Samstag, 15. August 2020

Petersilie Suppenkraut wächst in unsrem Garten

 ... unser Ännchen ist die Braut,

soll nicht länger warten.

Roter Wein, 

weißer Wein,

morgen soll die Hochzeit sein.

(Traditionelles altes Kinderlied).



An dieses Kinderlied musste ich denken, als ich heute Morgen Petersilie aus dem Garten pflückte. Dazu noch Liebstöckel und ein Lorbeerblatt, das ich heute für einen Erbseneintopf brauche.

Wir haben nämlich wieder Lust auf Eintopf bekommen. Erbseneintopf ist ein Leib- und Magengericht des Herrn Pfälzer. Natürlich koche ich den Eintopf ohne Speck, damit er nicht zu schwer wird. Schließlich haben wir Sommer und herzhafte Eintöpfe passen besser in die Winterzeit.

Mein Erbseneintopf wird aus frischem Gemüse, Kräutern aus dem Garten und getrockneten Erbsen gekocht. Die Erbsen habe ich vorher im Schnellkochtopf weich gegart, ehe sie zur Suppe kamen.

Für den Pfälzer legte ich eine Wurst dazu. Ich verzichte auf die Wurst. In den letzten zwei Wochen habe ich durch maßvolles, zuckerarmes Essen insgesamt 3 Kilogramm abgenommen und diese Pfunde sollen nicht gleich wieder auf die Hüfte kommen.


🌿


Endlich ist die schlimme Hitze vorbei und wir genießen schöne Sommertage (leider immer noch ohne den ersehnten Regen).



In meiner Küche herrschen angenehme 23,2 Grad Celsius bei einer Luftfeuchtigkeit von fast 70 %. Die hohe Luftfeuchtigkeit kommt vom Backofen, in dem heute ein Kuchen backt, den ich zum ersten Mal ausprobiere.

Das Rezept für einen Johannisbeer-Mandel-Schmandkuchen habe ich kürzlich von einer Bekannten erhalten und fand, dass uns solch ein Kuchen schmecken könnte.


Rezept für den Kuchen

          Rührteig:

  • 125 g Butter
  • 75 g Zucker
  • Vanillezucker
  • 1 Ei
  • 125 g Mehl und 1 Teelöffel Backpulver
  • 100 gemahlene Mandeln.

Aus diesen Zutaten einen festen Rührteig zubereiten, in eine gefettete Springform füllen und bei 175 Grad 30 Minuten lang backen.

          Guß:

  • 3 Eigelb
  • 75 g Zucker
  • 1/2 Teelöffel Zimt
  • 1 Becher Creme fraiche (200g) noder Schmand
  • 3 Eiweiß

Eigelb, Zucker, Zimt und Creme fraiche cremig rühren. Das Eiweiß zu steifem Schnee schlagen und unter die Mischung heben.

          Belag:

  • 500 g Johannisbeeren oder Stachelbeeren

Wenn der Boden vorgebacken ist, das Blech aus dem Backofen nehmen und die Beeren darauf verteilen. Dann den Guß darüber geben und den Kuchen bei 175 Grad noch weitere 30 Minuten backen.


So sehen die Kuchenschichten aus: Ganz unten der Rührteig mit Mandeln,
 dann die Beeren und darüber der Guß.



Der Kuchen kühlt auf dem Backblech aus, weil der Boden ziemlich dünn ist.


🍰


Die Suppe ist fertig und der Kuchen kühlt auf einem Küchenrost aus. Er wird erst am morgigen Sonntag angeschnitten.



Ich bin heute richtig gut gelaunt und werkle mit Freude in der Küche herum. Sommer kann soooo schön sein, wenn keine extreme Hitze herrscht.

Auch ein Blick aus dem Küchenfenster über den Garten macht gute Laune. Am Himmel zeigt sich eine schöne Wolkenformation.


Habt alle ein schönes Wochenende und bleibt hoffentlich von Unwettern verschont (so wie wir).

Fröhliche Grüße aus der Küche der Pfälzerin

2 Kommentare:

  1. Liebe Ingrid,
    dein Eintopf und dein Kuchen sehen wie immer sehr lecker aus. Da bekommt man gleich Appetit. Bei uns hat es heute so viel geregnet, das hätte bestimmt für euch mit gereicht. So ungerecht ist das immer verteilt. Ich hoffe, dass es jetzt nicht noch einmal so heiß wird, wie die letzte Woche und dass es bei euch auch einmal regnet.
    Viele liebe Grüße Doris

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  2. Der Eintopf sieht sehr gut aus. Eine Wurst dazu hätte ich aber auch im Sommer nicht verschmäht - da kann ich den Herrn Pfälzer verstehen ;-)

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