhnt, stets die Kamera mitzunehmen, wenn ich in den Garten gehe.

Wenn ich mich vorsichtig anpirsche, gelingt es mir ab und zu Schmetterlinge zu fotografieren.

Passend zum Grün nach der Regenzeit habe ich auch eine grüne Tasche gehäkelt. Das Garn besteht aus 100 % Leinen und ist somit sehr robust. Natürlich habe ich an die Häkeltasche auch wieder ein Blümchen mit Perle genäht, mein Markenzeichen. 😊

Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag und morgen einen guten Start in die neue Woche.

Liebe Grüße aus dem Garten der Pfälzerin