Mittwoch, 1. April 2020

Stricken als Zeitvertreib und Foodsharing


Brrr, in dieser Woche war es bitterkalt. 

Jeden Abend decke ich die neu gepflanzten Stauden mit Jutesäcken ab. Der Nachtfrost hat schon etliche Schäden verursacht. Beispielsweise sind die Blüten der Sternmagnolie erfroren.

In der Nachbarschaft wurden die Blüten eines großen Magnolienbaumes braun. Schade, er stand noch am Sonntag in voller Blüte. Ich habe am 22. März eine Aufnahme vom Magnolienbaum gemacht, als er gerade mit dem Aufblühen begann.



Sehr stolz bin ich darauf, dass mein großes Dreieckstuch nun fertig geworden ist. Es ist riesig geworden, so dass ich mich an kühlen Sommerabenden darin einhüllen kann.






Für das Tuch habe ich einen 250-Gramm-Bobbel mit blau-weißem Farbverlauf und ein 200-Gramm-Knäuel 4fädiges weißes Garn mit Glitzerfaden verbraucht.

Das Stricken am Abend entspannt mich. Wenn meine Hände beschäftigt sind, greifen sie nicht zu Süßigkeiten.

Nun habe ich das nächste Projekt begonnen. 

Ich stricke einen Schal in der sogenannten Schatten-Strick-Technik. Das Muster ist einfach zu stricken, nur rechte und linke Maschen nach einem Plan.

So entstehen die bunten Streifen vor einem grauen Hintergrund. Begonnen habe ich mit Wolle in Altrosa, dann folgen Fuchsia, Lila und Beige. 




Diese gestreifte Stola wollte ich eigentlich erst im Herbst beginnen. Aber nun haben wir eine eingeschränkte Ausgangssperre und somit viel Zeit zu überbrücken.

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Die Lieferungen von Foodsharing haben zugenommen. Ich wurde inzwischen noch dreimal beliefert.



Jeder, der mitmachen möchte, kann sich bei der Gruppe melden. Egal, ob er wenig Einkommen hat oder nicht.


Die Abholer bringen die Kartons mit den aussortierten Lebensmitteln zu einem vereinbarten Treffpunkt. Das kann ein Parkplatz sein oder vor einem Haus. Dann wird der Karton unter Beachtung des vorgeschriebenen Sicherheitsabstandes übergeben und fertig.

Wir verbrauchen derzeit außer Obst, Gemüse und Salat auch Backwaren, Milchprodukte, Eier und Feinkost.

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Wir haben jetzt auch wieder Sommerzeit. So richtig habe ich mich mit der Zeitverschiebung noch nicht angefreundet.
Es ist natürlich schön, wenn es abends länger hell ist. Aber dafür stehe ich morgens im Dunkeln auf.

Ich arbeitete in dieser Woche an drei Tagen im Büro. Wir haben einen positiven Fall von Corona. Zum Glück hatte ich mit dem infizierten Kollegen keinen Kontakt. Sein Büro ist in einer anderen Etage und wir arbeiten völlig abgeschirmt.

Meine Kollegin macht nun Home-Office. Da ich sowieso täglich ins Büro müsste, um Belege und Akten zu holen, kann ich auch gleich dort die Arbeit erledigen. Die Bürotür bleibt geschlossen und ich vermeide jeglichen Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen.

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Ich wünsche Euch allen eine angenehme Restwoche und bleibt alle gesund!

Liebe Grüße von der Pfälzerin

4 Kommentare:

  1. Dein blau/weisses Dreiecktuch ist wunderschön geworden. Bin gespannt wie das Schattentuch am Schluss aussieht.
    Liebe Grüsse
    Esti

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  2. Das Tuch gefällt mir echt gut und die Stola sieht bis jetzt auch schon toll aus. Ich fahre auch noch jeden Tag ins Büro. Die letzten Tage aber immer erst eine Stunde später. Heute wieder "normal". Heute oder morgen gibt es noch eine Teambesprechung wegen Kurzarbeit. Mal sehen, wie es dann weiter geht. Coronafälle hatten wir im Umkreis zum Glück noch nicht. Aber die stinknormale Erkältungszeit wütet ja auch noch und so ist, nach dem einen Kollegen und mir, nun auch der andere Kollege krank. Und meinen Freund habe ich blöderweise auch noch angesteckt :-( Das Wetter ist perfekt für Erkältungen. Morgens ist es eisig und am Nachmittag schon sehr warm.
    Bleib gesund in diesen Tagen.

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  3. Wenn ich so stricken könnte! Ich bewundere Dich ein ums andere Mal! Ich wüßte nicht, wann ich das schaffen sollte.
    Von mir aus könnte die Sommerzeit auch so schnell wie möglich abgeschafft werden.

    Bleib auch Du gesund, liebe Ingrid, alles Liebe
    Sara


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  4. das ist aber wirklich ein riesiges Tuch
    da kannst du dich ganz drin einwickeln ;)
    schade um die Magnolie
    Foodsharing finde ich gut
    es wirs so viel weggeworfen
    oh.. Corona in der Firma.. dass ist nicht so prikelnd
    war bei einer Tochter auch..
    sie macht derzeit aber home office

    pass gut auf dich auf

    liebe Grüße
    Rosi

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