Samstag, 9. September 2023

Monster im Garten

 



Zuerst zeigten sich im Frühjahr einige grüne Austriebe, dann kamen lange Ranken, an denen Früchte reiften. Nachdem ich die ersten Kürbis geerntet hatte, dachte ich: Das war's.


Kürbisernte im September.



Im nassen August begann der Mehltau sich auf den Blättern der Kürbispflanzen auszubreiten. Ich schnitt die am schlimmsten befallenen Blätter ab und wollte die Pflanzen schon entsorgen.

Sie bilden nun lange Ranken, die gierig erst unseren Kompostkorb, dann den Pflanzkübel daneben und schließlich einen Teil des Rasens überwucheren. Weil diese üppig wachsenden Ranken ein schöner Anblick sind, zögerte ich mit dem Roden.

Zum Glück!

Das Kürbis-Monster wächst nämlich weiter und überall ist neuer Fruchtansatz zu sehen.









Wenn das alles reif wird, kann ich unsere Verwandten und Freunde mit Kürbis versorgen.

Diese Kürbis habe ich nicht bewusst ausgesät; sie keimten aus verschiedenen Küchenabfällen, die  ich im April auf dem Kompost entsorgt hatte. 


🎃🎃🎃


Als das Tief zum Beginn des vergangenen Wochenendes abgezogen war, zeigten sich weiße Wolken an einem blauen Septemberhimmel.




Das heiße, sommerliche Wetter steigerte sich im Laufe der Woche immer mehr.





Seit Montag haben wir jeden Tag einen wolkenlosen blauen Himmel, den ganzen Tag lang Sonnenschein und nachmittags steigt das Thermometer bis auf 28 Grad.

Über die Rückkehr des Sommers habe ich mich sehr gefreut.

🌞


Herr Pfälzer brachte vom Wochenmarkt im nahen Städtchen Dahn graue Früchte mit, die auf den erste Blick an einen Stein erinnern.

Unter der rauen Schale befindet sich saftiges Fruchtfleisch und innen drin ein Kern. Es sind Rote Weinbergpfirsiche, die auch Blutpfirsiche genannt werden.




Im Gegensatz zu Nektarinen und den Pfirsichen mit gelbem Fruchtfleisch schmecken sie nicht ganz so süß; sie sind ein wenig herb.

Uns haben sie so lecker geschmeckt, dass wir sie aufgegessen hatten, ehe ich mir Rezepte dafür überlegen konnte.

Diese Früchte habe ich zum ersten Mal gegessen und kannte sie bisher nur als Weinbergpfirsich-Likör. Man kann davon auch eine leckere Konfitüre kochen (wenn man welche übrig behält 😉).

🍑🍑🍑


Habt alle ein monstermäßig schönes Wochenende!

Liebe Grüße aus dem Garten der Pfälzerin

7 Kommentare:

  1. Was für eine Kürbisfülle - einfach toll. Bei mir wird es dieses Jahr nix mit Kürbis oder Zuccini - die Pflanzen kümmerten vor sich hin. Irgendwas hat ihnen dieses Jahr bei mir nicht gefallen.
    Weinbergpfirsiche davon habe ich ja noch nie gehört und gesehen auch nicht, aber sie würden mir wohl auch schmecken.
    Liebe Grüße
    Kirsi

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  2. Wenn ich doch nur mehr Platz hätte, dann würde ich auch einen Kürbis pflanzen.
    VG
    Elke

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  3. das ist wirklich ein Monster ;)
    da reift noch hoffentlich ordentlich etwas nach
    am Kompost fühlen sie sich ja wohl
    gegessen habe ich Weinbergsprirsiche noch nicht
    aber den Likör kenne ich
    liebe Grüße
    Rosi

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  4. Die Kürbispflanzen brauchen viel Platz und wachsen nur dort wo es ihnen gefällt, anscheinend trifft beides zu bei euch. Ja den wunderbaren Spätsommer bin ich auch am geniessen, der See ist angenehm warm zum schwimmen.
    L G Pia

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  5. Liebe Ingrid,
    in Dahn waren wir im vergangenen Jahr und haben den runden Geburtstag einer lieben Freundin gefeiert. Bei der Gelegenheit hat sie uns auch die Dahner Burg(en) gezeigt, wo sie als Kind mit ihrer Schwester gespielt hat. Du wohnst in einer wirklich wunderschönen Gegend!
    Dein Kürbismonster sieht auch ohne Früchte schön aus, aber eine so reiche Ernte macht natürlich besondere Freude und deine Rispenhortensie sieht mit der Herbstanemone klasse aus!
    Liebe Grüße Sonntag und einen schönen restlichen Sonntag
    Susanna

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  6. Kürbisse in Hülle und Fülle! Wahnsinn, was da schon geerntet wurde und jetzt noch alles wächst. Und die Pfirsiche kannte ich auch noch nicht. Die sehen wirklich köstlich aus.

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  7. Wenn man zu früh abräumt verpasst man manches, deine Fotos machen das klar. Schöne Ernte uns was noch alles kommt. Weinbergspfirsiche gab es hier früher in jedem Rebgrundstück, heute sind sie verschwunden, man brauchte Platz damit der Vollernter schnell arbeiten kann. An ihren etwas herben Geschmack kann ich mich auch noch gut erinnern.
    Liebe Grüße
    Edith

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