Ich lese gerne und verbringe im Sommer viele Stunden draußen im Garten mit Schmökern. Mit meinen Büchern überbrücke ich auch so manche schlaflose Nacht. Je älter ich werde, umso weniger Schlaf brauche ich und oft sind die nächtlichen Stunden scheinbar endlos.
In diesem Frühjahr habe ich einen Dreiteiler von Fenja Lüders gelesen.
Rund um die Kulisse der Speicherstadt in Hamburg handelt die Familien-Saga vom Anfang der 1900er Jahre bis zur Zeit nach dem zweiten Weltkrieg und beschreibt die Geschichte einer mutigen Frau, die sich wagt, in den Kaffeehandel einzusteigen, der bis dahin eine Männerdomäne war.
Die Bücher habe ich nach dem Lesen in einen öffentlichen Bücherschrank gelegt und mir von dort neues Lesematerial mitgebracht.
Momentan lese ich ein Buch von Heidi Rehn, dessen Geschichte von einer jungen Architektin in München in den frühen Fünfzigerjahren handelt.
Ich bevorzuge Bücher von deutschen Autorinnen und lese am liebsten Geschichten, die einen realen Hintergrund haben. Das ist derzeit ein Trend und es sind viele solcher Bücher erhältlich, teilweise auch als Serie.
Als ich kürzlich Bücher für eine Spende für den öffentlichen Büchertisch eines Campingplatzes einpackte, kam der frühere Lehrer unserer Tochter vorbei und fragte neugierig, was wir mit den Büchern machen würden. Herr Pfälzer erklärte ihm, dass diese Bücher weitergegeben werden und bot ihm an, sich ein Buch mitzunehmen.
Der Lehrer suchte sich ein Buch von Juli Zeh heraus (Über Menschen) und bedankte sich mehrmals dafür. Viele Leute haben ein Problem damit, Geschenke anzunehmen. Eine Zeitlang später kam er bei uns vorbei und wollte sich mit einem anderen Buch dieser Autorin revanchieren. Ich habe es gerne angenommen und es steht nun im Bücherschrank und wird als nächstes von mir gelesen.
Bücher sollen bei mir nicht in irgendeinem Bücherschrank verstauben, sondern unter die Leute gebracht werden. Im Laufe des Jahres lese ich etwa 20 Bücher und wollte ich sie alle aufbewahren, würde ein Raum im Haus dafür nicht ausreichen.
Ich kaufe nur ganz selten mal ein neues Buch. Meistens erwerbe ich sie gebraucht, tausche oder nehme Bücher von einem öffentlichen Bücherschrank mit nach Hause.
Gedruckte Grüße von der Pfälzerin 🕮 📚
Wieder ist es Freitag geworden und wieder bleiben Samstag und Sonntag Blog-frei. Wir lesen uns dann am kommenden Montag, wenn Ihr wollt.
Liebe Ingrid, ich bewundere Menschen, die so viel Lesen. Ich bin leider schon lange keine Leseratte mehr. Noch mehr noch bewundere ich den schönen Blumenstrauß mit Wiesenklee. Herrlich. 👍👍👍
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Irmi und schönes Wochenende
Liebe Irmi, beim Lesen kann ich in eine andere Rolle schlüpfen und habe schöne Erlebnisse dabei. Das ist ein Ausgleich dafür, dass ich nicht mehr stundenlang wandern kann.
LöschenDen Klee habe ich auf der Wiese nebenan gepflückt.
LG Ingrid
Solche öffentlichen Bücherschränke finde ich eine tolle Einrichtung, liebe Ingrid. Wir haben bei uns in der Stadt auch solch eine Einrichtung und haben schon viele Bücher dort hingebracht. Im Freundeskreis höre ich öfter, dass E-Books gelesen werden, um nicht so viele Bücher herumstehen zu haben. Das ist für mich keine Alternative: ein Buch ist ein Buch, ich mag blättern, brauche die Haptik und den Geruch.
AntwortenLöschenDie Bücher über die Speicherstadt klingen interessant. Dankeschön für den Tipp!
Liebe Grüße zu dir in die Pfalz
Susanna
Liebe Susanna, einen E-Book-Reader besitze ich zwar, lese aber damit nicht. Wie Du geschrieben hast, ist ein echtes Buch mit knisternden Seiten und dem Geruch nach Papier unverzichtbar.
LöschenWir kennen mittlerweile mehrere Bücherschränke in verschiedenen Orten und haben stets ausgelesene Bücher dabei, wenn wir unterwegs sind. Ab und zu komme ich mit neuem Lesematerial nach Hause.
LG Ingrid
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschenich bin ja auch immer noch eine absolute Leseratte und ich leihe mir die Bücher immer aus. Solche Bücherschränke funktionieren hier nicht. So etwas würde gleich kaputt gemacht werden - leider.
Liebe Grüße
Jutta
Wie schade, liebe Jutta. Die öffentlichen Bücherschränke sind Schatzkästen, in denen man viele tolle Bücher finden kann.
LöschenLG Ingrid
Bücher sind meine Freunde liebe Ingrid, habe vor einiger Zeit viele von ihnen in so eine Büchersäule gelegt, um anderen Menschen eine Freude zu bereiten, am nächsten Tage waren sie alle schon in anderen Händen. Ich lese zur Zeit Die Teehändlerin und freue mich so vieles aus Frankfurt in diesen Büchern lesen zu können, es sind drei Folgen...
AntwortenLöschenDanke für den Buchtipp, wünsche dir eine schöne Zeit, Karin Lissi
Liebe Karin Lissi, die Bände der Teehändlerin stehen auch in meinem Bücherschrank, wurden aber noch nicht gelesen.
LöschenLG Ingrid
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschenda teilen wir uns ja die gleiche Leidenschaft, ich lese gerne und beziehe meinen Lesestoff auch aus den Bücherschränken, es gibt ein paar hier in der Umgebung,ich finde das eine tolle Sache. Auch ich lese gerne Bücher mit realem Hintergrund, z.Zt. lese ich gerade ein Buch von einer Jornalistin die mit einem Truck nach Moskau unterwegs ist, sie ist nur die Beifahrerin,spannend was da so alles los ist. Ich lese, so lange ich lesen kann, etwa seit dem 1.Schuljahr.
Liebe Grüße
Edith
Liebe Edith, verrätst Du mir den Titel des Buches? Es würde mich ebenfalls interessieren.
LöschenLG Ingrid
Seit ich mein Kindle habe, lese ich tatsächlich wieder deutlich mehr als früher. Aber auch hier leihe ich die Bücher inzwischen aus, anstatt sie zu kaufen. Das geht auch digital. Ich habe immer noch eine große Kiste mit aussortierten, gedruckten Büchern im Wohnzimmer stehen. Aber ich schaffe es kaum, diese in den öffentlichen Bücherschrank zu stellen, denn der liegt ziemlich abseits meiner üblichen Wege. Vielleicht stelle ich sie bald mal online zum Verschenken ein. Denn auch mein "analoger" Bücherschrank platzte ja aus allen Nähten, so dass ich vor einiger Zeit schon ordentlich ausgemistet habe.
AntwortenLöschenLiebe Nicky, es sammeln sich im Laufe der Zeit viele Bücher an und wenn man sie nicht regelmäßig abgibt brauchen sie zu viel Platz im Haus.
LöschenGerne würde ich Bücher tauschen, finde aber im Bekanntenkreis keine Leseratten, so wie ich.
LG Ingrid
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschenna klar kannst du den Titel bekommen,es heißt.
"Gefahrengut für Moskau", von Sabine Krümmer, das Gefahrengut sind Pflegeartikel für Moskau für die Oberschicht vorgesehen, eine interessante Reise.
Lieber Gruß
Edith
Vielen Dank, liebe Edith, vielleicht finde ich irgendwann mal das Buch in einem der Bücherschränke.
LöschenLG Ingrid
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschendu brauchst wenig Schlaf - da beneide ich dich - ich brauche leider meine 8 bis 9 Stunden. Die Bücher klingen richtig interessant und klasse. Leider lese ich seit ich Blogs lese kaum mehr Bücher, die Zeit reicht einfach nicht...
Liebe Grüße
Ingrid