Der erste Monat in diesem Jahr ist vorbei und wir durften nun den Februar begrüßen.
Mit viel Sonnenschein ging der Januar zu Ende. Noch haben wir Winter. Zu Beginn der Woche war der Boden gefroren, weil die Nächte frostig kalt waren. Empfindliche Pflanzen müssen weiterhin abgedeckt bleiben.
Wie man sieht, hat die große Funkie "Orange Marmalade" im Kübel ihren eigenen Winterschutz gebildet. Ich hatte im Spätherbst die vergammelten Blätter einfach nur am Rande des Topfes abgeschnitten. Noch hält sie Winterschlaf und es wird April werden, bis sie davon erwacht.
Frisch und grün leuchten mir Moose auf fast allen Betonflächen entgegen. Früher hätte ich sie abgebürstet, aber seit ich eine Dokumentation über Moose gesehen habe, weiß ich sie zu schätzen.
Moose nehmen Schadstoffe aus der Luft auf und sind somit perfekte Feinstaub-Filter.
In Japan wird Moos verehrt und man kultiviert dort spezielle Moosgärten.
Bei mir wächst es von ganz alleine und bildet mit der Zeit üppige Beläge. Es ist nicht giftig und nicht schädlich und daher darf es bleiben. Gerade jetzt in dieser Jahreszeit, ohne kräftige Farben, bietet Moos einen schönen Anblick im winterlichen Garten.
Mein Garten zeigt bereits erste Lebenszeichen, aber darüber kann ich mich nur sehr verhalten freuen. Denn wenn der Vorfrühling zu zeitig beginnt, kommt meistens noch ein späterer Wintereinbruch nach.
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Lenzrosen. |
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Schneeglöckchen. |
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Strauchpfingstrose. |
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Küchenschelle. |
Am Himmel höre ich die Rufe der Bussarde. Sie fliegen in großen Kreisen über uns hinweg und ich glaube, sie wollen schon bald Hochzeit halten.
Bei uns in der Region kommt häufig der Mäusebussard vor. Sein wissenschaftlicher Name lautet Buteo buteo.
Er ist mittelgroß und sein Gefieder variiert von Dunkelbraun bis Weiß. Kleine Säugetiere sind seine Lieblingsnahrung und man sieht ihn oft auf Pfosten neben der Straße sitzen, wenn er auf eine Maus lauert.
Ihr Nest bauen Bussarde auf hohe Bäume im Wald, sie fliegen aber zur Nahrungssuche gerne über offene Landschaften.
Der Ruf der Bussarde ist eigentlich unverwechselbar, wird aber manchmal auch von Eichelhähern imitiert. Es ist ein miauender Schrei und wenn man den hört, weiß man, dass die Greifvögel in Hochzeitstimmung sind. Zunächst wird das Revier abgegrenzt und danach kümmern sie sich um ihren Nachwuchs.
Zu meiner großen Freude sind auch die Erlenzeisige wieder da. Ich hatte sie schon vermisst. In früheren Jahren besuchten sie regelmäßig im Schwarm unsere Futterplätze im Garten.
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Erlenzeisig (Weibchen). |
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Erlenzeisige im Futterhäuschen. |
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Erlenzeisig (wissenschaftlicher Name: Spinus spinus). |
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Erlenzeisig (Weibchen). |
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Erlenzeisig (Männchen). |
Erlenzeisige haben etwa die gleiche Größe wie Sperlinge. Die Erlenzeisig-Männchen haben eine kräftige grün-gelbe Färbung an der Brust, während die Weibchen dort grau-grün gestrichelt sind.
Meine Vogelbilder habe ich von drinnen vom Küchenfenster aus gemacht. Wie Ihr wisst, stehe ich dort gerne und beobachte die Wildvögel im Garten.
Drüben auf dem Zaun sitzt das Rotkehlchen und so wie es ausschaut, hat es einen Partner oder eine Partnerin gefunden.
Eine kleine Tannenmeise ist emsig am Fressen. Meisen bleiben selten ruhig sitzen und daher freue ich mich über einen Schnappschuss von dem Vögelchen mit Futter im Schnabel.
Am Himmel zeigen sich tanzende Geister. Jedenfalls schaut die zarte Wolkenformation so aus.
Nach den ersten Arbeiten draußen, die unbedingt bei Frost erledigt werden mussten, darf der Garten nun weiter seine Winterruhe haben. Erst im März wird dort wieder gearbeitet.
Drinnen auf der Fensterbank pflege ich einen kleinen Topfgarten.
Ich brauche einfach etwas Grünes um mich herum.
Weil die Stängel gammelig wurden, habe ich die Blütenköpfe abgeschnitten und in eine Schale mit Wasser gelegt.
Habt alle eine gute Zeit! Vielleicht feiert Ihr ja Fasching?
Liebe Grüße von der Pfälzerin
Heute hatten wir einen richtig schönen, warmen Tag. Da zieht es einem gleich in den Garten, aber nur zum gucken, weil wie du schreibst ist der Boden noch viel zu kalt. Aber es ist doch schön, wenn man sieht wie die Natur am Erwachen ist.
AntwortenLöschenL G Pia
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschenfrüher hätte ich Moos auch entfernt, vor allem aus dem Rasen, der inzwischen zum Teil im Schatten liegt. heute bin ich froh über den weichen grünen Teppich, denn Rasen wächst dort einfach nicht mehr.
Die Erlenzeisige sind hübsche Kerlchen. Hier habe ich noch keine gesehen.
Liebe Grüße und dir einen schönen Sonntag
Susanna
Sehr interessante Impressionen aus Deinem Gartenreich, liebe Ingrid. Diese Woche hat man schon Frühlingsgefühle bekommen, nicht wahr ?
AntwortenLöschenUnd ganz besonders freut es mich, dass die Erlenzeisige nun doch wieder bei Dir anzutreffen sind, habe ich also richtig vermutet.
Einen schönen Sonntag
wünscht Dir
Anke
Die Federbälle hast du super eingefangen...Erlenzeisige und soweit ich mich erinnere Tannenmeisen habe ich hier noch nicht gesehen. Zu den üblichen Kohl- und Blaumeisen haben sich Schwanzmeisen vereinzelt in Scharen über die Meisenringe hergemacht.
AntwortenLöschenLieben Gruß von Marita
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschenunglaublich, wie es in deinem Garten schon spießt. Moose finde ich auch immer schön, außer im Rasen, da mag ich sie nicht so gerne. Die Zeisige gefallen mir besonders, auch das Weibchen finde ich hübsch. Und deine Fotos von den Vögeln sind wieder richtig klasse. Super, dass du sie aus dem Küchenfenster fotografieren kannst.
Liebe Grüße
Ingrid
ach wie herrlich
AntwortenLöschenso viele Vögel .. der Zeisig ist ja niedlich..
ich glaube den gibt es hier gar nicht
und gleich zwei Rotkehlchen.. die sind so niedlich
ich sehe meine Vögel im Garten ja kaum
es sind wohl auch nicht viele
aber die Knödel werden alle ;)
liebe Grüße
Rosi